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Die Feuertaufe

Die Feuertaufe

Titel: Die Feuertaufe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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liegenden Logik bedient man sich auch bei Zerstörern, auf denen die Treibstoffvorräte und die Wassertanks häufig um lebensnotwendige Räumlichkeiten ohne echte Panzerung herum positioniert werden.
    Der Stand der Technik bei Panzerungen Schwerer Kreuzer:
Die Star-Knight -Klasse
    In den späten Achtzigerjahren des neunzehnten Jahrhunderts begann BuShips mit der Entwicklung der Schweren Kreuzer der Star-Knight -Klasse. Zu diesem Zeitpunkt war angesichts der Berichte über die Kämpfe der Volksflotte gegen die Nachbarn von Haven bereits weitgehend verstanden, welche Bedrohung von Laser-Gefechtsköpfen ausging. Tatsächlich waren die Star Knights die ersten Schweren Kreuzer von Manticore, bei deren Konstruktion die von Laser-Gefechtsköpfen ausgehende Bedrohung ausdrücklich berücksichtigt wurde. Wenngleich diese Schiffe gemeinhin als die bestgeschützten ihrer Klasse im gesamten bekannten Weltraum angesehen werden, gibt es doch auch Gegenstimmen: Manche Experten sind der Ansicht, bei diesen Schiffen sei zu viel Masse auf die Panzerung verwendet worden, sodass das Ausmaß der Offensivbewaffnung zu gering ausgefallen sei. Wie dem auch sei, ein kurzer Überblick über die auffallendsten Charakteristika des Panzerungssystems dieser Schiffsklasse erlaubt ein tiefergehendes Verständnis der Schutzeinrichtungen zu Beginn des Lasergefechtskopf-Zeitalters.
    Abbildung 3 (siehe Anhang) zeigt den schematischen Aufbau aller Schiffe der Star-Knight -Klasse; namentlich genannte Systeme sind nach Meinung des Autors als lebensnotwendig oder entscheidend einzustufen. Details über den genauen Aufbau sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich, doch die allgemeinen Pläne, die BuShips im Rahmen von Veröffentlichungen zur Verfügung stellt, und ein gewisses Grundverständnis für die Art Einsätze, bei denen Schiffe dieser Klasse verwendet werden, reichen aus, um zumindest plausible Schlussfolgerungen über die Bedeutung der verschiedenen Systeme vorzulegen. Zu Friedenszeiten besteht die Aufgabe manticoranischer Schwerer Kreuzer vor allem darin, die Handelsschifffahrt zu beschützen und ausgedehnte Vorpostenmissionen durchzuführen. Zu Kriegszeiten kommen weitere Aufgaben hinzu: Neben Einsätzen als Abschirmeinheiten fungieren sie auch als Handelsstörer. Die Star Knights sind darauf ausgelegt, im Kampf gegen andere Schwere Kreuzer zu bestehen, leichtere Einheiten aufzureiben und den Handelsverkehr feindlicher Sternnationen zu behindern. Bei all diesen Missionen stehen Mobilität und lange Fahrtzeiten deutlich mehr im Vordergrund als Kampfkraft; entsprechend wurde dies auch in Übereinstimmung mit den bereits vorgelegten Definitionen bei der Klassifizierung der einzelnen Systeme berücksichtigt.
    So ist es für Schwere Kreuzer beispielsweise deutlich wichtiger als für ihre größeren Geschwister – die Schlachtkreuzer –, stets über einen funktionsfähigen Antrieb zu verfügen. Aus diesem Grund sind bei den Star Knights der Hyperantrieb, die Impeller und die Fusionsreaktoren zweifellos als lebensnotwendig einzustufen. Ebenso wichtig für maximale Antriebskapazität sind die Bauteile, die für die Entlastung der Impellerringe sorgen. Andere lebensnotwendige Komponenten, die im Kernrumpf untergebracht werden, sind die Lebenserhaltungssysteme und diverse Werkstätten. Ein Lebenserhaltungssystem ist für die lange Überfahrt zu einem Stützpunkt für die Besatzung aus offenkundigen Gründen unerlässlich, sobald im Zuge eines Angriffes oder bei der Sicherung eines Transportkonvois Schäden entstanden sind. Weniger offensichtlich mag die Bedeutung von Wartungswerkstätten, Ersatzteillagern und Lagern für die Reparaturroboter erscheinen, doch auch diese werden innerhalb des Kernrumpfes untergebracht, um sicherzustellen, dass ein solches Schiff – häufig das größte hyperraumtüchtige Kampfschiff eines Verbandes – über hinreichende Reparaturkapazitäten verfügt. Den Hauptteil der als entscheidend eingestuften Systeme stellen die Offensiv- und Defensivbewaffnungen dar; sie befinden sich auf den Batteriedecks und in den Hammerköpfen. Der Wunsch nach einem gewissen Maß an Redundanz mag der Grund dafür sein, dass die Konstrukteure dieses Schiffstyps sich dafür entschieden haben, mehr Defensivgeschütze und Emitter an Bord zu nehmen, als das bei einem Schiff dieser Größe zwingend erforderlich wäre; dies verlief zu Lasten der Offensivgeschütze. Doch stünde hinter dieser Entscheidung tatsächlich dieser gemutmaßte Beweggrund,

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