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Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition)

Titel: Die feurige Braut des Highlanders: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Stelle riskierte, wo sich am Fuß von Creag na Gaoith die größten Steinbrocken türmten.
    Und von Geistern war nichts zu sehen.
    Das Einzige, was er hörte, war das hohle Pfeifen des Winds, das Rascheln der Blätter an den Bäumen, sein schneller Herzschlag und - er konnte es immer noch nicht glauben - Buckies aufgeregtes Schnüffeln.
    »Nun?« Sie stand vor ihm und stieß mit einem Finger gegen seine Brust. »Was sagst du?«
    »Mylady, ich bin ... überwältigt.« Er erschrak und hoffte, dass nur er die Rauheit seiner Stimme hörte. »Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich sagen soll.«
    »Dann sag, dass du dich freust.« Sie trat zurück und nahm den Duft ihres Rosenöls mit sich. »Und dass du deinem Koch nicht verübeln wirst, dass er mir geholfen hat«, fügte sie mit einem mutwilligen Lächeln hinzu.
    »Nein - bei Sankt Columbans Knien! Ich bin alles andere als verärgert über dich und werde Hugh deswegen nicht tadeln - das verspreche ich.« Aber sein Blick ging zu dem Wikingerzelt, dessen Anblick ihn ernüchterte.
    Das Zelt hätte einem mittellosen, halb wikingischen Inselbewohner gehören können, der durch die Berge zog und Ärger suchte.
    Oder schlimmer noch ... es hätte eine Falle sein können, gestellt von den Bewahrern des Steins.
    Ronan blickte zum Himmel auf und hätte schwören können, dass die Wolken sich verdunkelten und über Creag na Gaoith zusammenzogen, dass ihre schnell dahinziehenden Schatten die Sonne zu verdecken begannen.
    Er sah wieder Gelis an und fragte sich, wie sie an einem so finsteren Ort so strahlen konnte.
    »Du bist doch verärgert«, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. »Das kann ich deutlich spüren.«
    »Nein.« Ronan strich sich mit der Hand über das Kinn. »Ich bin nur ...«
    »Du bist ...«
    »Ach, Mädchen! Ich möchte nur wissen, wer dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat!« Er stemmte die Hände in die Hüften, weil die Gefahren, denen sie sich ausgesetzt hatte, ihm den Atem nahmen. »Diese Torheit hätte dich das Leben kosten können! Mutterseelenallein in Glen Dare herumzureiten, mit nur einen halb blinden, schon fast zahnlosen Hund zum Schutz ...«
    Sie lachte wieder, und ihr Blick glitt zu der farbenfrohen Plane ihres Wikingerzeltes.
    »Ich bin mit einer größeren Eskorte losgeritten, als ich je bei einem Ausritt in Eilean Creag dabeihatte«, gab sie mit trotzig vorgeschobenem Kinn zurück. »Du hast sie nur nicht gesehen, weil ich ihnen befohlen habe, mich allein zu lassen und in sicherer Entfernung, aber außer Sicht zu bleiben.«
    »Es sind Wachen hier?« Ronan schaute sich um, konnte aber keine Anzeichen von ihnen sehen.
    »Sie sind ... überall.«
    Ronan hätte fast gelacht.
    Selten hatte er eine Beschreibung gehört, die für die Soldaten seines Großvaters zutreffender gewesen wäre.
    Und plötzlich spürte er deren Anwesenheit.
    Nicht ihre Blicke, denn dazu waren sie zu gut trainiert, aber ihre Präsenz, die wie eine Mauer vereinter Kraft und nicht nachlassender Wachsamkeit war.
    Nur er war unachtsam gewesen.
    Hatte sich täuschen lassen von Schatten, die durch Unterholz und Büsche krochen, einem bunt gestreiften Zelt und der bläulichen Rauchsäule eines Feuers in der kühlen Morgenluft.
    »Sie haben das Feuer für dich angezündet.« Er ließ es nicht einmal wie eine Frage klingen. »Das Zelt dort drüben aufgebaut ...
    »Du weißt, dass es ein Wikingerzelt ist?«
    »Was für eine Frage! Natürlich weiß ich das.«
    »Aber ...«
    »Herrgott noch mal, Mädchen.«
    Er straffte die Schultern und legte den ganzen Stolz des Highlanders in seine Haltung. »Jeder Highlander, der ab den Küsten der Hebriden entlanggesegelt ist, kennt diese Zelte aus Segeltuch.«
    Ronan wippte auf den Fersen, froh, etwas zu diesem Thema beitragen zu können. »Ich habe diese Zelte als junger Bursche gesehen, als mein Vater mich auf eine Reise zu den westlichen Inseln mitnahm. Sie waren ein Anblick, den ich nie vergessen habe - diese farbenfrohen Zeltlager der Inselbewohner, die nach den Traditionen der Wikinger lebten.«
    »Es freut mich, dass du sie kennst.« Sie wies mit einer Kopfbewegung auf das Zelt und lächelte ihn wieder an. »Als ich hörte, dass in Glen Dare öfter Nebel herrscht als in anderen Tälern, dachte ich, dass ein solcher Unterschlupf uns gute Dienste leisten könnte. Meine Schwester und ich haben sie auf Reisen benutzt, und kein Tropfen Regen hat jemals unseren Schlaf gestört.«
    Ronans Magen verkrampfte sich.
    Regen und Wind waren die

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