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Die Firma

Die Firma

Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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schön. Sie sind also hier. Ihr seid wahre Genies. Ich bin wirklich stolz auf euch. Und was nun?«
    DeVasher war an der Reihe. »Die Feds sind im Wege. Sie haben die Suche in die Hand genommen, und wir können nichts tun, als hier sitzen und warten.«
    Lazarov: »Ich habe in Memphis angerufen. Sämtliche angestellten Anwälte, die schon länger für uns arbeiten, sind auf dem Wege hierher. Sie kennen McDeere und seine Frau gut, also schicken wir sie an den Strand und in die Restaurants und Hotels. Vielleicht sehen die etwas.«
    DeVasher: »Ich glaube, sie stecken in einem dieser kleinen Motels. Dort können sie falsche Namen angeben und bar bezahlen, und niemand verdächtigt sie. Außerdem sind dort weniger Leute, und es ist weniger wahrscheinlich, daß sie gesehen werden. Sie waren im Holiday Inn, aber da sind sie nicht lange geblieben. Ich vermutete, sie sind auf dem Strip weitergezogen.«
    Lazarov: »Zuerst müssen wir die Feds und die Bullen loswerden. Sie wissen es noch nicht, aber sie werden ihre Suche woandershin verlegen. Dann, zeitig morgen früh, gehen wir in den kleinen Motels von Tür zu Tür. Die meisten dieser Absteigen haben weniger als fünfzig Zimmer. Ich nehme an, daß zwei von unseren Leuten für eines eine halbe Stunde brauchen werden. Auf diese Weise kommen wir nur langsam voran, aber wir können nicht einfach hier herumsitzen. Vielleicht werden die McDeeres, wenn die Bullen abgezogen sind, aufatmen und einen Fehler machen.«
    »Sie meinen, unsere Männer sollten die Hotelzimmer durchsuchen?« fragte Mr. Morolto.
    DeVasher: »Es ist unmöglich, jede Tür aufzureißen, aber wir können es versuchen.«
    Mr. Morolto stand auf und ließ den Blick durch den Raum schweifen. »Und was ist mit dem Wasser?« fragte er in Richtung Lazarov und DeVasher.
    Sie starrten sich an, völlig verwirrt von dieser Frage.
    »Das Wasser!« brüllte Mr. Morolto. »Was ist mit dem Wasser?«
    Alle Blicke schössen verzweifelt um den Tisch herum und konzentrierten sich dann rasch auf Lazarov. »Ich bitte um Entschuldigung, Sir, ich weiß nicht, was Sie meinen.«
    Mr. Morolto brachte sein Gesicht dicht an das von Lazarov heran. »Was ist mit dem Wasser, Lou? Wir sind hier an einem Strand, stimmt's? Auf der einen Seite gibt es Land und Straßen und Bahnhöfe und Flughäfen, und auf der anderen Seite gibt es Wasser und Boote. Also, wenn die Straßen gesperrt sind und die Bahnhöfe und Flugplätze überwacht werden, wohin, meint ihr, könnten sie dann verschwinden? Für mich liegt auf der Hand, daß sie versuchen könnten, sich ein Boot zu beschaffen und in der Dunkelheit zu verschwinden. Ist das einleuchtend?«
    Sämtliche Köpfe im Zimmer nickten rasch. DeVasher sprach als erster. »Ich finde das sehr einleuchtend.«
    »Wunderbar«, sagte Mr. Morolto. »Wo also sind unsere Boote?«
    Lazarov sprang auf, wendete sich zur Wand und überschüttete seine Helfershelfer mit Anweisungen. »Geht hinunter zu den Piers. Mietet für heute abend und den ganzen morgigen Tag sämtliche Fischerboote, die ihr bekommen könnt.
    Bezahlt den Leuten, was sie haben wollen. Beantwortet keine Fragen, gebt ihnen einfach Geld. Bemannt die Boote mit unseren Leuten und fangt so bald wie möglich an, mit ihnen zu patrouillieren. Entfernt euch nicht weiter als eine Meile von der Küste.«
    Am Freitagabend kurz vor elf Uhr stand Aaron Rimmer an der Kasse einer durchgehend geöffneten Texaco-Tankstelle in Tallahassee und bezahlte für ein Bier und zwölf Gallonen Benzin. Er brauchte Kleingeld für ein Telefongespräch.
    Draußen, neben der Waschanlage, suchte er sich aus dem Telefonbuch die Nummer des Tallahassee Police Department heraus. Es wäre sehr dringend. Er nannte seinen Namen und wurde mit dem diensttuenden Captain verbunden.
    »Hören Sie!« rief Rimmer eindringlich. »Ich bin hier bei dieser Texaco-Tankstelle, und vor fünf Minuten habe ich diese Sträflinge gesehen, nach denen alle Welt sucht! Ich weiß, daß sie es waren!«
    »Was für Sträflinge?« fragte der Captain.
    »Die McDeeres. Zwei Männer und eine Frau. Ich bin vor knapp zwei Stunden von Panama City Beach abgefahren, und ich habe ihre Bilder in der Zeitung gesehen. Dann habe ich hier angehalten und getankt, und da habe ich sie gesehen.«
    Rimmer gab seinen Standort an und wartete dreißig Sekunden, bis der erste Streifenwagen mit flackerndem Blaulicht eintraf, dem rasch ein zweiter, dritter und vierter folgten. Sie packten Rimmer auf einen Beifahrersitz und beförderten ihn ins

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