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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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und wollte für eine nachhaltige Aufforstung durch die indigene Bevölkerung s orgen. Die aufgekauften Gebiete sollen Schutzgebiete und Wohngebiete für die Naturvölker des Regenwaldes sein. Er bekam die Sondergenehmigung, Coralcells zur Beobachtung dieses Programms einzusetzen, mit der Auflage, dass diese sich jeweils nach 1 Woche Beobachtungszeit von selbst zerstören.“
    „Dann sind momentan keine Coralcells dort?“
    „Sie können welche hinschicken.“
    „Wie funktioniert das?“
    „Im Bereich der Portale halten sich ständig Coralcells auf. Schicken Sie einen Pulk zu den Koordinaten dieses Amazonasgebietes von hier aus. Unsere Coralcells sind mit Lichtgeschwindigkeit dort.“
    Robert nickte erfreut. Denn er wusste, wozu die Coralcells fähig waren, und dass diese deshalb immer nur eine bestimmte Aufgabe mit einer begrenzten Lebensdauer hatten.
    „Und wann endet diese Ausnahmegenehmigung?“
    „Diese Ausnahmegenehmigung ist auf 10 Jahre begrenzt und endet damit in 3 Jahren.“
    „Na, dann veranlasse bitte, dass ein Zellpulk sich dorthin begibt und gute Aufzeichnungen und Bilder macht.“
    Der Verisat schickte den Impuls los, und sofort begannen sich einige Coralcells im Umkreis der Foundation zu formieren und machten sich als Cellhaufen auf den Weg, den sie in Lichtgeschwindigkeit minus 0,29 %, also immer noch bei 1 Milliarde km pro Stunde, wie alle elektromagnetischen Wellen im Äther, zurücklegten.
    Es gab also Möglichkeiten, die strikten Regeln aufzuweichen. Zur Überwachung seines Aufforstungsprogramms des Regenwaldes hatte Portas dazu eine Ausnahmegenehmigung erhalten, die auf 10 Jahre begrenzt war.
    Die Coralc ells erreichten das Ziel-Gebiet und verbanden sich zu einem Wolkengebilde, in dessen Inneren hochauflösende Aufnahmegeräte alles am Erdboden abfilmten. Das abgeholzte Gelände zoomte heran, die Baumstümpfe rasten vorbei, dann holte das Bild einen bestimmten Ausschnitt heran. Die Koordinaten erschienen im oberen Bildbereich und der Boden kam näher,
    Auf Roberts Wandbildschirm zeigte sich das klare Abbild eines Geländes, in dem zwischen den abgeholzten Stümpfen abgesägter Urwaldriesen kleine, knapp 1 bis 2 m hohe Setzlinge und Bäumlinge standen. Dann zoomte das Bild auf eine Gruppe von Indios zu. Sie saßen im Schatten eines mittelgroßen Baumes, der der Rodung getrotzt oder den man übersehen hatte oder den die illegalen Rodungsmannschaften selber als Schattenspender für ihre Mittagsrast benutzt hatten. Jetzt war diese Indiogruppe dabei, das wieder aufzubauen, was skrupellose Geschäftsleute einst zerstörten. Spaten, Hacken und Setzlinge lagen griffbereit auf dem Boden.
    Natürlich konnte mit diesen bescheidenen Werkzeugen noch nicht alles wieder aufgeforstet sein. Dazu war die Fläche zu riesig.
    Die Hilfsmittel der Indios waren zu gering. Aber dieses Gebiet konnte den Indios nie mehr genommen werden, so lange es der Stiftung gehörte. Robert lehnte sich zurück, verschränkte die Hände hinter den Nacken. Die Aufforstung einer Fläche von 100.000 Hektar brauchte sicherlich Zeit. Die Zerstörung ging immer schneller als der Wiederaufbau.
    Etwas weiter ab, ebenfalls im Schatten eines Urwaldriesen, sah er einen Jeep mit Wasserfässern. Dahinter begann der intakte Regenwald.
    Der Verkauf dieser Regenwaldfläche an die private Stiftung von Portes war ein gutes Geschäft für die Terra-Sun -Foundation gewesen. Dass Portes das Gelände gleich 3 Monate nach den Ankauf an sich selbst weiterverkauft hatte, deutete darauf hin, dass er schon 2005 an die Zeit dachte, wo er nicht mehr als Observer auf der Erde der Terra-Sun-Foundation vorstehen würde.
     
    Robert bedankte sich bei dem Verisat und ging über die Treppe zurück in sein Büro. Es klopfte zaghaft. Andrew, einer der beiden Assistenten, kam vorsichtig, höflich herein und meldete, dass alle Mitarbeiter bis auf die Security-Leute in den Feierabend gegangen waren und ob er auch gehen dürfe.
    "Ich brauchte Sie heute nicht mehr. Gehen Sie nur."
    Der Assistent gab ihm seine Handynummer. "Sie können mich jederzeit 24 h/ 7 Tage lang anrufen. Ich bin immer für Sie da."
     
    Nachdem Robert sich weiter mit den Verwaltungsaufgaben der Stiftung und dem Inhalt des Computersystems vertraut gemacht hatte, nach stundenlanger pausenloser Arbeit, fühlte er leichte Anzeichen einer Erschöpfung. Er stand auf, ging zum Fenster und sah hinaus über den Park und die angrenzenden Häuserdächer, die noch zum Stadtteil Back Bay gehören. Alles war

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