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Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: U. Voss
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könnte, da er nicht allmächtig ist und somit kein Gott ist.“
    „Oh“, sagte Helen nachdenklich, denn das war auch die Haltung des Senats gegenüber der Erde. Auch der Senat wollte und konnte sich nicht um alles auf der Erde kümmern, abgesehen von humanitären Hilfsleistungen durch die Terra-Sun-Foundation.
    Aber daran konnte man sicher in Zukunft etwas ändern, zum Beispiel wenn man ein Mitglied des Senats mit vollem Stimmrecht war, wie sie selber. Aber erst galt es, sämtliche Zusammenhänge zu begreifen. 
    „Heute Abend läuft im Videoraum ein Film von der Erde“, plapperte Ashy in ihre Gedanken hinein.
    „Über die Erde?“
    „Nein von der Erde. Er soll sehr unterhaltend sein und viel über die heutigen Zustände auf der Erde beinhalten. Anschließend gibt es eine Diskussionsrunde. Du kommst doch sicher auch, schließlich hast du die Erde erst vor wenigen Jahren verlassen?“
    Zwei neugierige Augenpaare fixierten sie so, dass sie unmöglich ablehnen konnte. Außerdem würde sie bei dem Filmabend weitere Mitbewohner und Mitstudenten kennenlernen.
    „Der Film heißt Los Angeles-Crash oder so, kennst du ihn schon?“
    Nein, tat sie nicht. Aber umso besser.
     
     
    Nach einer Studentenparty kam Helen um Mitternacht zurück in ihre kleine Wohnung, in der sie sich von Anfang an sehr wohlfühlte. Sie sah sich um und musste an Robert denken, der jetzt auf der Erde war. Und sie hier alleine? Nein, nicht allein, denn sie hatte schon Freunde gefunden. Obwohl niemand Robert ersetzen würde.
    Es war schön hier, aber zusammen mit Robert wäre es noch schöner. Ja, sie vermisste ihn. Ach Robert, der wollte doch Kontakt mit seiner Familie aufnehmen. Und dabei durfte er ihnen nicht sagen, wer er war und woher er kam. Was sie ihm sowieso nicht glauben würden. Wie es ihm wohl jetzt erging?
    Bevor sie sich schlafen legte, sah sie sich den Seminar- und Vorlesungsplan für den nächsten Tag an. Da gab es auch das Thema „Psychologie der Krankheiten.“  Wieder musste sie an Robert denken, denn dieser war Therapeut an den Korallenriffen gewesen.
    „Jetzt würde ich gerne mit Robert reden“, dachte sie laut. Ihr Sencom hörte das und fragte nicht nach, sondern schaltete gleich auf Verbindung.
    Robert saß gerade beim Frühstück, als der Verisat ihm mitteilte, dass er einen Anruf von Senatorin Helen aus Allthania hatte.
    Das 3-D-Bild mit Helens Gesicht baute sich hinter seinem Frühstücksei auf.
    „Helen?“ Beinahe hätte er sich an dem Ei verschluckt.
    „Hallo Robert, wie geht es dir?“
    „Gut. Gut. Ich hoffe dir auch“
    Mein Gott, das war viel zu unpersönlich.
    „Wie siehst du denn aus!“
    „Älter und reifer, gefällt es dir nicht?“
    „Das ist ja irre. Als du Foresterra verlassen hattest, da warst du vielleicht Zwanzig und jetzt siehst du aus, wie...?“
    „Auf der Erde altert man eben schnell im Vergleich zu Foresterra. Toll, einfach Toll, dass du dich meldest. Ich habe auch schon an dich gedacht. Und erst jetzt begreife ich, dass es tatsächlich möglich ist, ein Privatgespräch zwischen zwei Planeten zu führen. Ist das nicht irre?“
    „Sehe ich auch so. Und es ist reiner Zufall. Ich habe nämlich laut an dich gedacht. Und stell dir vor, das hat mein Sencom als Verbindungs-Aufforderung verstanden. Also, was ich damit meine ist, dass ich auch selber nicht auf die Idee gekommen bin, dass wir beide miteinander telefonieren könnten.“
    „Erzähl, wie es dir geht, Helen.“
    Sie erzählte von dem Wohnheim, den Seminaren und Vorlesungen und von Ashy und Sammy, den Ur-Ur-Ur-Enkelinnen von Senatorin Donata.
    „Stell dir vor, Senatorin Donata ist auch gerade auf der Erde.“
    „Echt?“
    „Ja, haben mir die beiden gestern erzählt. Senatorin Donata wäre oft auf der Erde. Die Reise scheint ja demnach einfach zu sein.“
    „Also das ist es auch. Man merkt gar nichts davon. Plötzlich ist man mitten im Ayers Rock. Dann muss man von dort aus nur noch unbemerkt als harmlos er Tourist ins Camp gelangen.“
    Und das hatte bei ihm ja einige Verwicklungen gegeben. Würde er Helen natürlich noch ausführlich erzählen.
    “Dort wartete schon Hank auf mich, ein Mann von Portas. Der hatte alles weitere gut organisiert.“
    Aber zunächst wollte er mehr über Senatorin Donatas Aufenthalt hier wissen. Müsste er als Observer nicht darüber informiert werden? Da fragte Helen schon weiter.
    „Hat sich Donata bei dir gemeldet und hast du schon Portas getroffen?“
    „Nein. Senatorin Donata ist oft auf der

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