Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
es dann für uns alle etwas Besseres."
"So, was denn?"
"Dieser John Stadler, der Halbbruder eures Vaters, hat uns alle ins Hilton in San Francisco eingeladen, von Freitag bis Montag hat er für uns drei die Golden-Gate-Suite reservieren lassen."
"Wahnsinn!"
"Du hast hoffentlich nicht abgelehnt."
"Nein, ich muss zwar Samstag und auch Sonntag morgens in die Kanzlei. Aber so habe ich es näher und nicht so eine weite Anfahrt wie von hier aus. Ich habe also zugesagt. Sein Assistant, Andrew, war am Telefon.“
Natürlich dachte Janin sofort an ihre nicht vorhandene modische Bekleidung.
"Was ziehe ich denn an?"
Josh verzog genervt die Mundwinkel. Aber Susan nahm den Einwand ihrer Tochter ernst.
"John Stadler kommt nicht vor 8Uhr abends an. Wir können aber schon ab 11Uhr morgens in die Suite. Du hast dann also noch genug Zeit für einen kleinen Einkaufsbummel."
"Von welchem Geld, Mama? Für das Hilton bräuchte ich doch wohl etwas Besseres als die üblichen Jeans und T-Shirts."
"Ich zieh mich ganz normal an“, warf Josh ein. "Meine neue Jeans und mein neues schwarzes Polohemd sind gut genug für das Hilton. Selbst Brad Pitt geht mit Jeans in Hotels ein und aus. Wozu die Anstellerei, Mädel?"
Susan Stadler beruhigte gekonnt: "Zankt euch nicht, denn diese Diskussion ist unnötig. Andrew sagte nämlich außerdem, dass an der Rezeption auf unseren Namen jeweils eine Creditcard hinterlegt ist. Die bekommen wir zusammen mit der Schlüsselkarte." Sie stockte und sah in Janin’s weit aufgerissene Augen, dann zu Josh, der nun ziemlich regungslos und abwartend wirkte.
Sie fuhr also fort. "Creditcards für jeden von uns, mit einem monatlichen Limit von 2000 Dollar für mich, 1000 Dollar für Josh und 200 Dollar für Janin."
Zunächst herrschte erstarrtes Schweigen. Die beiden Jugendlichen waren verwirrt und überlegten, was wohl von ihnen erwartet wurde, und ob sie diese Erwartungen erfüllen wollten und konnten.
"Hört sich ziemlich freaky an“, sagte Josh schließlich gedehnt in das sich hinziehende Schweigen hinein. "Was is'n das wohl für'n Typ?"
Janin: "Er ist bestimmt sehr nett."
Josh: "Was will der wohl von uns? Irgendwie seltsam, kennt uns gar nicht und überschüttet uns mit Geld."
Janin : "Juhu, unser eigener Goldesel. Mann, einem geschenkten Esel guckt man nicht ins Maul."
Susan: „Gaul“
Josh: "Irgendwie ein komischer Typ."
Janin : "Du Miesepeter. Lass uns ihn doch erst einmal kennenlernen."
Josh: "Das ist bestimmt so ein isolierter Spanner, der Kontakt sucht."
Janin: "Du brauchst das Geld ja nicht zu nehmen. Ich nehme es auf jeden Fall an. Und wenn ich dafür jedes Wochenende im Hilton verbringen muss, … umso besser."
Josh: "Ich rufe jetzt im Hilton an und erkundige mich, ob der Typ zusammen mit uns wohnen will, oder ob er ein eigenes Zimmer hat."
Gesagt, getan. Die Formulierungen hatte er auch schon parat, als sich die Rezeption des Hiltons meldete.
"Hallo, hier spricht Josh Stadler. Können Sie mir bestätigen, dass die Golden-Gate-Suite für mich, meine Schwester Janin und meine Mutter Susan Stadler gebucht wurde?"
Antwort: "Die Golden-Gate-Suite wurde auf diese Namen von John Stadler ab Freitag dieser Woche bis Montag gebucht. Suite- Nr. 605."
Josh: "Sagen Sie mir bitte die Zimmer-Nr. von Mr. John Stadler."
Antwort: "Mr. John Robert Stadler hat Zimmer Nr. 403.“
Aha, also dann. "Ab wann können wir Freitag die Golden-Gate-Suite beziehen?"
Antwort: "Wann Sie wollen. Die Suite ist am Donnerstag unbelegt, so da ss sie Freitag früh nach Gusto anreisen können. Bringen Sie bitte Ihre Papiere mit."
Dennoch blieb Josh skeptisch hinsichtlich des so plötzlich aufgetauchten Wohltäters. Er beschloss, Erkundigungen am Computer anzustellen.
"Ich will mal sehen, was ich für Infos im Netz über ihn finde. Also, was wissen wir über ihn, außer dass er John Stadler heißt und ein Halbbruder von Dad ist. Leider sind unsere Großeltern in Germany beide tot. Sonst könnten wir dort nachfragen. Was ist mit dem Vater von John?“
"John ist Roberts Halbbruder väterlicherseits.“
„Ach ja. Also unser Großvater ist ja leider tot. Was wissen wir sonst noch?“
„Außer dass er John Stadler heißt und in Boston bei der Terra-Sun-Foundation arbeitet, nichts. Ich habe bis jetzt nicht gewusst, dass dein Vater einen Halbbruder hat. Und Robert hat es wohl auch nicht gewusst.“ Sie seufzte.
"Schade, dass wir so eine kleine Familie sind. Ich werde einmal mindestens fünf Kinder
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