Die Foundation - Das Erdportal - Band 2 (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
habe ich ein paar Links im Web hinterlassen, damit die neugierigen Freunde Ihres Sohnes zufrieden sind.“
Das war also vergessen worden. Gut dass der Verisat aufgepasst hatte.
"Danke sehr Verisat. Kannst du mir alle Links geben, die du im Web hinterlassen hast."
Er sah, wie sich das Display vor ihm veränderte und nun 20 Links zeigte. Damit musste er sich nun beschäftigen. Denn schließlich sollte man seine eigene Vitae kennen.
John war in Aachen geboren, hatte in Aachen Volkswirtschaft studiert und sein Vordiplom gemacht, dann sein Diplom und seine Promotion in München. Danach ging er als Mitarbeiter der Terra-Sun-Foundation nach England, London und anschließend nach Sydney, wodurch eine fünfjährige Dienstreise begann¸ während der er bei den weltweit verstreuten Niederlassungen der Terra-Sun-Foundation, arbeitete. Aufenthalte in Asien, Afrika, Südamerika, Australien, Indien, China. Immer nur ein bis drei Monate lang, sodass sich hinterher niemand mehr richtig an ihn erinnern könnte. Dann noch einmal Australien, bevor er nach Amerika ging, um die Leitung des Head-Offices der Foundation zu übernehmen.
Wer konnte sich nach ihm erkundigt haben. Journalisten? Die Anfragen kamen aus der Gegend von San Francisco. Dort wohnte Susan mit den Kindern.
„Wann sind dir die Suchanfragen aufgefallen?“ fragte er.
„Eine Stunde bevor ich Sie informierte, Senator, gab es erregte Chatdiskussionen und entsprechende Spekulationen zwischen einer Piggy und einem Albert. Die Verzögerung beträgt leider eine Stunde.“
„Eine Stunde?“
„Ich habe bestimmte Aufgaben, zu denen auch der Schutz dieser Foundation gehört. Leider hat es eine Stunde gedauert, bis ich erkannte, dass eine Gefahr für die Foundation vorlag.“
„Eine hypothetische Gefahr?“
„Es war Interpretationssache, denn diese Foundation sollte nicht zu stark im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen. Aber sie hat eine Größe und Bedeutung erreicht, die sie sichtbar macht.“
Robert stimmt ihm zu.
„Du hast Recht, Verisat. Ich finde diesen ganzen Verwaltungsapparat hier auch zu aufgeblasen.“
Der Verisat schwieg.
„Das sollten wir demnächst gemeinsam angehen. Nicht sofort, aber bald. Kündigen möchte ich niemanden, schlage daher vor, dass es ab sofort keine Neueinstellungen mehr gibt. Das werde ich gleich an meinen Stellvertreter, Simon Smith weitergeben.“
Josh wachte am nächsten Morgen durch das Läuten des Weckers auf. Er fühlte sich noch müde und drückte auf die Weckwiederholungstaste. Dann richtete er sich auf. Diese seltsamen Träume, die er gehabt hatte, wären behaltenswert gewesen, aber leider alle in diesem Moment vergessen. Aber er konnte sich daran erinnern, dass er ein Prinz gewesen war. Ha, Ha.
Bevor er in die Duschkabine ging, um sich zu waschen, stellte er seinen Laptop an und während er sich rasierte hörte er den typischen Ton, dass Nachrichten vorlagen. Er unterbrach seine Rasur, ging zum Laptop und sah, dass er zwei Nachrichten hatte. Eine von Albert und eine von Piggy.
„Hey, du Dösel“, las er. “Was heißt keine Infos über John Stadler? Dann sieh doch mal unter der deutschen Seite von StudiVZ nach. Da findest du einiges über ihn.“
Kann ich nicht verstehen“, schrieb er als Antwort, bzw. wollte er als Antwort schreiben, löschte es aber lieber gleich wieder, denn, wenn Albert etwas herausgefunden hatte, sollte man das nicht anzweifeln. Also schrieb er stattdessen:
"Sorry, Albert, ich war wohl nicht ganz bei mir. Mein Laptop hatte wohl dasselbe Problem."
Dann las er Piggys Nachricht.
"Blödmann, kannst du nicht einfache Suchfragen im Web machen?"
Die passende Antwort war wohl hierfür: "Sorry, ich glaub, ich habe gestern entweder zuviel getrunken oder mein Laptop hatte eine Macke."
Natürlich hatte er gar keinen Alkohol getrunken. Und es ärgerte ihn, dass seine Freunde ihn nun für bescheuert hielten. Diesem Problem konnte er jetzt nicht auf den Grund gehen. Er musste los, wenn er nicht zu spät zum Seminar kommen wollte. Ein Blick nach draußen bestätigte, dass gutes Wetter war und er wie immer den Motorroller nehmen konnte. Schnell etwas Wasser ins Gesicht und die Zähne putzen Er versuchte es an dem winzig kleinen Waschbecken in der Toilette, aber da saß schon seine Schwester. Also ging er in die Küche zur Spüle.
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Den Rest der Woche informierte sich Robert über Vulkane, dann verschickte er Mails an all jene Geologischen Institute, die vor Jahren mehrmals Gelder
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