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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Fuß ans andere Ende des Zimmers. Gleichzeitig fiel Pritcher in tiefen Schlaf.
    Â»Wenn er aufwacht, wird er wieder normal sein«, stellte das Maultier gleichgültig fest.
    Der ganze Dialog hatte von dem Augenblick an, als der Daumen des Maultiers begonnen hatte, den Abzugskontakt zu drücken, bis zu dem Augenblick, als er den Laser fallenließ, weniger als eine und eine halbe Sekunde in Anspruch genommen.
    Aber dicht an der Grenze der Wahrnehmungsfähigkeit fing Channis einen flüchtigen emotionalen Schimmer im Gehirn des Maultiers auf. Und das war immer noch ein sicheres und selbstbewusstes Triumphgefühl.
    6
Ein Mann, das Maultier – und ein anderer
    Zwei Männer, die dem äußeren Anschein nach friedlich beisammen saßen, und doch trennten sie Welten – und jeder Nerv, der als Gefühlsdetektor diente, bebte vor Anspannung.
    Das Maultier war sich zum ersten Mal in vielen Jahren seiner selbst nicht sicher. Channis wusste, er konnte sich zwar für den Augenblick schützen, wenn es ihn auch Anstrengung kostete – seinen Gegner kostete es dagegen keine, ihn anzugreifen. Bei einer Belastungsprobe musste Channis verlieren.
    Aber es war tödlich, daran zu denken. Dem Maultier eine emotionale Schwäche preiszugeben, hieß, ihm eine Waffe in
die Hand zu drücken. Da war bereits dieser Schimmer – dieses Siegesbewusstsein – in den Gedanken des Maultiers.
    Um Zeit zu gewinnen …
    Warum zögerten die anderen? Aus welcher Quelle speiste sich das Selbstvertrauen des Maultiers? Was wusste sein Gegner, das er nicht wusste? Der Geist, den er beobachtete, verriet ihm nichts. Wenn er nur Gedanken lesen könnte! Und doch …
    Channis riss sich aus seinen nutzlosen Grübeleien los. Es gab nur eins: Zeit zu gewinnen …
    Er sagte: »Da Sie überzeugt sind und ich es nach unserem kleinen Kampf um Pritcher nicht mehr leugnen kann, dass ich ein Angehöriger der Zweiten Foundation bin, werden Sie mir jetzt sicher erzählen, warum ich nach Tazenda gekommen bin.«
    Â»O nein!« Das Maultier lachte voller Selbstbewusstsein. »Ich bin nicht Pritcher. Ich brauche Ihnen keine Erklärung zu geben. Sie meinten, Ihre Gründe zu haben. Wie sie auch ausgesehen haben mögen, das, was Sie daraufhin unternahmen, passte mir ins Konzept, und deshalb forsche ich nicht weiter nach ihnen.«
    Â»Immerhin muss es große Lücken in Ihrer Vorstellung von der Geschichte geben. Ist Tazenda die Zweite Foundation, die Sie zu finden erwarteten? Pritcher sprach viel über Ihren früheren Versuch, sie aufzuspüren, und über Ihr Werkzeug, den Psychologen Ebling Mis. Wenn ich ihn … äh … ein wenig ermutigte, plapperte er manchmal ein bisschen. Denken Sie an Ebling Mis, Erster Bürger.«
    Â»Warum sollte ich?« Selbstbewusstsein!
    Channis spürte, wie dieses Selbstbewusstsein wuchs, als verschwinde im Verlauf der Zeit jeder Zweifel, den das Maultier hegen mochte.
    Die aufkeimende Verzweiflung entschlossen niederkämpfend, sagte Channis: »Es fehlt Ihnen also an Neugier? Pritcher
erzählte mir, irgendetwas habe Mis außerordentlich überrascht. Er wurde von dem dringenden Wunsch zu sprechen angetrieben, die Zweite Foundation in aller Eile zu warnen. Warum? Warum? Ebling Mis starb. Die Zweite Foundation wurde nicht gewarnt. Und doch existiert sie.«
    Das Lächeln des Maultiers sprach von echtem Vergnügen. Mit plötzlicher und überraschender Grausamkeit – Channis spürte, wie sie vorschnellte und sich wieder zurückzog – erklärte er: »Aber offenbar wurde die Zweite Foundation gewarnt. Wie ließe es sich sonst erklären, dass ein gewisser Bail Channis auf Kalgan eintraf, um meine Leute zu manipulieren und die recht undankbare Aufgabe zu verfolgen, mich zu überlisten? Die Warnung kam zu spät, das ist alles.«
    Â»Dann wissen Sie nicht einmal« – Channis strahlte Mitleid aus – »was die Zweite Foundation ist oder welche tiefere Bedeutung allem bisher Geschehenen zugrundeliegt?«
    Zeit gewinnen!
    Das Maultier spürte das Mitleid des anderen, und sofort verengten sich seine Augen vor Feindseligkeit. Er rieb sich die Nase mit der gewohnten vierfingrigen Geste und fuhr Channis an: »Amüsieren Sie sich ruhig! Was also ist die Zweite Foundation?«
    Channis sprach mit Bedacht in Worten statt in emotionalen Symbolen. »Soviel ich

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