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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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fragte Channis: »Und was jetzt?«
    Â»Jetzt werden Sie sterben – als ein Agent der Zweiten Foundation. Es geht nicht anders, wie Sie sicher einsehen werden.«
    Und wieder sah Channis in die Mündung eines Lasers. Doch diesmal wurde der Lauf von einem Verstand ausgerichtet, der sich im Gegensatz zu dem Pritchers nicht ablenken ließ, sondern so reif war wie sein eigener und so widerstandsfähig gegen Gewalt wie sein eigener.

    Und die Zeitspanne, die ihm für eine Korrektur der Ereignisse zur Verfügung stand, war klein.
    Â 
    Was nun folgte, lässt sich von jemandem, der die normale Ausrüstung an Sinnen und die normale Unfähigkeit zur emotionalen Kontrolle hat, nur schwer beschreiben.
    Das, was Channis in dem kurzen Zeitraum wahrnahm, den der Daumen des Maultiers brauchte, um den Abzug zu drücken, war im Wesentlichen Folgendes:
    Bei dem Maultier war die gegenwärtige emotionale Gesamtlage eine harte und geschliffene Entschlossenheit, die nicht im Geringsten durch Zögern aufgeweicht wurde. Wäre Channis später daran interessiert gewesen, auszurechnen, wie viel Zeit von dem Entschluss zu schießen bis zur Ankunft der diesen Entschluss löschenden Energie verstrich, wäre er auf etwa das Fünftel einer Sekunde gekommen.
    Das reichte kaum.
    Das Maultier nahm in dieser Fünftelsekunde wahr, dass das emotionale Potenzial von Channis’ Gehirn plötzlich sprungartig anstieg, ohne dass sein eigenes einen Stromstoß empfing, und dass gleichzeitig aus einer unerwarteten Richtung eine Flut puren, mitreißenden Hasses auf ihn eindrang.
    Dieses neue emotionale Element riss seinen Daumen vom Kontakt. Nichts anderes hätte das bewirken können. Und indem er sein Vorhaben änderte, wurde ihm die neue Situation vollständig klar.
    Das Bild stand eine viel kürzere Zeit still, als es seine Bedeutung vom dramatischen Standpunkt aus erfordert hätte. Das Maultier hatte den Daumen vom Laser gelöst und starrte Channis an. Channis, angespannt, wagte noch nicht recht, zu atmen. Und Pritcher wand sich auf seinem Stuhl, jeden Muskel bis zum Zerreißen verkrampft, jede Sehne in dem Bemühen zuckend, seinen Körper vorwärtszuschleudern. Endlich
hatte sein Gesicht die angelernte Hölzernheit verloren und war zu einer nicht mehr kenntlichen Maske schrecklichen Hasses geworden. Seine Augen sahen nichts mehr als das Maultier.
    Es ging nur ein Wort oder zwei zwischen Channis und dem Maultier hin und her – und dazu dieser im äußersten Maß enthüllende Strom emotionaler Wahrnehmung, der für immer die eigentliche Verständigung zwischen zwei Wesen, wie sie es waren, bleibt. Unserer eigenen Grenzen wegen ist es notwendig, in Worte zu übersetzen, was sie sich mitteilten.
    Channis sagte: »Sie stehen zwischen zwei Feuern, Erster Bürger. Sie sind nicht fähig, zwei Gehirne gleichzeitig zu kontrollieren  – nicht, wenn eins der beiden meins ist. Also müssen Sie Ihre Wahl treffen. Pritcher ist jetzt frei von Ihrer Bekehrung. Ich habe die Fesseln zerrissen. Er ist wieder der alte Pritcher, der Mann, der Sie damals zu töten versuchte, der Mann, der Sie für den Feind von allem hält, was frei und recht und heilig ist. Außerdem weiß er, dass Sie ihn fünf Jahre lang zu hilfloser Speichelleckerei erniedrigt haben. Im Augenblick halte ich ihn zurück, indem ich seinen Willen unterdrücke. Doch wenn Sie mich töten, ist das vorbei, und in beträchtlich weniger Zeit, als Sie Ihren Laser oder auch nur Ihren Willen anders ausrichten können, wird er Sie töten.«
    Das war dem Maultier klar. Er rührte sich nicht.
    Channis fuhr fort: »Wenn Sie sich umdrehen, um ihn unter Kontrolle zu bekommen, ihn zu töten oder sonst etwas zu tun, werden Sie sich wiederum nicht schnell genug mir zuwenden können, um mich aufzuhalten.«
    Das Maultier rührte sich immer noch nicht. Nur ein leiser Seufzer verriet, dass er die Situation erfasste.
    Â»Deshalb«, sagte Channis, »werfen Sie Ihren Laser weg, damit wir uns wieder von gleich zu gleich gegenüberstehen. Dann können Sie Pritcher zurückhaben.«

    Â»Ich habe einen Fehler gemacht«, gab das Maultier zu. »Es war verkehrt, einen Dritten dabei zu haben, als ich Sie stellte. Das führte eine Variable zu viel ein. Für diesen Fehler werde ich wohl zahlen müssen.«
    Er ließ den Laser achtlos fallen und schleuderte ihn mit dem

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