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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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sie erwachsen war, und sie Arkady rufen. Ihre Lippen pressten sich zusammen, als sie daran dachte, wie ihr Vater gerade lang genug von seinem Lesegerät hochgeblickt hatte, um zu sagen: »Aber wenn du jetzt unbedingt neunzehn sein willst, Arcadia, was wirst du dann tun, wenn du fünfundzwanzig bist und dich alle Jungen für dreißig halten?«
    Von ihrem Platz aus, hingegossen über den Sitz und die Armlehnen ihres Spezialsessels, konnte sie den Spiegel auf ihrem Ankleidetisch sehen. Ihr Fuß war ein bisschen im Weg, weil ihr Pantoffel um ihren großen Zeh wirbelte. Deshalb zog sie ihn ein, setzte sich gerade und streckte den Hals so krampfhaft, dass er sich, wie sie fand, um ganze fünf Zentimeter zu königlicher Schlankheit verlängerte.
    Nachdenklich betrachtete sie ihr Gesicht – zu pausbackig. Sie öffnete die Kiefer hinter geschlossenen Lippen um einen Spalt und begutachtete die so entstandene unnatürliche Spur von Hagerkeit aus jedem Winkel. Schnell feuchtete sie mit der Zungenspitze die Lippen an und mimte ein Schmollen. Dann ließ sie die Lider auf müde, welterfahrene Weise sinken – wenn doch nur ihre Wangen nicht dieses doofe Rosa hätten!
    Sie setzte die Finger an die äußeren Augenwinkel und zog die Lider ein bisschen schräg, um sich das geheimnisvoll-melancholische Aussehen der Frauen aus den inneren Sternensystemen zu geben. Aber nun waren ihr die Hände im Weg, und sie konnte ihr Gesicht nicht richtig erkennen.

    Dann hob sie das Kinn und drehte sich so, dass sie sich im Halbprofil sah. Es strengte die Augen an, um die Ecke zu schielen, und die Halsmuskeln taten ihr ein bisschen weh. Eine Oktave tiefer als ihre normale Stimmlage erklärte sie: »Wirklich, Vater, wenn du meinst, es hat für mich eine Spur von Bedeutung, was irgendwelche doofen Jungen denken, bist du …«
    Und dann fiel ihr ein, dass sie die Schreibmaschine immer noch eingeschaltet auf dem Schoß hatte. Sie sagte verdrießlich: »Ach, zu blöde«, und stellte sie ab.
    Auf dem schwach violetten Papier mit der pfirsichfarbenen Begrenzungslinie am linken Rand stand:
    Die Zukunft des Seldon-Plans
    Â 
    Wirklich, Vater, wenn du meinst, es hat für mich eine Spur von Bedeutung, was irgendwelche doofen Jungen denken, bist du …
    Ach, zu blöde.
    Verärgert zog Arcadia das Blatt aus der Maschine, und ein neues rückte automatisch an seine Stelle.
    Doch ihr Gesicht glättete sich trotzdem, und ihr Mund verzog sich zu einem zufriedenen Lächeln. Sie schnupperte zart an dem Papier. Genau richtig. Gerade der richtige Hauch von Eleganz und Charme. Und die kalligraphische Schrift war der letzte Schrei.
    Die Maschine war vor zwei Tagen an ihrem ersten »erwachsenen« Geburtstag geliefert worden. Arcadia hatte gesagt: »Aber, Vater, jeder – einfach jeder in der Klasse, der ein kleines bisschen was darstellen will, hat eine. Niemand außer ein paar doofen Flaschen benutzt noch Handschreibmaschinen …«

    Der Verkäufer hatte gesagt: »Es gibt kein zweites Modell, das einerseits so kompakt und andererseits so vielseitig verwendbar ist. Die Maschine benutzt die korrekte Orthographie und Interpunktion entsprechend dem Sinn des Satzes. Natürlich ist sie eine unschätzbare Lernhilfe, weil sie den Benutzer zwingt, sorgsam auf Aussprache und Atmung zu achten, damit die Wörter richtig geschrieben werden, ganz zu schweigen von der Notwendigkeit eines sinngemäßen und eleganten Vortrags wegen der Zeichensetzung.«
    Noch da hatte ihr Vater versucht, ein Modell mit Maschinenschrift zu kaufen, so, als handele es sich bei seiner Tochter um eine vertrocknete, altjüngferliche Lehrerin.
    Aber dann kam die Maschine, und es war das Modell, das sie gewollt hatte – sie hatte es vielleicht mit ein bisschen mehr Nörgeln und Schnüffeln erworben, als sich mit dem reifen Alter von vierzehn vertrug –, und der Ausdruck erfolgte in einer bezaubernden, ganz und gar weiblichen Handschrift mit den schönsten, anmutigsten großen Buchstaben, die man je gesehen hatte.
    Sogar der Ausdruck »Ach, zu blöde« strahlte irgendwie Glanz aus, wenn die Schreibmaschine etwas daraus gemacht hatte.
    Wie dem auch sein mochte, sie musste mit ihrem Aufsatz zu Rande kommen. Also setzte sie sich in ihrem Sessel aufrecht hin, legte sich wie ein Profi den ersten Entwurf zurecht und begann klar und deutlich, Bauch herein und

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