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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Unterlippe schob sich vor. »Und ich weiß, was Sie dafür haben wollen. Diese glänzende Idee haben auch schon andere gehabt. Sie möchten in unseren Clan adoptiert werden. Sie möchten die Geheimnisse der Atomkraft und die Pflege der Maschinen erlernen. Sie glauben, weil ihr Hunde von Siwenna – und wahrscheinlich spielen Sie den Fremden nur der größeren Sicherheit wegen – Tag für Tag eurer Rebellion wegen bestraft werdet, könnten Sie dem, was Sie verdienen, entrinnen, indem Sie sich die Privilegien und den Schutz der Tech-Männer-Gilde verschaffen.« Mallow wollte etwas sagen, aber der Tech-Mann begann plötzlich zu brüllen. »Und jetzt hauen Sie ab, bevor ich Ihren Namen dem Protektor der Stadt melde! Denken Sie, ich würde sein Vertrauen enttäuschen? Vielleicht hätten das die siwennischen
Verräter, die meine Vorgänger waren, getan, aber Sie haben es jetzt mit ganz anderen Leuten zu tun. Galaxis, ich frage mich, warum ich Sie nicht auf der Stelle mit bloßen Händen töte!«
    Mallow lächelte vor sich hin. Ton und Inhalt der ganzen Ansprache waren so offenkundig künstlich, dass die würdevolle Entrüstung zu einer lahmen Farce wurde. Belustigt blickte der Händler auf die beiden schwammigen Hände, die gerade als die Werkzeuge seiner Ermordung genannt worden waren. »Euer Weisheit, Sie irren sich in drei Punkten. Erstens bin ich keine Kreatur des Vizekönigs, die gekommen ist, Ihre Loyalität zu prüfen. Zweitens ist mein Geschenk etwas, das der Kaiser selbst in all seinem Glanz nicht besitzt und niemals besitzen wird. Drittens, was ich dafür haben will, ist sehr wenig, ein Nichts, ein bloßer Hauch.«
    Â»Das sagen Sie !« Der Tech-Mann ließ sich zu dick aufgetragenem Sarkasmus herab. »Und worin besteht diese kaiserliche Gabe, mit der Ihr mich in Eurer gottgleichen Macht beglücken wollt? Etwas, das der Kaiser nicht hat, he?« Er schloss mit einem verächtlichen Prusten.
    Mallow schob den Stuhl zurück und stand auf. »Ich habe drei Tage darauf gewartet, zu Ihnen vorgelassen zu werden, Euer Weisheit, aber die Vorführung wird nur drei Sekunden dauern. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie den Laser, dessen Kolben ich ganz nahe Ihrer Hand sehe …«
    Â»Hä?«
    Â»â€¦ ziehen und auf mich schießen würden.«
    Â»Was?«
    Â»Wenn ich getötet werde, können Sie der Polizei erzählen, ich hätte versucht, Sie zu bestechen, damit Sie mir Gildengeheimnisse verraten. Man wird Sie sehr loben. Wenn ich nicht getötet werde, können Sie meinen Schirm bekommen.«

    Erst jetzt nahm der Tech-Mann den mattweißen Schein wahr, der seinen Besucher umschwebte, als sei er in Perlenstaub getaucht worden. Er hob den Laser, und mit vor Staunen und Argwohn zusammengekniffenen Augen schloss er den Kontakt.
    Die Luftmoleküle, die von der plötzlichen atomaren Entladung getroffen wurden, zerfielen zu glühenden, brennenden Ionen. Sie markierten die gleißende dünne Linie, die genau auf Mallows Herz gerichtet war – und eine Handbreit vor der Brust auseinanderspritzte!
    Die atomaren Gewalten verzehrten sich an diesem zarten, perlfarbenen Schein, prallten zurück und starben mitten in der Luft. Die ganze Zeit bewahrte Mallows Gesicht seinen geduldigen Ausdruck.
    Der Laser des Tech-Mannes fiel zu Boden. Er hörte das Poltern nicht einmal.
    Mallow sagte: »Besitzt der Kaiser einen Energieschirm für seine Person? Sie können einen bekommen.«
    Der Tech-Mann stotterte: »Sind Sie ein Tech-Mann?«
    Â»Nein.«
    Â»Wo … wo haben Sie das dann her?«
    Â»Was kümmert Sie das?«, fragte Mallow mit kühler Verachtung. »Wollen Sie ihn haben?« Eine dünne, mit Verdickungen versehene Kette fiel auf den Schreibtisch. »Da ist er.«
    Der Tech-Mann ergriff die Kette und befingerte sie nervös. »Das ist alles? Wo ist die Energie?«
    Mallows Finger legte sich auf die dickste Beule in ihrem bleiernen Gehäuse.
    Der Tech-Mann blickte hoch. Das Blut war ihm zu Kopf gestiegen. »Sir, ich bin ein Tech-Mann ersten Grades. Ich habe zwanzig Jahre als Aufseher hinter mir, und ich habe unter dem großen Bler an der Universität von Trantor studiert. Wenn Sie die ungeheuerliche Frechheit haben, mir weismachen
zu wollen, ein Behälter von der Größe – der Größe einer Walnuss, verdammt

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