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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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gewölbtes Stück zu fehlen.
    »Glaubst du, sie hat einen Treffer abbekommen?«, fragte Lurvy angstvoll.
    »Ach, keine Spur«, knurrte ihr Vater. »Sie ist so gebaut. Was wissen wir über Hitschi-Konstruktionen?«
    »Woher weißt du das?«, fragte Lurvy, aber ihr Vater ging nicht darauf ein. Er brauchte es auch nicht; wir wussten alle, dass er es nicht wissen konnte und nur aus der Hoffnung heraus sprach, denn wenn sie beschädigt war, saßen wir in der Klemme. Unsere Prämien wurden schon fürs Hinfliegen bezahlt, aber unsere Hoffnungen auf echten Gewinn – den einzigen Gewinn, der sieben qualvolle Flugjahre aufwiegen konnte – ruhten darauf, dass die Nahrungsfabrik funktionierte. Oder wenigstens gründlich studiert und nachgebaut werden konnte.
    »Paul«, sagte Lurvy plötzlich, »sieh dir die Seite an, die sich eben wegdreht – sind das nicht Schiffe?«
    Ich kniff die Augen zusammen und versuchte zu erkennen, was sie sah. An der langen geraden Seite des Gebildes gab es ein halbes Dutzend Ausbuchtungen, drei oder vier kleinere und zwei ziemlich große. Sie sahen ganz aus wie das, was ich vom Gateway-Asteroiden gesehen hatte, soweit ich das zu beurteilen vermochte. Aber …
    »Du bist Prospektor gewesen«, gab ich zurück. »Was meinst du?«
    »Ich glaube, es sind Schiffe. Aber, du meine Güte, hast du die zwei letzten gesehen? Sie waren riesig . Ich bin in Einern und Dreiern gewesen, aber in nichts von der Art dort. Die könnten, ich weiß nicht, fünfzig Leute aufnehmen. Wenn wir solche Schiffe hätten, Paul … wenn wir solche Schiffe hätten …«
    »Wenn, wenn«, fauchte ihr Vater. »Wenn wir solche Schiffe hätten und sie dahin lenken könnten, wo wir hinwollen, ja, dann würde uns die Welt gehören. Hoffen wir, dass sie noch funktionieren. Hoffen wir, dass überhaupt noch etwas funktioniert.«
    »Bestimmt, Vater«, ertönte eine liebliche Stimme hinter uns. Wir drehten uns um. Janine kniete unter dem Verarbeiter und hielt uns eine Quetschflasche von unserem besten selbstgemachten, aus Altstoffen gewonnenen Kornbranntwein vor Augen. »Ich würde sagen, das muss gefeiert werden.« Sie lächelte.
    Lurvy sah sie nachdenklich an, aber sie hatte sich gut in der Hand und erwiderte nur: »Na, das ist aber eine gute Idee, Janine. Lass sie herumgehen.«
    Janine trank einen damenhaften kleinen Schluck und gab ihrem Vater die Flasche.
    »Ich dachte, du und Lurvy, ihr mögt einen Gutenachtschluck«, sagte sie nach einem Räuspern. Sie durfte erst seit ihrem vierzehnten Geburtstag Hochprozentiges trinken, es schmeckte ihr immer noch nicht, und sie beharrte nur darauf, weil es ein Vorrecht der Erwachsenen war.
    »Gute Idee«, sagte Peter nickend. »Ich bin jetzt, wie viel sind es, ja, fast zwanzig Stunden auf den Beinen. Wir sollten alle noch ein wenig schlafen, bevor wir landen«, fügte er hinzu und gab die Flasche an meine Frau weiter, die einen Zehntelliter in ihre geübte Kehle spritzte und sagte: »Ich bin eigentlich noch gar nicht schläfrig. Wisst ihr, was ich machen möchte? Am liebsten würde ich noch einmal das Band von Trish Bover abspielen.«
    »Ach du guter Gott, Lurvy! Das haben wir alle schon x-mal gesehen!«
    »Ich weiß, Janine. Du brauchst es dir auch nicht anzusehen, wenn du nicht willst, aber ich habe mich immer wieder gefragt, ob eines dieser Schiffe jenes von Trish ist, und … na ja, ich will es mir einfach noch einmal ansehen.«
    Janines Lippen wurden schmal, aber die Gene setzten sich durch, und ihre Selbstbeherrschung war so stark wie die ihrer Schwester, wenn sie wollte – das gehörte zu den Dingen, auf die wir geprüft wurden, bevor man uns die Mission übertrug.
    »Ich wähle es an«, sagte sie und stieß sich ab, zu Veras Tastatur hinüber. Peter schüttelte den Kopf und zog sich in sein Privatabteil zurück. Er zog die Falttafel zu, um uns auszusperren, und wir anderen versammelten uns um die Konsole. Weil es ein Band war, konnten wir die Aufzeichnung optisch wie akustisch verfolgen. Nach ungefähr zehn Sekunden konnten wir die arme, zornige Trish Bover sehen, wie sie in die Kamera sprach und die letzten Worte sagte, die je ein Mensch von ihr hören sollte.
    Tragisches kann nur für eine gewisse Zeit tragisch sein, und wir hatten das nun dreieinhalb Jahre lang immer wieder gehört. Das Band spielten wir regelmäßig ab und betrachteten die Szenen, die sie mit ihrer Handkamera aufgenommen hatte. Nicht, weil wir glaubten, mehr daraus zu erfahren, als die Leute von der

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