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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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anderes Programm, mit dem ich vor langer Zeit in freundschaftlicher Beziehung gestanden hatte und das manchmal »Robin« und manchmal »Bob« oder sogar »Bobby« zu mir gesagt hatte. Mit diesem Programm hatte ich schon geraume Zeit nicht mehr gesprochen, weil ich es nicht nötig zu haben geglaubt hatte. Vielleicht änderte sich das aber jetzt.
     
    Medizinischer Vollschutz ist … nun ja, medizinischer Vollschutz. Einfach alles. Wenn es irgendeinen Weg gibt, dich gesund und vor allem am Leben zu erhalten, steht er dir zu. Und es gibt viele Wege. Medizinischer Vollschutz kostet im Jahr hunderttausende Dollar. Nicht sehr viele Menschen können sich das leisten – selbst in den entwickelten Ländern nur weniger als ein Promille. Aber man erwirbt viel damit. Gleich nach dem nächsten Mittagessen brachte man Essie zu mir ins Hotel.
    Wilma sagte, es sei in Ordnung, und alle anderen bestätigten es. In Tucson lief alles wieder normal, was bedeutete, dass man wieder die Zeit hatte, das zu liefern, wofür die Menschen bezahlten. Zur Mittagszeit transportierte also ein privater Krankenwagen Bett, Herz-Lungen-Maschine, Dialysegerät und alles andere heran. Um halb ein Uhr bezog ein Trupp Krankenschwestern die gegenüberliegende Hotelsuite, und um Viertel nach zwei Uhr kam im Frachtaufzug mit sechs Kubikmetern Gerät meine Frau herauf.
    Zu allem, was medizinischer Vollschutz einbrachte, gehörten auch ein Strom von Schmerzmitteln und Stimmungslenkern, Kortikosteroiden, zur Beschleunigung des Heilungsprozesses, und Dämpfern, um zu verhindern, dass die Kortikosteroide ihre Zellen schädigten, außerdem vierhundert Kilogramm Apparaturen unter dem Bett, um alles zu überwachen und zu messen, was Essie tat, und einzugreifen und ihr zu helfen, wenn sie es nicht bewältigte. Es erforderte schon eineinhalb Stunden, sie von der Reisemaschine an die im großen Schlafzimmer anzuschließen, wobei Wilmas Kollegin ein ganzes Team von Ärzten und Sanitätern befehligte. Sie warfen mich hinaus, während das stattfand, und ich trank unten in der Hotelhalle zwei Tassen Kaffee und sah zu, wie die tropfenförmigen Aufzüge an den Innenwänden auf und ab glitten. Als ich annahm, dass ich zurückdurfte, begegnete ich in der Halle dem Arzt aus der Klinik. Es war ihm gelungen, ein bisschen zu schlafen, und er trug statt der Kontaktlinsen eine Nickelbrille.
    »Ermüden Sie sie nicht«, sagte er.
    »Ich bin es langsam müde, das zu hören.«
    Er grinste und setzte sich auf eine dritte Tasse Kaffee zu mir. Er erwies sich als ausgesprochen netter Kerl und war als Student außerdem der beste kleine Basketball-Mittelstürmer gewesen, den Tempe je besessen hatte. Ein Mann von 1,60 m, der in die Basketballmannschaft kommt, hat etwas an sich, das mir gefällt, und wir schieden als Freunde. Das war das Beruhigendste von allem. Er hätte die ganze Aktion nicht zugelassen, wenn er nicht ziemlich sicher gewesen wäre, dass Essie es schaffen würde.
    Ich begriff damals noch nicht, wie viel sie da »schaffen« musste.
    Sie lag immer noch in der Druckkugel, was mir ersparte, sehen zu müssen, wie mitgenommen sie aussah. Die Tagschwester zog sich in den Salon zurück, nachdem sie mir erklärt hatte, ich dürfe Essie nicht ermüden, und wir unterhielten uns eine Weile. Im Grunde sagten wir nichts. S. Ya. gehört nicht zu den gesprächigen Typen. Sie fragte mich, was es Neues in der Nahrungsfabrik gäbe, und als ich ihr eine Zusammenfassung von dreißig Sekunden darüber gegeben hatte, wollte sie wissen, wie es jetzt mit dem Wissen über das Fieber stehe. Bis ich auf ihre aus einem Satz bestehenden Fragen minutenlang geantwortet hatte, begann mir zu dämmern, dass das Sprechen wirklich eine Anstrengung war und ich sie nicht ermüden durfte.
    Aber sie redete und tat das sogar verständlich und schien sich kein Kopfzerbrechen zu machen. Ich ging also zurück an meine Konsole und machte mich wieder an die Arbeit.
    Es galt den üblichen Stapel Berichte durchzugehen und Entscheidungen zu treffen. Als das getan war, hörte ich mir eine Weile Alberts neueste Erkenntnisse über die Nahrungsfabrik an und sah endlich ein, dass es Zeit für mich wurde zu schlafen.
    Ich lag geraume Zeit im Bett. Ich war nicht ruhelos. Ich war nicht erschöpft. Ich ließ nur die Anspannung aus mir entweichen. Im Salon konnte ich die Nachtschwester rumoren hören. Auf der anderen Seite, aus Essies Zimmer, tönte das unaufhörliche leise Seufzen, Summen und Gurgeln der Maschinen herüber, die

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