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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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(Klettern, Tauchen, Skifahren, Drachenfliegen und Freifall-Tai-Chi wurden sehr gern gewählt). Er konnte aber auch jede Art von Musik hören, in Gesellschaft von Leuten, die er sich ausgesucht hatte … und, natürlich (Der Verkäufer war sich über die genaue Beziehung zwischen Walthers und Yee-xing nicht sicher; deshalb schmückte er diese Information nicht weiter aus.) auch Sex. Alle Arten von Sex. Und immer wieder.
    Als die Programme und Datenbasen der so genannten Toten Menschen der Forschung zur Verfügung standen, war meine Schöpferin, S. Ya. Broadhead, natürlich sehr daran interessiert. Sie stellte sich die Aufgabe, dieses Werk der Hitschi zu wiederholen. Am schwierigsten war dabei natürlich die Übertragung der Datenbasis eines chemisch arbeitenden menschlichen Gehirns und Nervensystems auf die Hitschi-Datenfächer. Das gelang ihr recht gut. Sie konnte nicht nur ihre Jetzt-und-Später-Ladenkette ausbauen, sondern sogar – nun ja – mich schaffen. Die Jetzt-und-Später-Lagerung beruhte noch auf ihren ersten Forschungen. Später wurde sie besser – sogar besser als die der Hitschi –, da sie in lernte, nicht nur deren Techniken anzuwenden, sondern sie mit unabhängiger, menschlicher Technologie zu verbinden. Die Toten Menschen wären nie durch einen Turing-Test gekommen. Essie Broadheads Erzeugnisse konnten es nach einiger Zeit, wie sich zeigte.
    »Wie langweilig«, bemerkte Walthers bei dieser Vorstellung.
    »Für Sie und mich«, stimmte ihm der Verkäufer zu. »Aber nicht für die Patienten. Sehen Sie, sie erinnern sich an die programmierten Erfahrungen nicht sehr lange. Diese Datenspeicher sind einer beschleunigten Zerfallneigung ausgesetzt. Andere Erinnerungen sind davon nicht betroffen. Wenn Sie sich mit einem Ihrer Lieben heute unterhalten und im nächsten Jahr wiederkommen, erinnert er sich genau. Sie können mit der Unterhaltung am selben Punkt fortfahren. Aber die programmierten Erfahrungen schwinden sehr schnell in der Erinnerung – zurück bleibt lediglich ein vages Gefühl des Wohlbefindens. Deshalb wollen sie es immer wieder genießen.«
    »Grauenvoll«, sagte Yee-xing. »Audee, es wird Zeit, dass wir zurück zum Hotel gehen.«
    »Noch nicht, Janie. Wie war das mit den Gesprächen?«
    Die Augen des Verkäufers funkelten. »Selbstverständlich geht das. Einige genießen diese Unterhaltungen. Sie sprechen sogar mit Fremden. Haben Sie einen Moment Zeit? Es ist wirklich ganz einfach.« Bei den letzten Worten führte er sie zu einer PV-Konsole. Dann blätterte er in einem Verzeichnis, das in Seide gebunden war, und tippte eine Reihe von Kodezahlen ein. »Mit einigen habe ich mich richtig angefreundet«, gab er leicht verlegen zu. »Wenn im Geschäft nichts los ist, ruf’ ich sie, und wir plaudern ein bisschen. – Ah, Rex! Wie geht’s?«
    »Ausgezeichnet«, entgegnete der gut aussehende, gebräunte ältere Herr, der auf dem PV erschien. »Wie nett, Sie wieder zu sehen! Ich glaube nicht, dass ich Ihre Freunde kenne.« Freundlich betrachtete er Walthers und Yee-xing. Wenn es ein ideales Aussehen für einen Mann gab, der über ein gewisses Alter hinaus ist, dann seines. Er hatte volles Haar und schien auch noch alle Zähne zu besitzen. In den Augenwinkeln zeigten sich Lachfältchen, ansonsten aber war sein Gesicht glatt. Die Augen strahlten warm. Er nahm die Namen der beiden Besucher höflich zur Kenntnis. Auf die Frage, was er so mache, meinte er nur bescheiden: »Ich singe die Carmina Catulli mit der Wiener Staatsoper.« Er zwinkerte. »Die erste Sopranistin ist bildhübsch. Ich glaube, diese sinnlichen Texte sind ihr bei den Proben ganz schön unter die Haut gegangen.«
    »Erstaunlich«, gab Walthers zu und starrte ihn an. Janie Yee-xing war weniger hingerissen.
    »Wir wollen Sie wirklich nicht von Ihrer Musik abhalten«, versuchte sie höflich, die Unterhaltung zu beenden. »Und wir müssen auch wieder weiter.«
    »Die warten auf mich«, erwiderte Rex. »Das tun sie immer.«
    Walthers war fasziniert. »Sagen Sie mir doch bitte«, fragte er. »Wenn Sie von Gesellschaft in … hm, diesem Zustand, sprechen, kann man sich dann jeden aussuchen, den man um sich haben will? Auch wenn der Betreffende noch lebt?«
    Die Frage richtete sich eigentlich an den Verkäufer, aber Rex antwortete zuerst. Verschmitzt schaute er Walthers verständnisvoll an. »Jeden«, gab er Bescheid und nickte ihm zu, als wolle er ihn ins Vertrauen ziehen. »Jeden, ganz gleich, ob er lebt, tot ist oder nur in der

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