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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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kann man kein Geld verdienen. Ich habe nur auf die richtige Besatzung gewartet. Wollen Sie zu meiner Abschiedsparty kommen? Bei Terry. Um zwanzig.«
    »Klingt gut«, sagte ich. »Kann ich Sheri mitbringen?«
    »Na klar, sie kommt ohnehin, glaube ich. Den Drink spendiere ich dort, wenn es Ihnen nichts ausmacht. Wenn Sie mir helfen, bringen wir das Zeug da ins Lager.«
    Er hatte überraschend viele Besitztümer angesammelt. Ich fragte mich, wie er sie alle in einem Raum hatte unterbringen können, der so winzig war wie der meine: drei Stofftaschen, vollgestopft mit Holoscheiben und Betrachter, Bücherbändern und sogar ein paar richtigen Büchern. Ich ergriff die Taschen. Auf der Erde hätten sie mehr gewogen, als ich hätte tragen können, fünfzig bis sechzig Kilogramm, aber auf Gateway war das Hochheben natürlich kein Problem; schwierig war nur, sie durch die Korridore zu schleppen und die Schächte hinunterzubugsieren. Ich übernahm die Masse, aber die Probleme hatte Metschnikow, weil das, was er trug, von unterschiedlicher Form und Zerbrechlichkeit war. Wir kamen in einen Teil des Asteroiden, den ich zuvor noch nie gesehen hatte; dort zählte eine ältere Pakistani-Frau die Stücke, gab Metschnikow eine Quittung und zog die Taschen durch einen rankendurchwucherten Korridor davon.
    »Puh«, knurrte er. »Na, vielen Dank.«
    »Gern geschehen.« Wir gingen zu einem der Fallschächte zurück, und er fragte, offenbar weil er sich verpflichtet fühlte, ein wenig Konversation zu machen: »Wie war denn der Lehrgang?«
    »Sie meinen, abgesehen von der Tatsache, dass ich eben damit fertig geworden bin und noch immer keine Ahnung habe, wie man die gottverdammten Dinger fliegt?«
    »Natürlich haben Sie keine«, erwiderte er gereizt. »Das lernen Sie beim Lehrgang nicht. Da bekommen Sie lediglich eine allgemeine Vorstellung. Lernen können Sie nur in der Praxis. Das einzig Schwierige ist das Landefahrzeug. Sie haben Ihre Bänder ja bekommen?«
    »O ja.« Es waren sechs Kassetten. Jeder von uns hatte eine Garnitur erhalten, als wir den ersten einwöchigen Lehrgang abgeschlossen hatten. Sie enthielten alles, was besprochen worden war, und dazu eine Menge über verschiedene Steueranlagen, die von der Gesellschaft an eine Hitschi-Konsole angeschlossen werden konnten oder auch nicht, und dergleichen mehr.
    »Spielen Sie sie ab«, sagte er. »Wenn Sie klug sind, nehmen Sie sie beim Flug mit. Da haben Sie Zeit genug, sie abzuhören. Die Schiffe steuern sich ohnehin fast die ganze Zeit allein.«
    »Hoffentlich«, sagte ich zweifelnd. »Bis später.« Er winkte und packte das Abwärtskabel, ohne sich noch einmal umzusehen. Offenbar war ich damit einverstanden, das Glas, das er mir schuldig war, bei der Party zu trinken. Wo es ihn nichts kosten würde.
    Ich überlegte wieder, ob ich Sheri suchen sollte, und entschied mich dagegen. Ich war in einem Teil von Gateway, den ich nicht kannte, und meine Karte hatte ich natürlich im Zimmer gelassen. Ich wanderte ziellos umher, vorbei an Sternpunkten, wo manche Tunnels staubig und muffig rochen und es nicht viele Leute gab, dann durch einen bewohnten Sektor, in dem das osteuropäische Element vorzuherrschen schien. Die Sprachen kannte ich nicht, aber an dem allgegenwärtigen Efeu hingen Mitteilungen und Wandschilder mit Buchstaben, die kyrillisch oder noch fremdartiger aussahen. Ich kam zu einem Fallschacht, überlegte kurz und griff nach dem Aufwärts-Kabel. Die Gefahr, sich in Gateway zu verirren, ist am geringsten, wenn man sich ständig aufwärts bewegt, bis man die Spindel erreicht, wo ›aufwärts‹ aufhört.
    Aber diesmal kam ich am Central Park vorbei und ließ plötzlich das Kabel los, um mich eine Weile unter einen Baum zu setzen.
    Central Park ist nicht wirklich ein Park. Es ist ein großer Tunnel, nicht weit vom Rotationszentrum des Asteroiden entfernt, der ganz der Vegetation gewidmet ist. Dort fand ich Orangenbäume (was den Saft erklärte) und Weinreben, Farnkraut und Moos, aber kein Gras. Ich weiß nicht genau, warum nicht. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass man nur Arten anpflanzt, die für das verfügbare Licht empfindlich sind, für das blaue Leuchten des Hitschi-Metalls überall, und vielleicht konnte man kein Gras finden, das dieses Licht für seine Photosynthese wirksam zu nutzen vermochte. Der Hauptgrund für das Bestehen von Central Park war, dass er CO 2 schluckte und Sauerstoff abgab; das war in der Zeit wichtig gewesen, bevor man alle Tunnels bepflanzt

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