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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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hatte. Aber er tötete auch Gerüche oder sollte es wenigstens tun, ein bisschen, und er erzeugte eine gewisse Menge Nahrung. Das Ganze war etwa achtzig Meter lang und doppelt so hoch wie ich. Es war breit genug, um Platz für ein paar geschlängelte Wege zu bieten. Das Zeug, in dem die Pflanzen wuchsen, sah der guten alten irdischen Erde sehr ähnlich. In Wirklichkeit war es Humus aus dem Abwasserschlamm von den zweitausend Leuten, die Gateway-Toiletten benutzt hatten, aber das war nicht zu sehen, nicht einmal zu riechen.
    Der erste Baum, der groß genug war, damit man sich darunter setzen konnte, taugte nicht für diesen Zweck; es war ein Maulbeerbaum, und man hatte engmaschige Netze darunter aufgespannt, um die Früchte aufzufangen. Ich ging daran vorbei, und ein paar Meter weiter stieß ich auf eine Frau und ein Kind.
    Ein Kind! Ich hatte nicht gewusst, dass es auf Gateway überhaupt Kinder gab. Es war ein winziges Dingelchen, vielleicht eineinhalb Jahre alt, und spielte mit einem so großen und bei der niedrigen Schwerkraft so trägen Ball, dass er wie ein Luftballon wirkte.
    »Hallo, Bob.«
    Das war die zweite Überraschung; die Frau, die mich begrüßte, war Gelle-Klara Moynhin. Ohne zu überlegen, sagte ich: »Ich wusste nicht, dass Sie ein kleines Mädchen haben.«
    »Stimmt auch nicht. Das ist Kathy Francis; ihre Mutter borgt sie mir manchmal aus. Kathy, das ist Bob Broadhead.«
    »Hallo, Bob«, rief das kleine Ding und betrachtete mich aus drei Metern Entfernung. »Bist du ein Freund von Klara?«
    »Das hoffe ich. Sie ist meine Lehrerin. Willst du Fangen spielen?«
    Kathy schloss ihre Betrachtung ab und sagte klar verständlich und präzise wie eine Erwachsene: »Ich weiß nicht, wie Fangen geht, aber ich hole dir sechs Maulbeeren. Das ist alles, was du kriegen kannst.«
    »Danke.« Ich setzte mich zu Klara, die die Hände um ihre Knie geschlungen hatte und das Kind beobachtete. »Sie ist süß.«
    »Na ja, stimmt wohl. Schwer zu beurteilen, wenn es sonst nicht viele Kinder gibt.«
    »Sie ist doch kein Prospektor, oder?«
    Ich wollte nicht direkt einen Witz machen, aber Klara lachte hell.
    »Ihre Eltern sind dauernd hier. Die meiste Zeit jedenfalls. Im Augenblick ist ihre Mutter unterwegs. Manchmal machen sie das, viele von den Ständigen. Man kann nur eine gewisse Zeit damit zubringen, sich auszurechnen, was die Hitschi trieben, bevor man seine eigenen Lösungen der Rätsel ausprobieren will.«
    »Klingt gefährlich.«
    Sie machte ›Pst‹. Kathy kam zurück, in jeder offenen Hand drei Maulbeeren, um sie nicht zu zerquetschen. Sie hatte eine komische Gangart, bei der Waden- und Schenkelmuskeln kaum gebraucht zu werden schienen; sie schob sich abwechselnd sozusagen auf den Fußballen hoch und schwebte einen Schritt weit. Nachdem ich das beobachtet hatte, probierte ich es selbst aus, und es erwies sich als sehr praktische Gehweise bei nahezu völlig fehlender Schwerkraft, aber meine Reflexe kamen mir immer wieder dazwischen. Man muss wohl auf Gateway geboren sein, um sich ganz natürlich so bewegen zu können.

Dieser Park wird
    ÜBERWACHT
    durch eine eigene PV-Anlage.
    Sie sollen sich an ihm erfreuen. Pflücken Sie keine Blumen oder Früchte. Beschädigen Sie keine Pflanzen. Bei einem Besuch können Sie Fallobst essen bis zu folgenden Höchstgrenzen:
    Trauben, Kirschen
8 pro Person
Andere Kleinfrüchte oder Beeren
6 pro Person
Orangen, Limonen, Birnen
1 pro Person
    Von den Wegen darf kein Kies entfernt werden.
    Jede Art von Abfall in die Behälter werfen.
     
    DIE GATEWAY-GESELLSCHAFT
ABT. INSTANDHALTUNG
    Klara im Park war viel entspannter und weiblicher als Klara, die Ausbilderin. Die Brauen, die männlich und zornig gewirkt hatten, wurden sportlich und freundlich. Sie roch noch immer sehr gut.
    Es war sehr angenehm, sich mit ihr zu unterhalten, während Kathy um uns herum Ball spielte. Wir sprachen über Gegenden, die wir beide kannten, und fanden nichts Gemeinsames. Das Einzige, was wir gemeinsam hatten, war, dass ich fast am selben Tag geboren war wie ihr zwei Jahre jüngerer Bruder.
    »Mögen Sie Ihren Bruder?«, fragte ich, ins Blaue hinein.
    »Aber sicher. Er war das Baby. Aber er war Widder, unter dem Merkur und dem Mond geboren. Das machte ihn natürlich launisch und unbeständig. Ich glaube, er hätte ein kompliziertes Leben vor sich gehabt.«
    Ich war weniger daran interessiert, sie danach zu fragen, was ihm zugestoßen war, als daran zu fragen, ob sie an den Quatsch wirklich glaubte, aber das

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