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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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väterlich, immer geduldig –, »um ausführlicher zu antworten: Jedes Bit des Kommandos löst eine Instruktionssequenz aus, die, sobald sie vollständig ist, ein anderes Kommandogebiet freigibt. Technisch ausgedrückt, jeder Hauptanschluss übernimmt wechselweise einen Themenanschluss, den das nachfolgende Bit auslöst.«
    »Scheiße«, sage ich. Ich denke wütend nach. »Was kann ich dann wirklich steuern, Sigfrid?«
    »Du kannst mich anweisen, alle gespeicherten Informationen wiederzugeben. Du kannst mich anweisen, das auf jede Art zu tun, die mir möglich ist.«
    »Auf jede Art?« Ich schaue auf die Uhr und merke verärgert, dass dieses Spiel zeitlich begrenzt ist. Ich habe nur noch ungefähr zehn Minuten. »Soll das heißen, ich könnte dich zwingen, sagen wir, französisch mit mir zu reden?«
    »Oui, Robert, d’accord. Que voulez-vous?«
    »Oder russisch mit einem … warte mal …« Ich experimentiere ganz wahllos. »Ich meine, wie mit der Stimme eines schwarzen Basses von der Bolschoi-Oper?«
    Töne, die aus einer abgrundtiefen Höhle kommen: »Da, Gospodin.«
    »Und du wirst mir alles sagen, was ich über mich wissen will?«
    »Da, Gospodin.«
    »Auf Englisch, verdammt!«
    »Ja.«
    »Oder über deine anderen Klienten?«
    »Ja.«
    Hm, das könnte lustig sein.
    »Und wer sind diese glücklichen anderen Klienten nun, lieber Sigfrid? Geh die Liste durch.« Ich höre die Gier in meiner Stimme.
    »Montag neunhundert«, beginnt er gehorsam, »Jan Iliewski, Zehnhundert, Mario Laterani. Elfhundert, Julie Loudon Martin. Zwölf …«
    »Die«, sage ich. »Erzähl mir von ihr.«
    »Julie Loudon Martin ist vom Kings County-Hospital überwiesen worden, wo sie nach sechs Monaten Aversionstherapie und Immunreaktionsauslösern gegen Alkoholismus ambulant behandelt worden ist. Sie hat zwei mutmaßliche Selbstmordversuche nach Post-partum-Depressionen vor dreiundfünfzig Jahren hinter sich, sie wird bei mir behandelt seit …«
    »Warte mal«, sage ich, nachdem ich das vermutliche Alter des Kinderkriegens den dreiundfünfzig Jahren hinzuaddiert habe, »ich bin nicht so sicher, dass mich Julie interessiert. Kannst du mir eine Vorstellung davon vermitteln, wie sie aussieht?«
    »Ich kann Holobilder projizieren, Bob.«
    »Tu das.« Es blitzt, Farben sprühen, dann sehe ich diese winzige schwarze Lady auf einer Matte – meiner Matte! – in einer Ecke des Zimmers liegen.
    »Mach weiter«, sage ich, »und zeig mir deine Patienten immer gleich.«
    »Zwölfhundert, Lorne Schofield.« Ein uralter Mann mit gichtigen Fingern, der sich den Kopf hält. »Dreizehnhundert, Frances Astritt.« Junges Mädchen, noch nicht einmal geschlechtsreif. »Vierzehnhundert …«
    So geht das, den ganzen Montag und einen Teil vom Dienstag hindurch. Ein, zwei Patienten sehen interessant aus, aber es ist niemand dabei, den ich kenne, und niemand, den zu kennen sich mehr lohnen würde als Yvette, Donna, S. Ya. oder ein Dutzend anderer.
    »Du kannst jetzt damit aufhören«, sage ich und denke nach.
    Das macht eigentlich gar nicht so viel Spaß, wie ich erwartet hatte. Außerdem läuft meine Zeit ab.
    »Ich kann das Spiel ja jederzeit wiederholen«, sage ich. »Sprechen wir jetzt über mich.«
    »Was soll ich wiedergeben, Bob?«
    »Was du mir gewöhnlich vorenthältst. Diagnose. Prognose. Allgemeine Bemerkungen zu meinem Fall. Wofür du mich wirklich hältst.«
    »Die Versuchsperson Robinette Stetley Broadhead«, sagt er sofort, »weist mäßige Depressionserscheinungen auf, gut kompensiert durch aktiven Lebensstil. Sein Beweggrund für die Inanspruchnahme psychiatrischer Hilfe wird angegeben mit Depression und Desorientiertheit. Er hat starke Schuldgefühle und zeigt auf der bewussten Ebene selektive Aphasie hinsichtlich mehrerer Episoden, die als Traumsymbole wiederkehren. Sein Geschlechtstrieb ist verhältnismäßig gering. Seine Beziehungen zu Frauen sind in der Regel unbefriedigend, obschon seine psychosexuelle Orientierung vorherrschend heterosexuell im Bereich von achtzigprozentiger …«
    »Was du nicht sagst …«, werfe ich ein, mit verspäteter Reaktion auf geringen Geschlechtstrieb und unbefriedigende Beziehungen. Aber ich habe eigentlich keine Lust, mit ihm zu streiten, außerdem sagt er an dieser Stelle von selbst: »Ich muss dir mitteilen, dass deine Zeit fast abgelaufen ist, Bob. Du solltest jetzt in den Erholungsraum gehen.«
    »Quatsch! Wovon soll ich mich erholen?« Aber was er sagt, hat Hand und Fuß. »Gut«, fahre ich fort,

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