Die Geisel des Chinesen: Erotischer Roman (German Edition)
seufzte. Cais Berührungen lösten wohlige Wärme in ihrem Innern aus.
„Konntest du etwas herausfinden?“
Cais Lippen glitten ihren Hals entlang. „Ich habe bei ein paar Bekannten Gefälligkeiten eingefordert und mich mit einem Oberen einer Triade getroffen. Man konnte oder wollte mir nichts erzählen. Aber man versprach, mir Auskunft zu erteilen, sobald man Informationen habe.“
Lizzie lehnte sich zurück, um Cai besseren Zugang zu ihrem Hals und Dekolleté zu gewähren. Ihre Haut kribbelte, und sie sehnte sich, mehr von ihm zu fühlen. Sie wollte seine nackte Haut auf ihrer spüren. Seine Wärme genießen, seinen Duft einatmen und seine Lust aufsaugen.
„Wo sind der Major und Rosalind?“, fragte Cai.
„Rosalind hat sich hingelegt, der Major wird nicht vor heute Abend zurück erwartet.“
Cai ließ sie los. „Wir sind allein?“
„Ja.“ Lizzies Körper brannte vor Erregung. Sie versuchte, die Begierde zu unterdrücken. „Bis auf die Dienstboten. Und die dürfen Fannings Arbeitszimmer nicht betreten.“
Cai umfasste ihre Hand. „Komm, wir nutzen die Gunst der Stunde und sehen nach, welche Geheimnisse das Arbeitszimmer vor uns verbirgt.“
Kapitel 11
„… Wagemut, dein Name ist Lizzie!
Schwesterchen, Du weißt, dass Du ein bisschen verrückt bist?
Dem Mann, der Dich zum Altar führt, gilt schon jetzt mein Mitleid.“
Jake an seine Schwester, in seinem ersten Jahr auf Eton
Lizzie stand nervös im Gang, während Cai im Schlüsselloch herumstocherte.
„Woher beherrscht du dies?“
„Das kann doch jeder“, entgegnete Cai geistesabwesend. Das Schloss sprang auf. Cai öffnete die Tür und schob Lizzie hinein. „Mein Großvater verwahrte die Süßigkeiten in einer abgesperrten Truhe. Ich war ein schrecklicher Süßschnabel und habe immer Zuckerwaren gestohlen. Bis mich mein Großvater ertappte. Er verpasste mir eine solche Tracht Prügel, dass ich mich nie wieder an dem Naschwerk vergriff. Aber die Fähigkeit, Schlösser zu knacken, behielt ich offenbar bei.“
Sie sahen sich beide um. Auf den ersten Blick gab es nichts Ungewöhnliches zu erkennen. Regale mit Büchern an den Wänden, ein gemütlicher Ohrensessel, daneben eine als Globus getarnte Hausbar, ein Schreibtisch und davor ein gediegener Stuhl mit schwarzbraunem Lederpolster. Cai trat an das Pult und durchsuchte in aller Eile die Schubladen.
„Ist etwas Interessantes darunter?“ Lizzie stand an der Tür und passte auf.
„Nur uninteressante Papiere. Nichts, was von Nutzen wäre“, meinte Cai. „Entweder ist Fanning harmlos oder er besitzt ein besseres Versteck für verräterische Unterlagen.“ Er besah sich die Papiere genauer. „Er hat einen Lagerschuppen im Hafen angemietet.“
Von draußen näherten sich Schritte. Lizzie sah alarmiert zu Cai. Er verräumte die Papiere in Windeseile und war dann bei ihr. Er schob sie hinter den bodenlangen Vorhang und schloss seine Arme um sie. Lizzies Pulsschlag raste. Die Angst peitschte durch ihren Körper und machte ihre Knie butterweich. Ein furchtsames Wimmern stieg ihre Kehle hoch.
Cai zog sie enger an sich. Sein warmer Atem strich an ihrem Ohr vorbei. Seine Wange schmiegte sich an ihre, und der Duft seiner Haut mischte sich mit dem Geruch seines Duftwassers. Unter der Baumwolljacke spürte sie seinen festen Oberkörper und die Atemzüge, die seine Brust zum Heben und Senken brachten. Seine Hitze wärmte ihre Haut. Sie krallte ihre Finger in seine Jacke und presste ihre Lippen fest aufeinander. Ihr Herz schlug so wild, dass das Schlagen in ihren Ohren dröhnte.
„Pst!“ Cais Stimme war kaum mehr als ein Hauch.
Lizzies Körper zitterte, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Sie schämte sich entsetzlich, so die Nerven zu verlieren. Cais Lippen umschlossen die ihren. Wild und leidenschaftlich drängte er seine Zunge in ihren Mund. Eroberte ihre heiße, feuchte Mundhöhle, umtänzelte ihre Zunge, strich mit hungrigen Berührungen darüber. Seine Hände wanderten von ihrer Taille hinab zu ihrem Po, pressten ihre Mitte gegen seinen Unterkörper. Lizzie fühlte, wie sein Penis steif wurde. Das Gefühl entfachte Lust in ihr. Cais Hände kneteten ihre Pobacken. Wildes Begehren schoss durch Lizzies Körper. Cais Lippen erstickten jeden Laut aus Lizzies Mund. Instinktiv rieb sie sich an Cai. Sein Schaft zuckte. Mit einem Mal ließ er sie los.
Seine Lippen streiften ihr Ohr. „Die Gefahr ist vorüber. Wir sollten so schnell wie möglich verschwinden.“
Lizzie keuchte
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