Die Germanin
Chr. – 21 n. Chr.; beide Daten nicht gesichert), Sohn des Segimer, im römischen Dienst als Anführer germanischer Hilfstruppen, in den Jahren 9 und 15/16 n. Chr. Haupt des germanischen Kampfes gegen die Römer, nach innergermanischen Kämpfen ermordet
Aspasia Frau des Perikles (5. Jh. v. Chr.)
Augustus (lat. » der Erhabene « , 63 v. Chr. – 14 n. Chr.), Neffe Caesars, seit 31 als Imperator Caesar Augustus unter Wahrung republikanischer Formen Alleinherrscher im Römischen Reich
Aurelia Caesars Mutter
Auxilien Hilfstruppen im römischen Heer, vorwiegend in den Provinzen rekrutiert
Brautpreis Dem Vater für den Verzicht auf die Munt zu zahlen
Brukterer Germanischer Volksstamm, um die Zeitenwende zwischen mittlerer Ems und oberer Lippe ansässig
Caesischer Wald Heute Häserwald, zwischen Vetera Castra und Lippe
cannabae (lat.) Händler- und Handwerkersiedlung am Rande römischer Legionslager
carruca (lat.) vierrädriger (Reise-) Wagen
Chatten Germanischer Volksstamm im Gebiet des heutigen Hessen
Cherusker Germanischer Volksstamm, zu beiden Seiten der Weser ansässig
Dritte Stunde Etwa 9 Uhr
Drusus Nero Claudius Drusus, 38 – 9 v. Chr. Römischer Feldherr, Bruder des Tiberius, unternahm 12–9 v. Chr. mehrere Feldzüge zur Eroberung des Landes zwischen Rhenus und Elbe; verunglückte tödlich während eines Rückzugs
Fiskus Kaiserliche Kasse und Finanzverwaltung
Frame Lanze; Wurf- und Stichwaffe der Germanen
Gallia Belgica Eine der drei gallischen Provinzen des Römischen Reiches
Gallier Die zu den Kelten gehörenden Bewohner der römischen Provinzen Galliens, das etwa dem heutigen Frankreich entsprach
Germanicus G. Iulius Caesar Germanicus, 15 v. Chr. – 19 n. Chr. römischer Feldherr, Sohn des Drusus, Adoptivsohn des Tiberius, unternahm 14–16 n. Chr. mehrere Feldzüge gegen die Germanen
Grammaticus Sprachkundiger, Gelehrter
Hel Unterirdisches Totenreich in der germanischen Mythologie (später als christliche » Hölle « pejorativ umgedeutet)
Hermunduren Germanischer Volksstamm, siedelte um die Zeitenwende an der mittleren Elbe
Herzynischer (lat. Hercynia silva), in der Römerzeit das dicht Wald bewaldete zentraleuropäische Mittelgebirge
Hiwo, Hiwa (ahd.) Ehemann, Ehefrau
Horaz Q. Horatius Flaccus (65 – 8 v. Chr.), römischer Dichter
ius gentium (lat. » Recht der Stämme « ) Gesetzbuch, das den Umgang römischer Bürger mit den Provinzbewohnern regelte
Kastell (lat. » kleines Kastrum « ) Kleines Militärlager, Brückenkopf
Kastrum Römisches Legionslager
Kodex Zusammengefügte Holz- oder Wachstafeln, Vorform des Buches
Kohorte Zehnter Teil einer Legion (ca. 600 Mann)
Kolonen Pachtbauern, meist Kleinpächter, die gegen Zahlung eines Pachtzinses ein Stück Land eines Grundherrn bewirtschafteten
Kolumbarium Römische Grabkammer mit Wandnischen für Ascheurnen
lanista (lat.) Besitzer und Ausbilder einer Gladiatorentruppe
Latifundium Großes Landgut
Legat Gesandter, Heerführer, als legatus Augusti pro praetore kaiserlicher Statthalter
Liktoren Römische Amtsdiener der höheren Magistrate, Träger der Faszes (Rutenbündel mit Beil) als Symbol der Amtsgewalt
Lugdunum Heute Lyon, in augusteischer Zeit Provinzhauptstadt und Verwaltungszentrum Galliens
Luni Hafenstadt am Rande der Apuanischen Alpen, in der Nähe Marmorbrüche (heute » carrarischer « Marmor)
Lupia Lat. Name der Lippe
Manen In der römischen Religion Totengeister, Seelen der Verstorbenen
Manipel Unterabteilung der Kohorte (zwei Hundertschaften)
Marbod König der Markomannen, in Rom militärisch ausgebildet, regierte ein Reich zwischen Donau und Elbe, zu dem auch Lugier, Semnonen und Langobarden gehörten; nach einer Niederlage gegen Arminias (17 n. Chr.) wurde er im Jahre 19 vertrieben und lebte noch achtzehn Jahre im römischen Exil
Markomannen
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