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Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen

Titel: Die Glamour Girls von Chestnut Hall 05 - Herzrasen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Rudolph
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viel«, seufzt der Junge.
    Bel küsst ihn auf die Wange. »Du bist mein Retter!«
    »Kaviar ist aber nicht dabei, sonst fällt es auf. Und auch kein ...« Er wirft Ada einen kurzen Blick zu und unterbricht sich selbst. »Hab alles nach Dienstschluss aus der Vorratskammer gemopst.« Kiwi drückt Josi ein Tablett in die Hand. »Feiert schön!«
    »Willst du nicht auch kommen?«, bittet ihn Bel. »Das wird ultracool.«
    »Bestimmt sogar - aber für meine Altersklasse ist nichts dabei, oder?« Der Azubi lächelt unter seinen buschigen Augenbrauen. »Den Schlüssel deponiere ich unter dem Fußabstreifer.«
    »Ein echt netter Typ!«, meint Vivienne, als sie durch die Küchentür ins Freie drängeln.
    Candy mampft ein Stück Quiche mit Lachs und schwarzen Oliven. »Und kann kochen. Ich glaube, den angele ich mir.«
    »Kauf dir vorher ein paar Ohrstöpsel«, grinst Ada.
    Aufgeregt kichernd balancieren sie die Tabletts durch den Park. Adas Hände werden schwitzig, als sie das erleuchtete Gewächshaus zwischen den Bäumen erblickt.
    Das Dekoteam hat ganze Arbeit geleistet. Aus gutem Grund wurde auf offenes Feuer verzichtet, dafür sind bunte Strahler zwischen den Pflanzen postiert. Selbst eine Diskokugel ist montiert und vor der Tanzfläche, die von kleinen Palmen umgeben ist, steht eine Bühne.
    Flieder umsäumt das noch leere Buffet und die Bar ist mit Bambus und weißem Sand versehen, fast wie an einem karibischen Strand.
    Ada staunt. »Wow - wie habt ihr das denn hingekriegt?«
    »UNSER Geheimnis.« Josi stellt ihr Tablett auf den Tisch.
    »Jemand ’nen Drink?« Candy platziert sich hinter die Bar und wedelt mit Cocktailgläsern.

    »Bin ich zu früh?« Jul linst durch die Tür. Er trägt sein grünes T-Shirt mit dem Wappen des Internats und ist alles andere als gestylt.
    »Toll, dass du schon da bist!«, empfängt ihn Bel überschwänglich.
    »Ich wollte dir nur das hier . . .« Er zieht einen riesigen Blumenstrauß hinter dem Rücken hervor. ». . . geben.« Zwischen den Sonnenblumen baumeln ein goldgelbes Halfter und ein dazu passender Strick. »Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten eigenen Pferd.«
    »Danke! Wie lieb von dir!« Bel bricht in Freudentränen aus und Jul umarmt sie - für Ada eine Spur zu lang. »Viel Spaß noch!«
    »Aber - du bleibst doch?« Bel wischt sich die Tränen ab.
    Jul schüttelt den Kopf und wirft Ada einen kurzen Blick zu. Sie erschreckt und wendet sich ab. Was soll sie jetzt tun? Fast hat sie sich gedacht, dass er nicht kommt - aber so, nur eine kurze Stippvisite? Darauf ist Ada nicht vorbereitet.
    »Komm, du darfst die Chessies doch nicht verpassen!«, ruft Candy. »Wenigstens einen Drink.« Sie füllt schnell ein Glas.
    Da fliegt die Tür auf. »Sind wir hier richtig? Auf Bels  PAAARTY?«, ruft Kai in die Menge und die Mädchen kreischen begeistert. Aus den Augenwinkeln sieht Ada, wie Jul sich still und leise vertschüsst. Die Greenies strömen ins Gewächshaus.
    »Jetzt kommt Musik in die Bude!« Jonas schleppt einen Lautsprecher und Sven trägt Kabel und Mikros Richtung Bühne.
    Nein! Ada beißt sich auf die Lippen - das kann es nicht gewesen sein. »Jul!« Sie rennt aus der Tür und versucht, ihn im dunklen Park auszumachen. Nichts. Ada stolpert vorwärts. Ihre Miu- Miu- High-Heels sind wirklich nicht geländegängig. »Juuul! Warte auf mich!!!!« Fast ist es wie in ihrem Traum. Sie kann ihn nicht einholen.
    Knack. Der Absatz bricht im Unterholz und Ada kommen die Tränen. Nicht wegen der Schuhe - sondern wegen der verpassten Chance. Barfuß läuft sie weiter.
    »Jul!« Ada bleibt stehen. Es ist sinnlos. Sie ringt nach Atem.
    »Ich bin doch da«, seine blonden Haare blitzen durchs Dunkel.
    Ada ist so erleichtert, dass sie nur stottern kann. »Ich . . . hab dich … gesucht.«
    »Das sehe ich.« Er mustert sie lange. »Warum?«
    Das ist der Moment, vor dem Ada die ganze Zeit Angst hatte. Ihr fehlen die Worte, gerade jetzt, wo es so wichtig ist. Sie starrt ihn an und stürzt vorwärts, geradewegs in seine Arme. Jul fängt sie auf und hält sie ganz fest. Sie lehnt sich an seine Brust und kann die Tränen nicht zurückhalten. Sie hat so viel Angst, dass sich Ada nicht mehr beherrschen kann. Sie will ihn nicht verlieren!
    »Jul!« Ada wird von ihren Gefühlen übermannt.
    »Was ist denn nur mit dir?«, seufzt er.
    »Uns! Was ist mit uns?« Ada traut sich nicht, ihm in die Augen zu sehen, sondern weint in sein T-Shirt.
    »Wenn du etwas willst, ziehst du 'ne Riesenshow ab, bis du es

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