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Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5

Titel: Die Götter der Flusswelt - Flusswelt-Zyklus 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philip Jose Farmer
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grinste und sagte: »Ich meine es ernst.« Er ging zu einer Konsole und gab ein paar Zahlen und einen Rechenvorgang ein. Eine einfache Multiplikation. Der Bildschirm zeigte:
    107.379.
     »Drei Automaten-Soldaten pro Raum macht einhundertsiebentausenddreihundertneunundsiebzig. Wir könnten in ein paar Tagen eine ganze Armee haben. Die Soldaten könnten jeden bekannten Raum bewachen, nach Fremden Ausschau halten und nach versteckten Räumen suchen.«
     »Ich bewundere zwar deine Kreativität«, sagte Nur lächelnd, »aber nicht deinen Mangel an Zurückhaltung oder deine Verachtung für die Gegebenheiten.«

    * Fabeltier, halb Schlange, halb Hai; nach dem Gedicht >The Hunting of the Snark< von Lewis Carroll, dem Autor der >Alice im Wunderland< - Anm. d. Übers.
     »Was meinst du damit?« sagte Frigate. »Zurückhaltung ist nur in Situationen gut, die danach verlangen. Bei dieser hier ist es nicht der Fall. Und was die Gegebenheiten betrifft, die Armee könnte leicht Wirklichkeit werden.«
     Nur gestand ein, daß man auch die doppelte Menge der vorgeschlagenen Zahl leicht ausheben konnte. Androiden verfügten jedoch über kein Bewußtsein und waren alles andere als intelligent. Ihre Handlungen mußten programmiert werden. Die Armee mußte in kleine Gruppen gespalten werden, die in Eigenverantwortung agierten. Dies erforderte Kommandobereiche, die mit Unteroffizieren und Offizieren versehen werden mußten; Androiden, die eigeninitiativ handelten, wenn sich Situationen ergaben, die in ihrer Programmierung nicht vorgesehen waren. Die Führer würden nicht wissen, was sie tun sollten. Sie würden nicht einmal wissen, daß sie überhaupt etwas tun sollten.
     »Außerdem«, sagte Burton, »bleibt die nagende Besorgnis bestehen. Kann der Unbekannte in den Robotern und Androiden einen Kanal freimachen, durch den er unsere Befehle widerrufen kann?«
     »Genau darüber denkt er im Augenblick wahrscheinlich nach«, sagte Alice. »Wenn er uns beobachtet, kann er alles voraussehen, was wir unternehmen.«
     Sie erschauerte.
     »Meine Antwort auf deinen Einwand«, sagte Frigate zu Burton, »wäre, daß wir in den Nervensystemen der Androiden ein paar Modifikationen vornehmen könnten. Wir könnten sie zum Teil mechanisch machen. Ich meine damit, wir könnten sie mit mechanischen Gerätschaften versehen. Zum Beispiel mit einem Schloß oder einer Safekombination, die unsere Befehle mechanisch weitergibt… in diesem Fall vielleicht elektrisch überträgt.
     Wir könnten die Kombinationen einstellen, nachdem wir vom Computer das Grundgerät erhalten haben. So kann weder der Computer noch der Schnark kontrollieren, was wir tun. Und … oh, zum Teufel! Der Schnark könnte trotzdem einen Neuronenkomplex in die Androiden einbauen. Einen solchen, den man mit Funk oder anderswie dazu bewegen könnte, den Kombinationsbefehl außer Kraft zu setzen.«
     »Es ist nun einmal eine Tatsache«, sagte Nur, »daß wir uns in der Gewalt des Schnark befinden. Er muß uns nicht angreifen. Er braucht lediglich unsere Energieversorgung lahmzulegen, dann werden wir verhungern. Wenn er das vorhätte, hätte er es schon längst getan. Er hat es aber nicht getan, daher können wir davon ausgehen, daß er es auch nicht tun wird. Er hat unseren Möglichkeiten in der Computerbenutzung zwar gewisse Grenzen gesetzt, hat uns aber auch beträchtliche Machtbefugnisse gelassen. Es gibt gewisse Dinge, die er uns nicht zugestehen will. Ansonsten kümmert er sich einfach nicht um uns. Wir sind ihm gleichgültig.«
     »Die Frage - eine der Fragen - ist: Warum?«
     »Wir können sie nicht beantworten. Er wird sie selbst beantworten müssen, sollte es dazu kommen«, sagte Frigate.
     »Richtig«, sagte Nur. »Während ihr geschlafen habt, habe ich den Computer den geheimen Eingang suchen lassen, den Loga vor langer Zeit geschaffen hat. Den Eingang, den wir benutzten, um in den Turm zu steigen, nachdem wir die Berge überquert und mit dem Boot zum Turmfundament gekommen sind. Ich wollte den Computer den Eingang öffnen lassen, denn mir fiel ein, daß der Unbekannte vielleicht will, daß wir den Turm verlassen und ins Tal zurückkehren. Ganz offensichtlich will er nicht, daß wir die Flugzeuge benutzen.
     Aber als ich den Computer anwies, die Geheimtür zu öffnen, blieb sie verschlossen.
     Also wünscht der Unbekannte nicht, daß wir den Turm verlassen.
     Vielleicht wird die Zeit kommen, da er wünscht, daß wir gehen. Sollte dieser Fall eintreten, wird er einen

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