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Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers

Titel: Die Goldenen Regeln des friedvollen Kriegers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Millman
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Mangel an Energie hin. Es zeigt nur unseren Grad an Offenheit für diese Energie. Wir sind ja auch ständig von Luft umgeben – aber wir müssen sie einatmen, um sie aufnehmen zu können. Wenn wir sehr viel Energie in uns spüren, fühlen wir uns quicklebendig; wenn wir dagegen sehr wenig Energie in uns wahrnehmen, fühlen wir uns wie «tot».
    Den meisten von uns ist sicher schon aufgefallen, wie energiegeladen sie sich nach körperlicher Betätigung fühlen. Das liegt zum Teil daran, daß der Kreislauf und andere Körperfunktionen angeregt werden. Doch es gibt noch einen tieferen Grund: Bewegung (oder eine gute Nachricht oder sexuelle Erregung) stimuliert unser Basis-Selbst, seinen Hahn zu öffnen und die Energie des Universums in sich hineinströmen zu lassen.
    Wir können lernen, unser Energiefeld und das anderer Menschen zu spüren. Nach und nach wird uns das so selbstverständlich werden wie Sehen, Hören, Fühlen und Riechen.

    Wie man Energiefelder spüren kann
Spüre die Energie der Menschen in deiner Umgebung. Stufe alle Menschen, die dir begegnen, in eine Wertskala von eins (sehr geringe Energie) bis zehn (sehr hohe Energie) ein. Du wirst bald feststellen, daß du die Energie der Menschen einschätzt, ohne dir darüber im klaren zu sein, wie du das machst (alle Basis-Selbste stehen miteinander in Verbindung).
Nun schätze deine eigene Energie anhand der gleichen Wertskala ein, und zwar zu verschiedenen Tageszeiten. Achte darauf, wie dein Energiefeld sich zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Situationen ausdehnt oder zusammenzieht.
Strecke die Arme aus, als umfaßtest du einen großen Wasserball. Halte die Hände knapp in Brusthöhe, und zwar so, daß die Handinnenflächen zu dir zeigen, die Finger der beiden Hände aufeinander weisen und etwa sieben Zentimeter auseinander sind. Entspanne dich, und atme ruhig ein und aus. Bewege die Hände nun langsam aufeinander zu und dann wieder voneinander weg. Dabei wirst du feststellen, daß deine Finger sich entweder magnetisch anziehen oder magnetisch abstoßen – das ist eine Möglichkeit, das eigene Energiefeld zu spüren.
    Der Körper als Energiefeld
    Wir funktionieren wie eine Energieleitung, wie ein großer, senkrechter Wasserschlauch, der Energie «von oben» empfängt und sie auf verschiedene Art und Weise nutzt oder verbraucht. Stelle dir vor, daß die Energie wie Wasser durch diesen Schlauch hinabfließt. Wenn es in dem Schlauch (unserem Körper/Geist) keine Blockaden gibt, dann fließt das Wasser (die Energie) mühelos und ungehindert durch uns hindurch – das ist ein Grundprinzip der Strömungslehre. Aber wenn der Schlauch verstopft ist (durch körperliche, geistige oder emotionale Blockaden), entstehen Turbulenzen – das Wasser kann nicht mehr ungestört fließen. Diese Turbulenzen erleben wir als Schmerz oder unangenehmes Gefühl und bezeichnen sie als Streß. Wie stark das unangenehme
Gefühl ist, hängt von der Menge oder Intensität der Energie ab, die im Augenblick durch uns hindurchfließt, und vom Ausmaß der akuten oder chronischen Blockade in unserem Inneren. Es kann also ein herrliches, aber auch ein schreckliches Gefühl sein, wenn uns eine starke Energie durchströmt – je nachdem, welche Blockaden im Augenblick in unserem Körper, unserem Geist und unseren Emotionen vorhanden sind.
    Energie, Blockaden und Schmerzen
    So wünschenswert hohe Energie auch sein mag – wenn wir in dem Augenblick, in dem wir einen «Überschuß» an Energie spüren (das heißt, mehr Energie, als wir mühelos bewältigen können), innere Blockaden haben, machen wir uns durch sportliche Betätigung, Sex, Rauchen oder den Genuß einer süßen oder reichhaltigen Mahlzeit Luft. Mit anderen Worten, wir versuchen unsere « überschüssige » Energie loszuwerden. Daher ist intensive Energie für die meisten Menschen einerseits ein Segen, andererseits aber auch ein Fluch. Wenn diese Energie ungehindert fließen darf, kann sie Schönes und Großes schaffen. Doch blockierte Energie verursacht Schmerzen. Die meisten Menschen empfinden überschüssige Energie als etwas Unangenehmes. Je intensiver die Energie, um so größer ihr Unbehagen. Bewußt oder unbewußt versuchen wir diese Energie wieder freizusetzen.
    Kehren wir zu unserem Vergleich mit dem Wasser zurück, das durch einen Schlauch fließt. Wenn das Wasser schnell fließt (hohe Energie) und auf große Hindernisse stößt, entstehen heftige Turbulenzen, Erschütterungen und unangenehme Empfindungen (mit

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