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Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Titel: Die groeßten Faelschungen der Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Fabian
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Indianer wurden in Reservate abgedrängt, gleichzeitig eroberte man immer mehr Raum im Westen. Durch Kriege und durch Landkauf wuchsen die USA auf ihre heutige Größe an, bis sie 50 Bundesstaaten umfassten und schließlich in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht jedes Land der Erde überholten. Letztlich entschieden
sie den Ausgang des Ersten und des Zweiten Weltkrieges. Nach dem Fall der Sowjetunion sind die USA heute die einzig verbleibende Supermacht auf Planet Erde. Soweit ein ganz kurzer Überblick.

    MANIPULATIONEN DER GESCHICHTSSCHREIBUNG
    Interessant wird die Geschichte der USA erst, wenn man unterschiedliche Lexika und Geschichtsbücher aus verschiedenen Ländern zu Rate zieht. Dann erkennt man sofort, wie widersprüchlich Geschichtsschreibung heute noch ist, obwohl sich doch die demokratischen Staaten der Wahrheit verpflichtet fühlen und sich Lexika Neutralität aufs Banner geschrieben haben.
    So liest man in der „weißen Literatur“ bis heute den Mythos, die Siedler hätten einst praktisch einen menschenleeren Kontinent vorgefunden – eine glasklare Lüge. Verdeckt werden sollen damit die Verbrechen gegen die Indianer, die durch zahlreiche Kriege, juristische Kniffe und durch von den Weißen eingeschleppte Krankheiten in die Knie gezwungen, ja teilweise ausgerottet wurden. Es handelte sich nicht selten um gnadenlose Massaker. Lange galt das Motto: „Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer!“ Um 1900 lebten nur noch eine Viertelmillion Indianer auf US-amerikanischem Boden, erst 1924 erhielten sie die vollen Bürgerrechte.
    Auch der Sklavenhandel wird oftmals unter den Tisch gekehrt oder beschönigt. Vor allem die Südstaaten brauchten ja Arbeiter für ihre Plantagen. Erst ein Bürgerkrieg konnte diese Frage lösen, der Norden kämpfte gegen den Süden, schließlich wurde die Sklaverei abgeschafft. 1866 erhielten die Afro-Amerikaner die vollen Bürgerrechte, aber es dauerte immer noch rund 100 Jahre, bis sich das neue Denken wirklich durchgesetzt hatte.
    Gern verschwiegen oder schamhaft an den Rand gedrängt wird ebenfalls das Ölmonopol, das der gnadenlose John D. Rockefeller errichtete,
mit Geld und Gewalt – Öl spielt nach wie vor in den USA eine verdächtige Rolle.
    Selten wird ernsthaft die Verantwortung für die Weltwirtschaftskrise übernommen, die 1929 von Amerika ausging und in der Folge auf Europa überschwappte. Die Gier der US-Banker und -Börsenmakler speiste unter anderem antidemokratische Tendenzen in Deutschland.
    Auch den Wahnsinn Senators Joseph McCarthy (1908–1957) in puncto Kommunismus hat Amerika möglicherweise noch nicht wirklich verdaut. Er löste eine Hysterie aus. Im Zuge des Kalten Krieges gegen die Sowjetunion wurden der Hass auf und die Angst vor den Russen systematisch geschürt. Die Kommunistenfurcht führte zu den schrecklichen Kriegen in Korea (1950–1953) mit 3 Millionen Toten in der Zivilbevölkerung und rund 1,3 Millionen getöteten Soldaten, zur Kuba-Krise (1962), die fast den gesamten Planeten Erde in die Luft gesprengt hätte, und zum elenden Vietnam-Krieg (1964–1973), der mit rund 5 Millionen Toten zu Buche schlug – die Kommunistenfurcht tötete also ungefähr so viele Menschen wie der Erste Weltkrieg zusammengenommen!
    Weder der Korea- noch der Vietnam-Krieg sind bis heute in den USA sauber aufgearbeitet. Das verwundert auch nicht, da man den Kriegsveteranen und den Militärs nicht auf die Füße treten will.
    In der McCarthy-Ära wurden sogar in den USA selbst „unamerikanische Umtriebe“ rigoros verfolgt. Man verdächtigte Regisseure und Schauspieler, Schriftsteller und Politiker, Künstler und Militärs, mit den Kommunisten unter einer Decke zu stecken. Berufsverbote wurden ausgesprochen, Anhörungen wurden gern im Fernsehen übertragen, die Denunziation feierte fröhliche Urständ.
    Auch hier besteht in den Vereinigten Staaten von Amerika also Aufklärungsbedarf. Schon damals zeigte die UdSSR längst deutliche Anzeichen ihres Verfalls. Die Kommunistenfurcht war hausgemacht und entbehrte teilweise jeder Grundlage.
    Aufwärts ging es mit den USA unter Präsident Ronald Reagan. Er war klug genug, die staatlichen Subventionen und Sozialleistungen herunterzufahren, die Steuern zu senken und an allen Ecken und Enden
bei der öffentlichen Verwaltung einzusparen. Aber auch Bill Clinton war eine Lichtgestalt. Unter ihm erlebten die USA einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, die Verwahrlosung der Städte wurde gestoppt und die

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