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Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Titel: Die groeßten Faelschungen der Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Fabian
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Zwischenhändler fungieren. So können auch „Schurkenstaaten“ bedient werden, über Umwege, über befreundete Geheimdienste etwa.
    Um es zu wiederholen: Auch der Irak wurde von den USA mit Waffen ausgestattet. Es ging fast völlig in der Presse unter, dass der britische Außenminister mitten in der Krise 2003, als man noch heftig darum rang, ob es einen Krieg geben solle oder nicht, genau aus diesem Grunde zurücktrat . Er bekundete in aller Öffentlichkeit, dass er das Spiel nicht mitmachen könne; die USA hätten dem Irak schließlich die Waffen selbst geliefert!
    Doch warum brach die Bush-Regierung diesen Krieg eigentlich vom Zaun? Vor, während und nach dem Irak-Krieg im Jahre 2003 wurde immer wieder über die wahren Kriegsgründe gerätselt. Man kaufte der Bush-Regierung die vorgeschobenen Gründe nicht ab. Die wahren Gründe liegen auf der Hand, wenn man in den Kategorien Geld und Geschäft denkt. Stellt man in aller Unschuld die Frage, wer an diesem Krieg verdiente, so ergeben sich drei Antworten:
Zuallererst verdienten die Waffenhändler. Man muss es sich vorstellen: Eine Zeit lang verpulverten die USA im Irak-Krieg pro Tag 2,1 Milliarden Dollar. Jeden Tag! 2,1 Milliarden! Ein unvorstellbares Geschäft! Wirklich reich, schwerreich, wurden die Waffenhersteller, wurden bestimmte US-amerikanische Unternehmer und alle Firmen, die die Armee belieferten.
Immer wieder genannt und aufgearbeitet wurde die Rolle des Öls. Tatsache ist: Das Geschäft mit der Energie ist das kolossalste Geschäft auf diesem Planeten. Ohne Energie läuft auf diesem Planeten nichts. Die gesamte Wirtschaft steht still, die Räder drehen sich einfach nicht ohne Energie. Öl (und Gas) sind die wichtigsten Energiequellen. Mit erhöhten Ölpreisen können ganze Volkswirtschaften lahmgelegt werden. Und Öl spielt natürlich auch in den USA die entscheidende Rolle. Es pfeifen die Spatzen längst von den Dächern, dass die Bush-Familie im Ölgeschäft groß geworden ist. Bush junior war im Texas-Ölgeschäft aktiv, Bush senior verfügte ebenfalls über seine Connections. Von 1976 bis 1977 war er Leiter der CIA, danach Vizepräsident unter Ronald Reagan und von 1989 bis 1993 Präsident der Vereinigten Staaten. Er war Berater einiger Ölfirmen und erfreute sich erstklassiger Beziehungen zu Saudi-Arabien, dem wichtigsten Erdölförderland der Erde. Die gut geschmierten, öligen Seilschaften zwischen der Bush-Familie und der Petrochemie sind bekannt. Das Thema Öl ist dennoch bis heute eines der bestgehütetsten internationalen Tabu-Themen. Die Konnexionen rund um das Öl (was alle Ölförderungs-Länder und alle Ölriesen angeht) beginnen und enden im Weißen Haus, behauptet jedenfalls Robert Baer, ein ehemaliger CIA-Agent und Nahost-Experte, und er muss es wissen. Auf höchster Ebene entscheiden Staatsoberhäupter, welche Firma in welchem Land Öl fördern darf, so Baer. Dabei fließen Unsummen von Bestechungsgeldern. Hochpolitische Entscheidungen – einschließlich und besonders seitens der USA – werden gewöhnlich von Ölinteressen diktiert. Aserbaidschan, Kasachstan, der Irak, Afghanistan, der Iran und viele andere Länder mehr werden vorrangig unter dem Aspekt des Öls betrachtet, verrät der vormalige CIA-Agent. Und so blühen die fantastischsten Seilschaften. Einige Originalzitate Baers: „… ich fand es nahezu unmöglich, um die Schlussfolgerung herumzukommen,
dass die … Regierung sich für Exxon ins Zeug legte (…)“ „Je tiefer ich grub, desto mehr Geld aus dem Ölgeschäft am Kaspischen Meer fand sich über ganz Washington verteilt. Die Faxleitungen der Botschaft für das Kaspische Meer glühten unter der Antragsflut der Lobbyisten und Anwaltskanzleien, die Zugang zum Weißen Haus feilboten.“ (…) „Eines war klar: Ölfirma oder Ölförderland, wer in der Bundeshauptstadt etwas erreichen wollte, hatte besser seine Brieftasche parat.“ 2 Bis heute verdient man in Washington jedenfalls glänzend an dem schwarzen Gold. Öl, und nochmals Öl – das ist es, was die Räder der Wirtschaft am Laufen hält und worum sich alles dreht – verriet auch Michael Gorbatschow in einigen seiner Bücher. 3
Der dritte Grund für den Krieg, so wurde von einigen Autoren 4 zumindest behauptet, bestand im immensen Profit der pharmazeutischen Industrie. Nur ein Beispiel: Die US-amerikanische Bevölkerung wurde zur Zeit des Krieges systematisch in Panik versetzt. Von chemischen, von biologischen Gegenangriffen war die Rede. Schutzimpfungen

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