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Die Gruselfalle

Die Gruselfalle

Titel: Die Gruselfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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Äste damit  hin und her, sodass es  aussieht, als würde der Unsichtbare weglaufen. Bob und ich treffen dich später am Schrottplatz. Ich befürchte, dass Kay und Karst dort auch suchen werden. Wir müssen unbedingt genug Zeit gewinnen, um uns diesmal richtig auf sie vorzubereiten.  Und dann müssen wir den echten Harry finden.«  Peter nickte und schlug sich schnell in die Bü sche. Er befestigte die Angelschnur an einigen Zweigen und spulte sie hinter sich ab. Kurz darauf erschienen Kay und Karst auf der Leiter. »Ausgeflogen«, maulte Kay.
    »War sicher, er steckt hier!«, brummte Karst.
    »Vielleicht haben die blöden Kinder ihm wieder geholfen«, meckerte Kay.
    »Moment mal«, Karst legte einen Finger an die Lippen und zeigte auf einen Busch, der sich bewegte, weil Peter an der Schnur zog. »Kay«, sagte er laut. »Hauen wir ab. Hier sind wir falsch.«  Er grinste breit und deutete auf einen weiteren Busch, der sich bewegte.
    »Okay, abhauen«, antwortete Kay und grinste ebenfalls. Dann sprangen die beiden Gorillas gleichzeitig von der Leiter und stürzten sich in die Büsche. Nach kurzem Kampf hielten sie beide einen abgerissenen Ast in der Hand.
    »Er war da«, brüllte Karst aufgeregt.  Peter zog am nächsten Ast.
    »Da ist er wieder«, rief Kay. Dann ve rschwanden  die beid en Schwarzgekleideten   im  Wald.  Schnell rannten Justus und Bob in die andere Richtung.

Justus grinst
    Über eine Stunde später kam Peter auf dem Schrottplatz an. Seine Augen glänzten. »Die beiden irren an der Küste entlang. Ich habe Steine geworfen und sie sind dem Geräusch gefolgt. Am Ozean habe ich sie dann alleine gelassen.«
    »Bravo, Peter!« Bob lachte. »Wir waren inzwischen auch nicht untätig«, verkündete er.
    »Zumal wir jetzt wissen, dass Kay und Karst Harry wirklich bestohlen haben. Sie haben es ja vorhin zugegeben, als sie in die Kaffeekanne gekommen sind«, fügte Justus hinzu.  Peter nickte. »Einen Computer-Chip. Mit dem muss es auch zu tun haben, dass Harry sich nicht mehr sichtbar machen kann. Das ist wirklich alles ziemlich verrückt.«  Bob und Justus führten Peter in eine Ecke des Schrottplatzes. »Bevor wir uns auf die Suche nach Harry Baker machen, müssen wir uns die Gorillas und Skinny vom Leib schaffen. Der lungert nämlich schon wieder vor dem Schrottplatz rum. Er hat uns aber nicht gesehen.« Justus kicherte. »Ich glaube, er denkt jetzt, dass wir mit Kay und Karst unter einer Decke stecken und wartet, dass wir uns hier treffen.« Dann zeigte er auf den verrosteten Aufbau eines Lastwagens. Der Innenraum war mit schwarzem Tuch ausgeschlagen und darin standen drei Stühle und ein Tisch.
    »Pass gut auf«, rief Justus Peter zu. Er trat in den Lastwagen und setzte sich auf einen der Stühle.  Dann zündete er vor sich auf dem Tisch eine Kerze an. Ihr Licht fiel auf sein Gesicht. Mit einem reglosen Grinsen starrte Justus Peter an.  Peter wartete. Doch Justus regte sich nicht mehr.
    »Just? Was ist denn los, warum grinst du die ganze Zeit so blöd?«, rief er.  Bob unterdrückte ein Lachen. Dann raschelte es hinter ihnen. Peter fuhr herum und sah, wie Justus auf ihn zukam. Er trug einen schwarzen Umhang und nickte bedeutungsvoll. »Es funktioniert!«
    »Das ist unmöglich«, entfuhr es Peter. »Das geht 

    einfach nicht. Du sitzt doch da vorne auf dem Stuhl.  Und was ist das für ein Umhang?«  Bob brach in schallendes Gelächter aus: »Ich habe euch doch davon erzählt. Das schwarze Theater.  Wir haben den alten Lastwagen mit schwarzem Tuch ausgekleidet«, fuhr er fort. »Auf dem Stuhl saß die ganze Zeit eine Schaufensterpuppe, über die wir ein schwarzes Tuch gelegt haben, so dass sie  unsichtbar war. Just ist einfach da rein, hat das Tuch von der Puppe gezogen und sich selber dahinter versteckt. Dann ist er durch eine Belüftungsluke an der Seite unbemerkt aus dem Laster geklettert.«
    »Genau«, Justus klopfte Peter auf die Schulter.
    »Du hast gedacht, ich würde mich auf den Stuhl setzen, aber ich Wirklichkeit hast du die Puppe für mich gehalten. Und im flackernden Kerzenlicht kannst du ihr Gesicht nicht richtig erkennen!«
    »Wahnsinn!« Peter schluckte. »Ich habe den Austausch wirklich nicht bemerkt. Das ist einfach phantastisch. Wir machen dasselbe einfach mit drei Schaufensterpuppen. Das ist klar! Aber wie sollen wir uns mit diesem Trick Mr Kay und Mr Karst von Leib halten? Wenn sie in den Laster gehen, merken sie doch, dass da nur Puppen sind.«  Justus nickte. »Wir

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