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Die Heimkehr Der Tochter

Die Heimkehr Der Tochter

Titel: Die Heimkehr Der Tochter Kostenlos Bücher Online Lesen
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von draußen durch den Haupteingang. Von dort kommen wir zu den Büros. Mach schon!"
    Ehe Dan sie aufhalten konnte, war sie bereits auf und davon und hatte den Feuerlöscher von der Wand unter ihrem Büro mitgenommen.
    Dan folgte ihr, während sie auf den nächsten Feuerlöscher zusteuerte. „Maggie, warte! Ich habe die Feuerwehr angerufen. Sie sind längst hierher unterwegs. Horch, du kannst schon die Sirenen hören."
    Er hätte sich den Atem sparen können. Mit dem Feuerlöscher eilte Maggie aus der Seitentür.
    „Verdammt, Maggie, bleib stehen!"
    Die Luft draußen war wunderbar kühl und frisch und füllte ihre ausgedörrten Lungen. Maggie atmete tief durch, während sie die kurze Strecke zum Haupteingang lief. Wie gehofft, war Rupert beim Verlassen des Gebäudes in zu großer Eile gewesen, um die Türen hinter sich abzuschließen. Ohne ihr Tempo zu vermindern, drückte sie die Tür zur kleinen Lobby auf. Doch ehe sie die Treppe hinaufstürmen konnte, schlang sich von hinten ein kräftiger Arm um ihre Taille und hielt sie fest.
    „Lass mich los! Lass mich!"
    „Kommt nicht in Frage!" schrie Dan zurück und beförderte die tretende, sich wehrende Maggie wieder aus dem Gebäude. „Du gehst nicht zurück in das Feuer, ist das klar?"
    „Aber mein Büro! Ich kann es doch nicht einfach abbrennen lassen."
    „Du hast weder die Ausrüstung noch das Wissen, dieses Inferno in den Griff zu kriegen. Überlass das den Profis."
    Wie aufs Stichwort brausten zwei Feuerwehrwagen mit heulenden Sirenen auf den Parkplatz, gefolgt von der Limousine des Sheriffs, einem Ambulanzwagen und dem Auto von Dr. Sanderson. Die Männer der freiwilligen Feuerwehr von Ruby Falls sprangen in ihren gelben Schutzanzügen und Gasmasken zu Boden und liefen los. Chris Patterson, ihr Leiter, nahm sich die Zeit, zu ihnen zu kommen, und vergewisserte sich, dass sie okay waren. Dann folgte er seinen Männern ins Gebäude, die bereits einen Löschschlauch durch die Lobby und die Treppe hinaufzogen.
    Als Maggie mit Dan zum Wagen von Dr. Sanderson wankte, waren Neil, Charley, Jo Beth, Nan und Lily bereits ausgestiegen. Maggie stutzte, als sie sah, dass Jacob, gegen Kissen gestützt und bis zum Kinn in eine Decke eingehüllt, auf dem Rücksitz saß.
    „Habt ihr alle den Verstand verloren?" fragte sie, ohne jemand speziell anzusprechen. „Warum in aller Welt habt ihr ihn mitgebracht? Er sollte nicht der kalten Nachtluft ausgesetzt werden. Und es tut ihm ganz bestimmt nicht gut, das hier zu sehen."
    „Maggie? Bist du das?" fragte Lily. „Oh mein Gott, du bist es wirklich! Liebling, ist alles in Ordnung mit dir?"
    Maggie beachtete sie nicht. Dr. Sanderson ignorierte Lily ebenfalls und erklärte Maggie: „Ich fürchte, für das Mitbringen bin ich verantwortlich. Als Jacob die Sirenen hörte, regte er sich furchtbar auf und wollte unbedingt sehen, was sich hier abspielt. Ich dachte mir, es sei besser, ihn hier bei uns zu haben, als dass er sich zu Hause unnötig in eine Hysterie hineinsteigert."
    Das hintere Fenster der Limousine fuhr herab, und Jacob steckte den Kopf heraus. „Was machst du da mit dem Feuerlöscher, Katherine?"
    „Was?" Maggie blickte an sich hinab, völlig verblüfft, dass sie immer noch den Löscher in der Hand hielt. Sie hatte schlichtweg vergessen, das schwere Ding abzustellen. „Ich ... äh..."
    „Sie wollte wieder ins Gebäude laufen und das Feuer allein bekämpfen", erklärte Dan, löste das Gerät aus ihrer Rechten und stellte es beiseite. „Sie hat sich wie der Teufel gegen mich gewehrt, aber ich habe nicht zugelassen, dass sie sich wieder diesem Inferno aussetzt. Sie ist dem Feuertod heute Nacht nur um Haaresbreite entronnen."
    „Mein Gott, Mädchen. Was hast du dir nur dabei gedacht? Du hättest in den Flammen umkommen können!"
    Neil Sanderson kam zu ihr, und seine Haltung änderte sich augenblicklich. Aus dem Freund der Familie wurde plötzlich der Mediziner. „Wie fühlen Sie sich, Maggie? Haben Sie irgendwo Schmerzen? Können Sie problemlos atmen?
    „Ich ..." Ohne Vorwarnung verloren ihre Muskeln jegliche Spannung. Die Knie gaben nach, sie sank nieder und landete hart auf dem Boden.
    „Verdammt, Rotschopf!" Dan kniete sich erschrocken neben sie.
    Lily schrie auf, Nan trat besorgt vor, doch Neil scheuchte sie mit einer Geste davon und hockte sich an Maggies andere Seite. Maggie schaute sich nur benommen um und begann zu zittern.
    „Verzögerte Schockreaktion", stellte Neil fest. „Ich hole aus der Ambulanz ein

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