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Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Titel: Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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ragen schienen. „Für Willie, diesen egoistischen Mistkerl, ist das Beste gerade gut genug.“
    Plötzlich ging das Licht auf der Veranda an und vertrieb alle Schatten. Eine der Türen wurde geöffnet, und William schaute heraus. Er war hübsch, seine Haare waren dunkel.
    „Anya?“
    Sie hörte, wie Lucien ein leises, aber bedrohliches Knurren ausstieß, als der halb angezogene Krieger auf die Veranda trat, um sie an sich zu ziehen und sie zu umarmen.
    „Hi Engel“, sagte sie. „Können wir hineinkommen? Hier draußen ist es verdammt kalt.“
    „Dann zieh dir das nächste Mal mehr an“, fauchte Lucien.
    William blieb stehen und sah ihn neugierig und mit erhobener Augenbraue an.
    „He, du siehst gut aus, Sugar.“ Das stimmte. Er war groß und gut aussehend. Auf seiner nackten Brust hatte er mehrere Tätowierungen mit mystischen Symbolen.
    Auch darüber hinaus sah er ungemein sexy aus. Nach rauem, schmutzigen knallharten Sex, der nichts zurückhielt. Das war der Grund, warum er zu ewig währender Haft in Tartarus verdammt worden war. Er hatte Hera bezirzt … und noch einige Tausend andere. Als sie das herausgefunden hatte, waren Köpfe gerollt.
    Gerade jetzt waren seine Jeans nicht ganz zugeknöpft, als habe er sie nur hastig übergestreift. Offensichtlich hatte er seinem Ruf gerade alle Ehre gemacht.
    „Ich sehe gut aus? Gut?“ William lachte. „Ich habe noch nie besser ausgesehen. Ich weiß. Kommt herein und wärmt euch auf.“ Er trat zur Seite.
    Anya ging an ihm vorbei, Lucien war ihr dicht auf den Fersen. „Lucy, das ist Willie. Er hat ein Problem mit Sex, und deshalb hat er in der Zelle neben meiner eingesessen, bis irgendein Idiot seine Kaution bezahlt hat und er rausgekommen ist. Bestimmt war das eine Frau. Sobald William aus dem Gefängnis raus war, hat er mich vergessen.“
    „Du wärest nicht auf Kaution entlassen worden.“
    „Ach, alles nur Entschuldigungen. Du hast dich immer nur um dich gekümmert. Willie, das hier ist Lucy. Er gehört mir.
    Sobald ihr bewusst war, was sie gesagt hatte, entfuhr ihr ein Stöhnen. Es war ihr einfach so herausgerutscht. Mit verkrampften Magen drehte sie sich um, um Luciens Reaktion darauf zu sehen. Sein Gesicht war ausdruckslos, er starrte William an.
    „Ich heiße Lucien, nicht Lucy.“
    „Ich bin William, aber du darfst mich ruhig Sexy nennen. So nennt mich jeder.“
    Abgesehen von der Begrüßung gaben sich die beiden Männer Mühe, einander so gut es ging zu ignorieren.
    ,,O…kay. Hier ist alles ein bisschen komisch“, stellte Anya fest und tat so, als sei nichts geschehen. „Kann mal jemand ein bisschen Konversation machen, bitte?“
    „Bist du zufällig schon mal – wie sagt man – Anyas Leckerei der Woche gewesen?“, fragte Lucien.
    William schnaubte verächtlich. „Ich wünschte, es wäre so. Und ich kann mir nicht vorwerfen lassen, dass ich es nicht bei ihr versucht hätte.“
    Lucien sah zu Anya hinüber, die die Schultern zuckte.
    Sie hätte sich William an den Hals werfen sollen, aber sie konnte es nicht über sich bringen, jemanden außer Lucien an bestimmten Stellen zu berühren. „Er ist nun mal nicht mein Typ“, stellte sie fest. „Schließlich hat er nie versucht, mich umzubringen.“
    Lucien sah sie böse an.
    „Brauchst du das unbedingt?“ William lachte. „Wenn es so ist, werde ich …“
    „Du fasst sie nicht an.“ Unterbrach ihn Lucien.
    Anya blinzelte irritiert. Lucien sprach nicht mit einer, sondern mit zwei Stimmen. Beide klangen sehr gefährlich, ja tödlich. War das der Dämon, der aus ihm sprach? Das erregte sie, und es rann ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Es fiel ihr schon schwer genug, ihm zu widerstehen, wenn er ein Schwert schwang und gegen sie kämpfte. Aber wenn er sich so besitzergreifend verhielt, dann war das fast besser als jedes Vorspiel.
    Ihr zitterten die Knie. Um Himmels willen!
    „Also, was macht ihr hier?“ William sah sie an.
    „William“, hörte man eine Frau rufen, und sie zog damit die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich.
    „Wie lange sollen wir noch auf dich warten?“, fragte eine zweite.
    Anya grinste den Sexgott an. „Sind wir jetzt schon bei zwei, ja?“
    Er zuckte kleinlaut mit den Schultern. „Ich konnte mich nicht entscheiden, also habe ich sie beide mit nach Hause genommen.“
    „Wie großmütig von dir.“ Anyas Blick fiel auf die Treppe hinter William, wo auf einem Absatz zwei Frauen in Bademänteln standen. Sie blickten auf sie hinunter, ihre Haare waren

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