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Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss

Titel: Die Herren der Unterwelt 02 - Schwarzer Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Symbols hätte ihm übel werden sollen, jedenfalls war es sonst immer so gewesen. Aber dieses Mal hatte er das Gefühl, er wolle das gehasste Zeichen mit der Zunge nachzeichnen. „Und was hast du jetzt mit mir vor?“ Er spürte keine Panik. Noch nicht. Schon vor Hunderten von Jahren war er von Jägern umzingelt worden. Mit nur wenigen Verletzungen war es ihm damals gelungen, ihnen zu entkommen.
    Auch dieses Mal würde es nicht anders sein: Dafür würde er schon sorgen.
    „Wir werden dich für Experimente benutzen. Wir beobachten dich. Und wir werden dich als Lockvogel verwenden, um weitere Dämonen zu fangen. Und dann werden wir, sobald wir die Büchse der Pandora gefunden haben, dir deinen Dämon austreiben, dich töten und das Monster in die Büchse sperren.“ Wieder war ihr Ton sehr sachlich, als besprächen sie, was es zum Abendbrot gab.
    Seine Augenbraue zuckte. „Ist das alles?“
    „Erst mal.“
    „Dann kannst du mich gleich töten, Sweetheart. Meine Freunde werden sich kaum ergeben, um mich zu retten.“
    Nein, sie würden jeden in diesem Gebäude umbringen.
    „Das werden wir dann ja sehen, nicht wahr?“ Ihr Ton war kleinlauter geworden.
    Hör auf sie gegen dich aufzubringen. Er musste sie bezirzen, diese Feindin – koste es, was es wolle. Sobald er in ihrem Körper den Höhepunkt erreicht hatte, würde er stark genug sein, um jeden zu töten, der sich ihm in den Weg stellte. Sogar diese blöde Zicke.
    Warum hatte er nicht den Dämon der Gewalt bekommen wie Maddox? Dann wäre er von nichts anderem abhängig gewesen als von Wut, um neue Kraft zu sammeln. Es war grauenhaft, von diesem Dämon der Vielweiberei besessen zu sein. Er war nichts weiter als ein Quälgeist.
    Einige Male hatte der Dämon ihn aus lauter Verzweiflung gezwungen, sich an … Denk’ nicht daran. Nicht jetzt. Jetzt brauchst du Sex. „Liebes“, sagte er mit tiefer Stimme. „Es tut mir leid, wenn ich dich gerade verletzt habe. Ich war wütend und habe es an dir ausgelassen.“ Paris sorgte dafür, dass sein Gesichtsausdruck sanft und seine Augenlider halb geschlossen waren, während er das sagte. Er entspannte seine Wangenmuskeln, sodass seine Lippen wirkten, als wolle er die junge Frau gleich küssen.
    Sie fuhr sich mit der Hand durch das aschblonde Haar und sah hinab auf ihre weißen Tennisschuhe. „Das ist in Ordnung. Ich verstehe das. Du bist Sklave deines Dämons.“
    Sie sei erst seit einem Jahr eine Jägerin, hatte sie gesagt. Also war sie quasi ein Baby … naiv. Jeder andere Jäger hätte durchschaut, was Paris vorhatte. Er hätte ihn vermutlich geschlagen und sich kein Zeichen der Verwundbarkeit anmerken lassen.
    „Ich finde dich reizend.“ Leider stimmte das auch.
    „Du lügst.“
    „Nein. Vorhin habe ich gelogen, als ich dich unscheinbar genannt habe. Schon als ich dich das erste Mal sah, habe ich dich begehrt. Ich habe mir vorgestellt, wie du nackt auf meinem Bett liegst, den Kopf in den Nacken geworden und deine Hände … oh, deine Hände …“, er schaute auf ihre Hände. Ja, sie waren wirklich so perfekt und so glatt, wie er sie in Erinnerung hatte, „… wie sie zwischen deine Beine fahren, feucht und heiß, weil du nicht mehr länger darauf warten kannst, dass ich zu dir komme.“
    Während er sprach, ließ er diese Bilder vor ihrem inneren Auge erscheinen. Das war der einzige Vorteil an seinem Dämon. Durch ihn konnte Paris das Bewusstsein anderer beeinflussen. Dadurch sah jeder, der ihm zuhörte, genau das, worüber er sprach.
    Er vermied es, diese Fähigkeit zu nutzen, so gut es ging. Hinterher fühlte er sich immer schuldig. Damit zwang er Menschen, Dinge zu begehren, die sie sonst nicht interessierten, so wie der Dämon ihn dazu brachte, hinter Frauen her zu sein, die er nicht mochte. Aber diese Frau war eine Jägerin, also hatte sie es nicht verdient, dass er sich um sie Sorgen machte.
    „Red … red nicht so“, flüsterte sie. Sie erschauerte.
    „Wenn du kurz davor bist zu kommen, dann lecke ich dich. Genau in der Mitte zwischen deinen Beinen. Du wirst meinen Namen herausschreien.“
    Ihr Atem wurde unregelmäßig. Er sah, dass sich ihre Brustwarzen unter ihrem T-Shirt abzeichneten. Es war ein weißes T-Shirt, das kaum die Spitze ihres BHs verbergen konnte. Es war ein recht feminines Kleidungsstück, denn sonst war sie angezogen wie eine alte Jungfer. Warum also?
    Unten herum trug sie unförmige schwarze Hosen, und ihre Tennisschuhe waren grob und klumpig, Männerschuhe.
    „Ich werde in dich

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