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Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust

Titel: Die Herren der Unterwelt 03 - Schwarze Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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starke Beschützerin, mit der sich nicht einmal die Krieger anzulegen wagten. Danika hatte Ashlyn seitdem noch mehr in ihr Herz geschlossen. Ashlyn würde eine großartige Mutter abgeben, egal ob sie nun einen Jungen oder ein Mädchen bekam, einen Dämon oder ein Wesen, das halb Mensch, halb Dämon war. Sie musste kichern. Vielleicht würde sie, Danika, eines Tages vor dem gleichen Dilemma stehen. Sie neckte Ashlyn gern mit dem Vorschlag, Legion zum Kindermädchen des Babys zu machen. Maddox setzte bei dieser Vorstellung jedes Mal ein Gesicht auf, als müsse er sich gleich übergeben, was wiederum Ashlyn zum Lachen brachte.
    Was Danika und Reyes betraf, so hatten sie den Großteil der letzten Wochen im Bett verbracht und sich bis zur äußersten Befriedigung geliebt. Danika trug ein Dauerlächeln auf den Lippen. Morgens, mittags, abends – Reyes liebte es, ihre Welt aus den Angeln zu heben. Manchmal zärtlich und weich, dann wieder wild und unanständig.
    Und egal wie er sie nahm: Sie liebte es! Sie liebte ihn!
    Sie hatte immer noch Albträume, aber sie fürchtete sie nicht mehr. Im Gegenteil: Sie waren ihr sogar willkommen. Denn Reyes hielt sie jedes Mal danach in seinen Armen, ein Genuss, auf den sie sich schon morgens freute.
    Gleichzeitig genoss sie es, ihm im Gegenzug auch Erleichterung verschaffen zu können. Seine Sehnsucht nach Schmerzen war in abgeschwächter Form wiedergekehrt, sodass er sich ein paarmal am Tag ritzen musste. Manchmal half sie ihm sogar dabei. Aber er hatte immer seltener diesen wahnsinnigen Ausdruck in den Augen, wenn sie sich ihm mit dem Messer näherte. Stattdessen lehnte er sich zurück und genoss einfach. Das Erstaunliche jedoch war, dass er sich nicht ritzen musste, während er mit ihr schlief. Dann nämlich wurde sein Dämon auf eine andere Ebene versetzt, genau wie sie vermutet hatten.
    „Komm zurück ins Bett, mein Engel, und ich glaube dir alles, was du sagst.“ Noch während er sprach, wurde sein Penis hart. Wie auf dem Bild, das sie heimlich von ihm gemalt hatte, als er sie das erste Mal gebeten hatte, ihre Visionen aufzuzeichnen – und das nun über ihrem Bett hing. „Deine Familie kann jeden Augenblick hier hereinplatzen. Seit deine Großmutter ihren Gips los ist, verfolgt sie dich wie ein Hündchen und will dir mit deiner Malerei helfen. Lass uns also keine Zeit verschwenden.“
    Ihre Augen glänzten. Würde sie jemals genug von ihm bekommen? Aber sie packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn. „Komm und schau, komm und schau, komm und schau.“
    Er merkte, wie dringlich ihr die Sache war, und setzte sich mit einem Ruck auf. Ohne dass sie wusste, wie, hatte er plötzlich einen Dolch in der Hand. „Stimmt etwas nicht? Ist was passiert?“
    „Nichts ist passiert. Du musst dir nur unbedingt etwas anschauen.“
    Er sprang aus dem Bett, wobei er sich nicht im Mindesten um seine Nacktheit kümmerte. Sie packte seine freie Hand und zerrte ihn in ihr Atelier. Wie immer wärmte die Berührung seiner Hand sie auf.
    „Hattest du einen Albtraum, Engel?“
    „So eine Art.“
    Sie traten über die Schwelle. Vor einer hellen Leinwand blieb Danika stehen, und Reyes stellte sich hinter sie und umschlang sie mit seinen Armen. Seine Erektion drückte gegen ihre Pobacken. Sie lächelte.
    Gott, wie sie diesen Mann liebte. Wenn sie sich doch bloß ihre Jeans nicht übergezogen hätte, als sie aufgestanden war, um zu malen.
    „Hübsch“, sagte er, beugte sich vor und legte sein Kinn auf ihre Schulter.
    Sie spürte seinen regelmäßigen, kräftigen Herzschlag in ihrem Rücken. Unsicher, wie er das, was sie ihm erzählen wollte, aufnehmen würde, strich sie ihm über die Arme. „Sieh genau hin. Ich, äh, glaube, dass ich das dritte Artefakt gefunden habe.“
    „Was?“ Geschockt drehte er sie zu sich herum.
    „Schau zum Fuß der Pyramide. Siehst du die Männer dort?“
    Er fixierte die Leinwand. „Ja. Galen und Stefano.“
    Auch sie sah jetzt noch einmal genau hin: Zwei Männer betraten eine ägyptische Pyramide. „In meinem Traum sind sie die Gänge dieser Pyramide entlanggegangen und haben etwas von einem Tarnumhang getuschelt. Sie haben immer wieder gesagt, dass sie, wenn sie den Umhang erst einmal in Händen hätten, unbemerkt ins Innere der Festung eindringen würden.“
    Reyes zog sie an sich und küsste sie auf den Scheitel. „Du bist fantastisch. Das müssen wir Lucien erzählen.“
    „Äh, du solltest dich erst anziehen.“
    Er lachte, und dieses Lachen gab ihr

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