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Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage

Titel: Die Herren der Unterwelt Bd. 8 - Schwarze Niederlage Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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wie soll ich das anstellen, hm?“
    „Sei nicht albern. Mit deinem Körper natürlich.“
    Sie bedeckte sein Gesicht mit kleinen Küssen. „Das werde ich auch. Aber wolltest du mir nicht noch etwas sagen?“
    „Doch, aber woher weißt du das?“
    Sie tippte sich mit dem Finger gegen die Schläfe. „Klug, du erinnerst dich?“
    Er setzte sich auf, griff nach unten und wühlte in der Tasche seiner Hose, die neben dem Bett lag. Als er sich wieder aufrichtete, streckte er seine Hand aus. Von seinen Fingern baumelte eine Kette herab. „Hier.“
    „Was ist das?“, fragte sie, während sie sich neben ihm hinsetzte und die Kette an sich nahm. Eine dünne Holzscheibe hing an den Gliedern. In der Mitte befand sich ein verschlungener, zu einer Seite geneigter blauer Schmetterling, der genauso aussah wie das Tattoo auf seinem Bauch und seiner Hüfte.
    Er errötete. „Es ist eine Kette. Also, ein Medaillon. Es ist nicht so schön wie das deiner Mom oder wie das, welches sie dir gegeben hat, aber …“
    „Die Schnitte in deiner Hand“, sagte sie atemlos. „Du hast es selbst geschnitzt.“
    Er nickte.
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie das Medaillon, das Tabitha ihr gegeben hatte, abnahm, auf den Nachttisch legte und das neue anlegte. „Das hier ist schöner als das von meinerMutter.“ Sie schlang ihm die Arme um den Hals. „Ich liebe dich, Strider. Vorhin habe ich nur einen Scherz gemacht, aber jetzt meine ich es ernst.“
    Er lachte warm und heiser. „Eigentlich bevorzuge ich Bonin’. Und ich liebe dich auch, Rotschopf. Mehr, als ich in Worte fassen kann.“
    „Sabin hat sich nach der Hochzeit bloß Gwens Namen auf verschiedene Körperteile tätowieren lassen, der Loser“, sagte sie und fuhr mit den Fingern über das Medaillon. „Ich bin ein echter Glückspilz.“
    Er erstarrte. „Ach ja, apropos verheiratet …“
    „Endlich“, sagte sie lachend. „Aber wenn du mir etwas gestehen musst, gibt es dafür einen besseren Zeitpunkt. Zum Beispiel kurz bevor du in mir bist.“
    „Du weißt, dass wir verheiratet sind“, stellte er fest und sah sie dabei intensiv an. Sie nickte. Er entspannte sich. „Woher?“
    „Einige Leute können einfach keine Geheimnisse für sich behalten und täten besser daran, alles ihrer verliebten Ehefrau anzuvertrauen.“
    „Kaia.“
    „Also schön. Ich habe die Verbindung gespürt.“
    „Weil ich in deinem Kopf gesprochen habe, wette ich. Ich hätte es wissen müssen.“ Dabei grinste er. „Und es macht dir nichts aus?“
    „Ausmachen? Ich will deine Frau sein. Du erinnerst dich sicher noch daran, welche Träume ich als junges Mädchen hatte, oder?“ Sie knabberte auf ihrer Unterlippe. „Aber … vielleicht solltest du dir meinen Namen auch überall eintätowieren lassen. Ich meine, das Medaillon ist wirklich wunderschön, aber die Tinte wäre der Zuckerguss auf dem Kuchen. Sie würde beweisen, dass wir ein besseres Paar sind als Sabin und Gwen.“
    „Wird erledigt.“
    Als sie sich auf ihn setzte, umfasste er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Nicht, dass ich an deinen Worten zweifle, aber du musst mir unbedingt deine Liebe beweisen. Du weißt dochnoch, dass du mir das versprochen hast, oder?“
    „Allerdings. Sag mir einfach wie“, flüsterte sie atemlos, denn sie wusste genau, wohin das führen würde. „Ich meine, ich liebe dich schließlich auch um deines Intellekts willen. Also könnte ich wahrscheinlich stundenlang hier sitzen und dir beschreiben, wie sehr ich mich an deinen genialen Ideen erfreue. Und dann könnte ich …“
    „Lass uns heute mal so tun, als ob du mich nur wegen meines Körpers lieben würdest.“ Er legte sich hin und zog sie mit sich nach unten. „Du kannst oben anfangen und dich langsam nach unten vorarbeiten. Ach so, währenddessen kannst du mir natürlich auch gerne zeigen, wie dankbar du mir für meine genialen Einfälle bist. Ich meine, deine Schwester ist schließlich allein meinetwegen in Sicherheit. Da ist das schon das Mindeste, was du tun kannst.“
    Sie verkniff sich ein Lachen. „Hast du gar keine Angst, dass ich dich herausfordere?“
    Seine Augen leuchteten. „Baby Doll, ich wäre enttäuscht, wenn du es nicht tun würdest.“

EPILOG
    K ane wurde augenblicklich wach und schoss empor. Panik machte sich in ihm breit, vielleicht ein Überbleibsel von den herabfallenden Felsbrocken – und nahm zu, als er die Eisenstäbe um sich herum sah.
    Stäbe? Ein Käfig? Er saß in einem verfluchten Käfig ? Was … warum …?

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