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Die Herzensdiebin

Titel: Die Herzensdiebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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nicht gleich, denn ich bin nicht Bradley Benjamin und du bist nicht deine Großmutter. Schau, Meadow, du bist das Beste, was mir je passieren konnte, und ich werde dich immer lieben. Aber wenn es dir ein besseres Gefühl gibt« — er holte ein Taschenbuch aus seiner Jackentasche und legte es zwischen ihnen auf den Boden —, »Gemeinsamkeiten kann man aufbauen.«

38
    The Secret Garden.
    Meadow hob das Buch vom Boden auf.
    Es sah gelesen aus. Der Rücken war abgegriffen, und eine Ecke des Umschlags war abgeknickt.
    »Als du im Krankenhaus warst, ging ich in den Zeitschriftenladen und fand das. Gerade an dem Tag hatten sie eine Ausgabe bekommen. Ich glaube nicht an Zeichen des Himmels, aber das konnte ich nicht ignorieren. Also kaufte ich das Buch.«
    »Und?«
    »Und dann habe ich es gelesen, als ich im Wartezimmer saß.« Als er ungläubige Blicke erntete, fügte er rasch hinzu: »Natürlich nicht ganz. Aber ich habe es durchgelesen, ehe ich heute früh einschlief.«
    »Hattest du keine Angst, dass die anderen das kitschig finden könnten?«
    »Habe ich je den Eindruck gemacht, dass ich mich darum kümmere, was andere denken?«
    »Okay.« Sie konnte nicht länger warten, sie musste wissen, wie ihm das Buch gefallen hatte. »Was hast du gedacht?«
    »Erinnerst du dich an das Wunder am Ende, als Archies verstorbene Frau ihn wieder in den Garten ruft?« Devlin beugte sich vor und sah sie mit leuchtenden Augen an. »Da lief mir ein Schauer über den Rücken.«
    Sie hatte sich eingeredet, nicht mehr empfänglich für seinen Charme zu sein, aber vielleicht war das nur Wunschdenken. »War das nicht toll?«, erwiderte sie begeistert.
    »Der Beweis, dass die Liebe nie vergeht, auch wenn sie manchmal Umwege nimmt.«
    Sie hätte wissen müssen, dass er jedes Wort mit Bedacht wählte.
    Doch nun schwieg er, streckte die Hände nach ihr aus und zog Meadow auf seinen Schoß.
    Sie hielt den Kopf gesenkt, um seinem Kuss auszuweichen.
    Er knabberte an ihrem Ohrläppchen.
    Mit einem Seufzer hob sie ruckartig den Kopf, um Devlin zurechtzuweisen.
    Doch der Kuss von ihm ließ sie vergessen, dass sie ihn ermahnen wollte; die Worte wollten sich nicht einstellen, und beinahe vergaß sie zu atmen. Oder vielleicht ließ sein Kuss auch nur einen Gedanken zu: nämlich seinen Kuss zu erwidern.
    Als er den Kopf hob, lag sie entspannt in seinem Schoß, hatte die Augen geschlossen, und ein Lächeln erstrahlte in ihrem Gesicht. Aber sie wollte ihm klarmachen, dass sie sich nicht von seinem Kuss umstimmen ließ. Oder zumindest ... nicht von seinem Kuss allein. »Ich heirate dich wegen Mia«, ließ sie ihn unvermittelt wissen.
    »Wer ist Mia?«
    Sie schlug die Augen auf. »Aus Jordans Küche. Mia. Die Soßenköchin.«
    Er begriff immer noch nicht.
    Und doch könnte sie wetten, dass er sich erinnerte, schließlich kannte er jeden Angestellten. »Hättest du nie eine gute Tat in deinem Leben vollbracht, hätte ich dich für einen hoffnungslosen Fall gehalten, aber du hast dieser Frau geholfen.«
    »So, habe ich das?«
    »Du hast sie eingestellt, als sie verzweifelt nach einem Job suchte. «
    Er hörte auf, vorzutäuschen, er wisse nicht, von wem sie sprach, und gab ihr eine kühle, pragmatische Antwort. »Ich brauchte jemanden für die Küche, der aus der Gegend kam. Ich gab ihr den Job, weil sie meinen Vorstellungen entsprach.«
    »Du hast ihr eine gute Stelle angeboten und ein anständiges Gehalt gezahlt. Das ist mehr, als alle anderen in dieser Stadt getan haben.«
    »Sie macht ihren Job gut. Tut sie es nicht, schmeiße ich sie raus, Scheidung und Familie hin oder her.« Ein eisiges Glitzern lag in seinen schokoladenbraunen Augen, als habe Meadow ihm vorgeworfen, Vetternwirtschaft zu betreiben.
    »Du hast ihr eine Chance gegeben, und dann hast du ihr noch einmal geholfen. Die meisten Arbeitgeber hätten sie gefeuert, aber du hast ihrem Sohn geholfen.« Meadow tippte ihm an die Nase. »Sie verehrt dich.«
    »Großer Gott.« Er verzog seinen schön geschwungenen Mund nach unten. »Mehr als eine Frau, die mich verehrt, ist mir zu viel.«
    »Wieso, wer verehrt dich noch?« Sie blinzelte ihn aus unschuldigen Augen an.
    Er küsste sie wieder.
    »Oh, jetzt erinnere ich mich.« Sie setzte sich mit einem Lächeln auf und strich sich das Haar aus der Stirn.
    »Also heiraten wir am besten gleich.« Er gehörte nicht zu den Leuten, die die Dinge auf die lange Bank schoben. »Auf Mallorca. An dem Strand, an dem wir uns einander versprachen, in der leichten Brise,

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