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Die Hexensekte!

Die Hexensekte!

Titel: Die Hexensekte! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Nebelwolke wurde dichter und dichter, dann schlugen Energieentladungen wie Blitze durch den Raum.
    Die Hitze wurde unerträglich, David musste die Augen schließen, er hatte das Gefühl zu verbrennen.
    Die Hexen fielen vor der Pyramide auf die Knie und begannen zu singen, sie bewegten ihre Körper in einem seitlichen Pendeln.
    Die rote Nebelwolke drang in den Kopf der jungen Marie. Ihr Körper schüttelte sich, begann zu zittern und erhob sich vom Boden. Schwebend bewegte sie sich auf den Priester zu und entwand ihm das Schwert.
    Dann öffnete Marie ihre Augen. Sie hatte rote Pupillen und blickte sich erhaben in der Halle um.
    „Keine weiteren Opfer“, sprach eine merkwürdige Stimme durch den Mund der jungen Hexe. „Ich wünsche einen heiligen Schwertkampf auf Leben und Tod. Freiheit oder freiwilliges Blutopfer!“
    Dann schlossen sich die Augen wieder, aber die machtvolle Ausstrahlung, die pure Energie blieb im Körper der jungen Hexe erhalten.
    David blickte zum Hohepriester. Dieser schüttelte erstaunt und verwirrt seinen Kopf.
    „Was bedeutet das?“ fragte der kniende Max.
    „Wir werden mit dem Schwert kämpfen müssen“, sprach der Hohepriester erhaben. „Die Göttin wünscht es so.“
    David und Max standen auf, der Priester entließ beide seiner geistigen Kraft. Der Hohepriester drehte sich um und schritt erhaben die Stufen der Pyramide herab.
    „Folgt mir“, befahl der den beiden Männern.
    Unten angekommen hatten die Hexen bereits einen Kreis gebildet in deren Mitte der Kampf stattfinden sollte.
    Niemand wagte es, sich den Befehlen der Göttin zu widersetzen!
    Der Zombie, der ständig hinter Marie gestanden war, schritt die Stufen der Pyramide herunter. In seiner mächtigen rechten Hand hielt er zwei Schwerter, in der linken Hand zwei Schilder.
    Alle verstummten und blickten den kräftigen Untoten erwartungsvoll an.
    „Der Schwertkampf soll hier und jetzt stattfinden. Gewinnt der Fremde“, dabei deutete er auf den Grafen, „erhalten die beiden Männer ihre Freiheit zurück.“
    Dann blickte er zum Hohepriester.
    „Gewinnt ihr, werden die Fremden freiwillig ihr Blut geben, bis zu ihrem Tod.“
    Es entstand kurz Unruhe, da jeder mit seinem Nebenmann etwas zu flüstern hatte.
    „Außerdem“, sprach der Untote weiter, „hat die Göttin während des Kampfes jede Magie aus diesem Raum entzogen.“
    „Wie bitte?“ schrie der Priester zornig. „Ich soll ohne die Unterstützung von Magie kämpfen?“
    „So hat es die Göttin befohlen!“
    Der Zombie trat zu Max, reichte ihm das Königsschwert und ein Schild. Der Hohepriester erhielt das Opferschwert mit einem Schild. Dann traten beide in den Kreis, der von den Hexen gebildet wurde.
    Der Zombie gab das Signal für den Beginn des Kampfes.
    Der Priester war von seiner Kraft und Schnelligkeit überzeugt, stürmte sofort auf Max zu. Sein Schwert fuhr krachend gegen das Schild des Grafen. Er hatte wohl erwartet, dass Max diesem Hieb ausweichen würde, jedoch fing er ihn einfach nur ab.
    Mit seinem Schild drückte er den Priester zurück. Mit einem Knurren sprang der Sektenführer erneut auf Max zu, täuschte mit dem Schwert einen Hieb von oben an, um dann von unten zuzustoßen.
    Der Graf machte einen Ausweichschritt, wehrte den Angriff lässig ab. Der Hohepriester wurde immer zorniger, er ließ Hieb auf Hieb auf das Schild von Max krachen. Dieser unternahm nichts dagegen, nicht einmal den Versuch eines Gegenangriffs. Stattdessen verspottete er ihn, um ihn noch zorniger zu machen.
    „Ich dachte sie sind ein kräftiger Mann“, höhnte Max. „Ist das alles, was ihr zu bieten habt?“
    Der wütende Priester stürmte erneut mit seinem Schwert auf den Grafen zu. Doch er hatte nicht aufgepasst, war auf dem glatten Steinboden ausgerutscht, kniete nun auf einem Bein. Er hatte seine Deckung verloren, weil er sich mit der Schwerthand abstützen musste.
    Max hätte ihm den Todesstoß versetzen können, doch er drehte sich um, ließ ihn aufzustehen.
    Alle Hexen konnten sehen, dass der Graf ihm diese Gnade gewährte. Eine Gnade die er seinen Opfern verweigert hatte.
    Dann warf Max lässig sein Schild weg.
    „Er ist ein erbärmlicher Wicht. Ich lasse ihm die Gelegenheit, sich zu wehren!“
    „Du dreckiger Hurensohn“, stieß der Priester hervor und griff erneut an. Das war seine Art zu kämpfen: Angreifen, angreifen, angreifen.
    Er wollte Max mit seinem Schild wegdrängen, doch dieser wich erneut aus und schlug ihn mit der flachen Seite seiner Schwertklinge

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