Die historischen Romane
Habeat Librarius...: Der Bibliothekar habe ein Verzeichnis aller Bücher, geordnet nach Themen und Autoren, und er bewahre sie einzeln auf und wohlgeordnet mit schriftlich aufgebrachten Signaturen.
S. 105
Verba vana...: Sprich keine leeren oder zum Lachen reizenden Worte!
S. 115
oculi de vitro cum capsula: Augen aus Glas mit Einfassung
vitrei ab oculis ad legendum: Augengläser zum Lesen
S. 116
tamquam ab...: gleichwie von unrechtmäßigen Besitzern
S. 126
Forte potuit...: Er vermochte es wohl, aber man liest nicht, dass er es brauchte.
S. 138
Omnis mundi...: vgl. S. 34.
Credo in unum Deum: Ich glaube an den einen Gott.
S. 145
Est domus...: Es ist ein Haus auf Erden, das von einer hellen Stimme widerhallt. Dieses Haus tönt wider, schweigend aber tönt nicht der Gast. Dennoch laufen beide, der Gast und mit ihm zugleich das Haus.
S. 154
speculum mundi: Spiegel der Welt
S. 167
fabulas poetae...: die Fabeln nannten die Dichter nach dem Reden (a fando) , da sie nicht geschehene Dinge (res factae) sind, sondern beim Reden erdachte (fictae) .
S. 168
Decimus humilitatis gradus...: Der zehnte Grad der Demut ist, wenn er (der Mönch) nicht leicht und prompt loslacht, denn es steht geschrieben: Der Tor erhebt die Stimme beim Lachen.
Aliquando praeterea rideo...: Zuweilen auch lache ich, mache Spaß, spiele, bin Mensch.
Scurrilitates vero...: vgl. S. 126, Zeile 4–7
Admittenda tibi...: Erlaubt sind dir Scherze nach gewissem Ernst, doch sind sie würdevoll zu treiben.
S. 171
nudavi femora...: ich habe deine Schenkel wider dein Gesicht entblößt
sive nudabo...: oder ich werde deine Schenkel entblößen und deinen Hintern freilegen (Jer. 13,26).
S. 172
Tum podex. ..: Da stieß der Hintern ein schreckliches Lied hervor.
S. 198
Salva me...: Rette mich aus dem Rachen des Löwen (Ps. 22,22).
S. 201
Hunc mundum...: Jenes Labyrinth bezeichnet bildlich diese Welt. Für den Eintretenden ist es weit, aber allzu eng für den Hinausgehenden.
S. 203
aqua fons vitae: Wasser ist die Quelle des Lebens.
S. 216
Super thronos viginti quatuor: Auf den Thronen vierundzwanzig
Nomen illi mors: Des Namen heißt Tod
Obscuratus...: Verdunkelt sind Sonne und Luft
Facta est...: Es ward ein Hagel und Feuer
S. 217
In diebus illis: In jenen Tagen
Primogenitus mortuorum: Erstgeborener von den Toten
Cecidit...: Es fiel ein großer Stern vom Himmel
S. 218
Equus albus: Ein weißes Pferd
Gratia vobis et pax: Gnade euch und Frieden
Tertia pars...: Der dritte Teil der Erde verbrannte
S. 222
Requiescant...: Mögen sie ausruhen von ihren Mühen
S. 261
Quod enim laicali...: Was nämlich durch einfältige Roheit aufwallt, hat keine Wirkung außer einer zufälligen.
Sed opera sapientiae...: Aber die Werke der Weisheit werden nach sicherem Gesetz verwahrt und zu gebührendem Ende wirksam ausgerichtet.
S. 274
hic lapis...: dieser Stein trägt in sich eine Ähnlichkeit mit dem Himmel.
S. 278
Omnes enim causae...: Denn alle Ursachen der natürlichen Wirkungen werden durch Linien, Winkel und Figuren angegeben. Anders nämlich ist es unmöglich zu wissen, warum sie in ihnen (sind).
S. 284
Penitentiam agite...: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen (Mt. 3,2; 4,57).
S. 289
De hoc satis!: Genug davon!
S. 295
Pulchra enim sunt ubera...: Denn schön sind die Brüste, die ein wenig hervorstehen und maßvoll schwellen, nicht zügellos (über)fließend, sondern sanft zurückgebunden, zurückgedrängt, aber nicht eingedrückt.
S. 302
In nomine...: Im Namen des Herrn Amen. Dies ist die förmliche Leibesverdammung und das ausführliche Urteil der Leibesverdammung, gegeben und in diesen Schriften urteilsgemäß bekanntgemacht und veröffentlicht...
Johannem vocatum.. .: Johannes, genannt Fra Michele Jacobi, aus der Gemeinschaft des Sankt Fredianus, ein Mensch aus schlechten Verhältnissen und mit schlechtestem Umgang, nach Lebenswandel und Ruf ein Ketzer und sündhaft durch ketzerische Schändlichkeit, in Glauben und Beteuerung entgegen dem katholischen Glauben... Nicht Gott vor Augen habend, sondern eher den Feind des Menschengeschlechts, mit Wissen, Eifer und Vorsatz, stand liederlich im Wunsch und in der Absicht, ketzerische Schandtat auszuüben, und hatte Umgang mit Fratizellen, genannt kleine Brüder des armen Lebens, Ketzern und Schismatikern,
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