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Die Hoffnung der Hoelle

Die Hoffnung der Hoelle

Titel: Die Hoffnung der Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark (Helmut Rellergert)
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Welt zu schicken, damit sie bestimmte Personen besuchen können.«
    Suko bekam große Augen. »Das gibt es doch nicht.«
    »Er hat es mir gesagt.«
    »Das ist nicht gut. Kennst du denn Personen, die von den Engeln besucht werden sollen?«
    »Nein.«
    Suko verzog das Gesicht. »Das ist schlecht. Hat er auch keine Andeutungen gemacht?«
    »Hat er nicht.«
    »Und was könntest du dir vorstellen?«
    Ich lächelte. »Das ist ganz leicht zu sagen. Ich könnte mir vorstellen, dass er seine Skelette zu bestimmten Leuten schickt, die nicht auf seiner Seite stehen.«
    »Also wie wir.«
    »Zum Beispiel.«
    Suko winkte ab. »Da wird er sich hüten. Nein, nein, der sucht sich andere Personen aus, mit denen seine Helfer leichter fertig werden.«
    »Ja.« Ich stimmte ihm zu und sagte dann: »Jedenfalls haben wir dabei ein Problem.«
    »Richtig. Wir können nicht jeden beschützen, den er auf seine Liste gesetzt hat.«
    »Erst mal einen davon kennen.«
    »Ist auch wieder wahr. Oder hat er die eine oder andere Drohung dir gegenüber ausgestoßen?«
    »Nein, das hat er nicht. Außerdem wird er wissen, dass ihm das nichts bringt. Er kennt uns. Er weiß, dass wir seinen Helfern etwas entgegenzusetzen haben.«
    Suko schaute zu Boden. »Dann kann es für uns ein ziemlich großes Problem werden.«
    »Du sagst es.«
    »Und wo könnten wir uns einen Hinweis holen?«
    »Nicht bei den beiden Skeletten hier.«
    »Das denke ich auch.« Suko sprach weiter. »Weißt du überhaupt, warum er sich mit den Skeletten umgibt?«
    »Nein. Das wundert mich auch. Normalerweise sehen seine Diener anders aus. Da sind es auch keine ehemaligen Engel. Kann sein, dass es damit zusammenhängt.«
    »Genauer, John.«
    »Das ist schwer zu erklären. Es ist möglich, dass es ihm gelang, die Engel auf seine Seite zu ziehen. Sie aber wollten nicht so bleiben und setzten ein Zeichen.«
    »Indem sie zu Skeletten wurden?«
    »So ähnlich.«
    Suko zuckte mit den Schultern. »Kann natürlich alles sein. Sie haben ja mal einer anderen Macht gedient, und davon steckt vielleicht noch einiges in ihnen. Vielleicht haben die Mächte des Guten sie gezeichnet und aus ihnen Skelette gemacht. Möglich ist ja alles. Die andere Seite wollte nicht, dass die Hölle die Engel so unter ihre Kontrolle bekam, wie sie wirklich waren.«
    »Keine schlechte Idee, die uns nur im Moment nicht weiterbringt.«
    »Und wer bringt uns weiter?«
    Ich warf den beiden Skeletten einen Blick zu. »Sie?«
    »Es ist unsere einzige Spur.«
    Suko lächelte. »Dabei habe ich damit gerechnet, dass wir gemeinsam geholt werden.«
    »Wohin?«
    »Zu den Skeletten.«
    Ich grinste schief. »Hast du Sehnsucht nach ihnen?«
    »Es ist unsere einzige Spur, denke ich.«
    »Ja, oder sie hier.«
    Suko schüttelte den Kopf. »Die sagen nichts mehr. Darauf kannst du wetten.«
    Da mochte er recht haben, und ich ging näher an den Tisch mit den beiden Skeletten heran. Wenn sie mich nicht weiterbrachten, war es besser, wenn mein Kreuz dafür sorgte, dass sie vergingen.
    Ich schaute sie genau an und verglich sie mit denen, die ich in der anderen Welt gesehen hatte. Da waren meine Blicke nur auf die gebogenen Rücken gefallen. Mehr hatte ich nicht mitbekommen. Und natürlich ein paar Schädel.
    Und die Skelette hier sahen wesentlich sauberer aus. In der Erinnerung waren die anderen schmutzig, auch etwas bräunlich mit einem schwachen Stich ins Grüne.
    Neben ihnen blieb ich stehen und schaute sie mir an. Das fiel auch Suko auf.
    »Du kannst es drehen und wenden, wie du es willst, John, die bekommst du nicht mehr lebendig.«
    »Das sehe ich ein.«
    »Ich würde sie vernichten. Sieh zu, dass sie zu Staub werden.«
    »Und dann?«
    Suko breitete die Arme aus. »Ich weiß nicht, was dann passiert. Jedenfalls haben die Skelette ihre Pflicht nicht erfüllt. Sie müssen irgendwie abgestürzt sein.«
    »Aber warum?«
    »Weiß ich nicht, und wir kennen auch den Grund nicht.« Suko trat an mich heran. »Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sie einem Feind in die Quere gekommen sind. Dass sie auf ein Hindernis trafen, das sie nicht überwinden konnten.«
    »Was sollte das für ein Hindernis sein?«
    Suko hob die Schultern an. Er war überfragt. Ich war es ebenfalls, und dann hörten wir plötzlich eine Stimme, die aus der Wand zu kommen schien.
    »Vielleicht bin ich das Hindernis gewesen …«
    Wir drehten uns um.
    In der Wand zeichnete sich eine Gestalt ab, die wir kannten.
    Es war Raniel, der Gerechte!
    ***
    Die Detektivin Jane Collins

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