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Die Hoffnung der Hoelle

Die Hoffnung der Hoelle

Titel: Die Hoffnung der Hoelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark (Helmut Rellergert)
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durchaus an ihren Knochen liegen, die sogar einen schwachen Glanz abgaben.
    Und dann sah sie auch die Flügel. Zwar nicht ausgebreitet, aber auch nicht zu übersehen.
    Es war nicht an der Zeit, sich weiterhin Gedanken zu machen. Jetzt musste gehandelt werden, und das tat Jane Collins. Sie interessierte sich nicht mehr für das Aussehen der Skelette, jetzt wollte sie nur weg und möglich viel Distanz zwischen sich und diese beiden Gestalten bringen.
    Der Motor tat seine Pflicht. Das Geräusch beruhigte Jane ein wenig, und Sekunden später startete sie und fuhr die Straße hoch. An ihren Auftrag dachte sie nicht mehr, und sie bekam auch nicht mit, dass sich das Tor des Grundstücks öffnete und sich ein dunkler Wagen durch die Lücke schob.
    Jane gab Gas. Ihr Herz schlug schneller als gewöhnlich. Obwohl sie nicht so leicht zu schocken war, hatte ihr der Anblick dieser beiden Skelette doch einen Schock versetzt, denn sie waren neu für Jane.
    Jane fuhr schnell, erreichte eine gewisse Höhe, hielt an und konnte von hier aus auf die Stadt schauen. Oder mehr auf die Dächer der Häuser. Sie befand sich im Highgate, dem Londoner Norden. Die Straße war hier zu einer kleinen Aussichtsplattform geworden, auf der zum Glück kein Fahrzeug stand.
    Sie löschte die Scheinwerfer und blieb erst mal hinter dem Lenkrad sitzen. Nur allmählich ging es ihr besser. Da normalisierte sich auch der Herzschlag, und sie konnte ohne Beklemmungen atmen.
    Jetzt stellten sich die ersten Fragen. Hatte sie wirklich zwei helle Skelette gesehen? Oder hatte sie sich die beiden nur eingebildet? War sie zu müde geworden?
    Das waren berechtigte Fragen, auf die sie leider keine Antworten wusste. Es stand nur fest, dass sie richtig gehandelt hatte.
    Hier oben ließ man sie in Ruhe. Hier konnte sie nachdenken, und sie fragte sich erneut, ob sie sich die Gestalten nicht eingebildet hatte.
    Eigentlich nicht.
    Aber – wandernde Skelette?
    Damit hatte sie ihre Probleme und sie fragte sich, was sie damit zu tun haben könnte. Möglicherweise wollten sie zu den Leuten, die Jane überwachen sollte. Sie selbst hatte bestimmt nichts mit ihnen zu tun.
    »Und wenn doch?«, murmelte sie. »Wenn jemand mir ans Leben will?«
    Immer wieder schaute sie in die Spiegel, um von ihren Verfolgern etwas zu sehen, aber da war nichts. Dennoch war sie nicht beruhigt und beschloss, mit jemandem über das Phänomen zu sprechen.
    Wer dazu etwas sagen konnte, das war John Sinclair. Es war noch nicht zu spät. John lag sicher noch nicht im Bett. Davon ging sie aus. Und wenn es trotzdem anders war, dann spielte das auch keine Rolle. Bei Freunden war das sowieso egal.
    Also rief sie John Sinclair an …
    ***
    Ich hatte mit dem Büro telefoniert und tatsächlich unseren Chef an den Apparat bekommen. Er saß mal wieder in einem Meeting und bat um einen knappen Kommentar.
    Den Gefallen tat ich ihm.
    Ob Sir James geschockt war oder nicht, fand ich nicht heraus. Jedenfalls redete er zunächst nichts, hakte dann aber nach.
    »Sie glauben jetzt daran, dass die Hölle oder wer immer es auch sein mag, einen Angriff vorbereitet?«
    »Ja. Ich glaube sogar, dass wir schon mittendrin sind.«
    »Meinen Sie?«
    »Die andere Seite scherzt nicht, Sir.«
    »Das stimmt auch wieder.« Ein Schnaufen erklang. Dann folgte die Frage. »Und was gedenken Sie zu tun?«
    »Das weiß ich noch nicht.«
    »Aha. Ihrer Meinung nach stehen wir also erst am Anfang?«
    »So denke ich.«
    »Und sie wissen auch nicht, wen sich die andere Seite zuerst vornehmen wird?«
    »So ist es.«
    Die nächste Frage klang leiser an meine Ohren. »Haben Sie schon mal daran gedacht, dass Sie es sein könnten?«
    »Nein, das habe ich nicht. Aber es wäre nicht schlecht, wenn sie es bei mir probieren würden.«
    »Nun ja, das ist Ihre Sache.«
    »Sir, ins Büro kehren wir nicht mehr zurück.«
    »Ja, tun Sie das. Wir sehen uns dann morgen. Ich hoffe, dass sich bis dahin schon etwas ergeben hat.«
    »Das hoffe ich auch.«
    Suko fragte: »Wir fahren also nicht wieder ins Büro zurück?«
    »So ist es.«
    »Na, das freut mich doch.«
    »Warum?«
    »Ach, ich liebe die ruhigen Abende. Wenn du willst, kannst du rüberkommen.«
    »Auch zum Essen?«
    »Auch das.«
    »Weißt du denn, was es gibt?«
    »Irgendwas mit gebratenen Nudeln. Einen chinesischen Eintopf.«
    »Der schmeckt mir jetzt schon.«
    »Dann werde ich Shao sagen, dass sie mehr kocht.«
    »Nein, ganz und gar nicht. Ich kenn doch ihre Portionen. Von zwei werden immer gleich drei

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