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Die Hüter des Lichts - nach dem Drehbuch von William Joyce

Die Hüter des Lichts - nach dem Drehbuch von William Joyce

Titel: Die Hüter des Lichts - nach dem Drehbuch von William Joyce Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Kinder immer noch durch eine einfache Berührung Albträume in goldene Traumsand-Schmetterlinge.
    Nord sprang auf das richtige Dach und schlug Pitch von Onyx herunter. Nord sprang ihm mit einem Schwert in der Hand nach. Doch als er sich auf Pitch stürzen wollte, formte dieser aus Albtraumsand eine Sense.
    Klank! Funken sprühend trafen ihre Waffen aufeinander. Die anderen Hüter hatten Pitch bald umzingelt.
    »Ich hasse dich, Frost«, zischte Pitch und wich in eine Gasse zurück. Die Hüter blieben ihm dicht auf den Fersen. Er zerteilte sich in zahllose Schattenbilder, um sie zu verwirren, und glitt hinter Jack. In der Hand hielt er eine Axt aus Albtraumsand.
    »Jack!«, warnte Bunny.
    Aber bevor Pitch zuschlagen konnte, zuckte eine Peitsche aus goldenem Traumsand vor und fesselte Pitchs Handgelenke. Die Peitsche wurde von niemand anderem geschwungen als von Sandi. Traumsand brandete über Pitch hinweg und riss ihn von den Füßen. Die Hüter waren außer sich vor Freude über die Rückkehr ihres alten Freundes. Sandi schwebte über dem Kampfgeschehen und schoss dabei goldene Traumsandfäden in alle Richtungen ab.
    Ein Albtraum nach dem anderen verschwand und ließ nichts als glückliche Gedanken zurück. Inzwischen trieb so viel Traumsand umher, dass Sandi einen Teil davon in einen riesigen Brontosaurus verwandelte. Alle jubelten, als Sandi mehr und mehr der riesigen Kreaturen aus dem Traumsand schuf.
    Jack begann eine Schneeballschlacht. Als Erstes traf er Jamie, der eine Handvoll Schnee nahm und auf Claude zielte.
    »Oh ja? Versuch’s doch.« Claude schaltete einen Elf aus.
    Nord nahm Jack beiseite. »Ich sehe, du hast deinen Kern gefunden.«
    »Es hat eine Weile gedauert, aber schließlich bin ich draufgekommen«, sagte Jack.
    Nord grinste und warf Jack etwas zu, das dieser mit einer Hand aus der Luft fing. Er wusste sofort, was es war: eine Matrjoschkapuppe, die genau wie Jack aussah! Nord zwinkerte ihm zu und kniff die Augen zusammen, als ihn ein Schneeball mitten ins Gesicht traf. Langsam drehte sich Nord zu Claude und Caleb um, die ihn ängstlich ansahen.
    Dann brach er in schallendes Gelächter aus. »Ihr habt es gerade auf die Liste der unartigen Kinder geschafft. Bunny, hier drüben!«, und damit klatschte Nord Bunny eine Handvoll Schnee ins Gesicht.
    Angesichts der Freude rings um ihn verfinsterte sich Pitchs Miene. Er stieg in den Himmel auf, aber er konnte nicht einen Hauch von Angst entdecken, während unter ihm Traumsandwesen durch die Straßen wandelten und Schneebälle durch die Luft flogen.
    »Ihr wagt es, in meiner Gegenwart Spaß zu haben?«, donnerte er. »Ich bin der Schwarze Mann und ich werde euch das Fürchten lehren.«
    Er stürzte auf Jamie und seine Freunde hinab, aber die Kinder rannten einfach durch ihn hindurch. Sie glaubten nicht mehr an ihn.
    Die Hüter schritten auf den machtlosen Pitch zu. Der wandte sich zum Wald vor der Stadt – und rannte.
    Aber gegen die Hüter hatte Pitch keine Chance. Als er zum Teich kam, standen sie plötzlich vor ihm.
    »Willst du etwa schon gehen?«, fragte Nord, als Pitch in ihn hineindonnerte.
    »Du hast noch nicht Auf Wiedersehen gesagt«, flötete die Zahnfee und warf Pitch eine Münze zu.
    »Ein Vierteldollar?«, fragte Pitch.
    Wack! Die Zahnfee hatte Pitch einen Kinnhaken versetzt. Einer von Pitchs Zähnen schlitterte über das Eis.
    »Das ist dafür, dass du meine Feen entführt hast«, sagte die Zahnfee.
    Pitch funkelte sie böse an. »Ihr werdet mich nicht los! Angst wird es immer geben.«
    »Na und?«, erwiderte Nord. »Solange noch ein Kind glaubt, werden wir da sein, um die Angst zu bekämpfen.«
    Pitch deutete auf die Albtraum-Armee, die zwischen den Bäumen hervorkam. »Wirklich? Was machen die dann hier?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Nord. »Meine sind es nicht, denn ich habe keine Angst.«
    »Sieht aus, als wäre es deine Angst, die sie riechen«, sagte Jack zu Pitch.
    Plötzlich teilten sich hoch oben am Himmel die Wolken und Mondlicht fiel herab. Pitchs Augen weiteten sich vor Grauen, als die Albträume begannen, ihn einzukreisen.
    » AHHHH !« Pitch versuchte, vor den Albträumen davonzulaufen, aber eine schwarze Sandwolke erfasste ihn und fegte ihn durch den Wald. Schließlich wurde er unter ein altes, zerbrochenes Bett und zurück in das dunkle Loch im Waldboden gezogen. Das Loch schloss sich und Pitch war verschwunden.

Kapitel 11
    Die Sonne stieg über dem Teich auf. Jack entdeckte seinen Stab am Ufer und hob ihn auf.
    Der

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