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Die Intrige

Die Intrige

Titel: Die Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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Mutter gestorben war, aber die Tatsache, dass Ryan, Amy und Ted ursprünglich nur zu dem Zweck nach Kalifornien gekommen waren, sich mit Ethan anzufreunden und etwas über den Aramov-Clan herauszufinden, sollte er verschweigen.
    Â»Juckt es dich manchmal unter der rechten Pobacke?«, fragte Ryan.
    Ethan sah ihn verwirrt an und zeigte auf seinen Hintern. »Genau hier. Woher weißt du das?«
    Â»Als deine Mutter gestorben ist, hat die CIA herausgefunden, dass sie in Wahrheit Galenka Aramov ist. Sie haben dir ein Ortungsgerät in den Hintern gepflanzt. Ungefähr fünfundachtzig Prozent der Leute, die so etwas tragen, berichten von leichten Reizungen.«
    Â»Leicht?«, stieß Ethan hervor. »Ich habe Stunden damit verschwendet, mich da zu kratzen.«
    Â»Das Ding ist ungefähr so groß wie eine Aspirintablette, und man kann es nicht spüren, weil seine äußere Hülle aus einer Substanz besteht, die dem Körperfett ähnelt«, erklärte Ryan. »Eigentlich wollte man dir damit nach Kirgistan folgen und dann dort die Leute befragen, die dich für deine Großmutter aus den USA geschmuggelt haben.
    Das Problem war nur, dass das Gerät nicht funktioniert hat. Also haben sie meinen Dad angerufen und mich gebeten, mit Facebook und E-Mail den Kontakt zu dir zu halten. Sie haben dir heimlich das Telefon ausgetauscht, als du im Krankenhaus warst, um deinen Arm richten zu lassen.«
    Ethan war nicht dumm und verstand, dass er in der Zeit im Kreml manipuliert worden war.
    Â»Die Spyware war also gar nicht deine Idee? Die CIA wollte von dir, dass ich sie einsetze, um herauszufinden, was auf dem Computer meines Onkels ist?«
    Â»Ja«, gab Ryan zu.
    Ethan ließ sich auf einen Sessel fallen und sagte zornig: »Ich dachte, du wärest mein Freund!«
    Â»Sie haben eine Menge Druck auf mich ausgeübt«, erwiderte Ryan. »Du bist tatsächlich mein Freund, Ethan, aber wenn die CIA bei jemandem an die Tür klopft, können sie sehr überzeugend sein.«
    Â»Wie zum Beispiel?«, wollte Ethan wissen.
    Ryan zuckte mit den Achseln und warf dann ein fein gesponnenes Lügennetz aus. »Wenn die CIA ruft, springt man, sonst … Ich wollte eigentlich nicht mitmachen, aber sie haben mir gedroht, dass meinem Vater ansonsten eine große Steuerprüfung bevorsteht. Sie haben sogar gedroht, mir irgendeinen Raubüberfall anzuhängen und dafür zu sorgen, dass ich in der Jugendstrafanstalt lande.«
    Â»Als ich mich gestern in Leonids Konten eingehackt habe, waren es gar nicht seine Leute, die mich aus den anderen Konten herausgeworfen haben, sondern die CIA ?«, hakte Ethan nach.
    Â»Ja«, gab Ryan zu. »Du hättest eigentlich gar kein Geld bekommen sollen. Aber wir – das heißt die CIA – hatten einen Servercrash, der alles um ein paar Stunden verzögert hat.«
    Â»Trotzdem habe ich das meiste Geld«, sagte Ethan stolz.
    Ryan schüttelte den Kopf. »Du hast einen Nachrichtenentwurf mit allen Passwörtern auf Hotmail gelassen. Die CIA haben alles Geld der Industrial Trust Bank auf eines ihrer anderen Konten überwiesen und deinen Zugriff auf die anderen gesperrt.«
    Â»Mist«, fand Ethan.
    Â»Ich dachte, du hasst deine Familie in Kirgistan«, sagte Ryan.
    Â»Ich glaube, ich habe da drüben ein paar Freunde gefunden«, meinte Ethan. »Und ohne Geld …«
    Â»Genau darüber wollen wir mit dir reden.«
    Ethan hörte gar nicht zu, denn er dachte an etwas ganz anderes.
    Â»Aber warum bist du gestern Abend im Krankenhaus aufgetaucht?«
    Â»Sie haben mich von Kalifornien hergeflogen, weil sie glauben, dass du die Wahrheit eher erträgst, wenn du sie von mir persönlich hörst«, erklärte Ryan. »Ich habe darauf gewartet, dass du aufwachst, als die Schläger deines Onkels dich entführen wollten. Sie haben den Mann, der eigentlich auf dich aufpassen sollte, k.o. geschlagen.«
    Ethan gingen plötzlich Bilder aus zig Krimis durch den Kopf.
    Â»Kriege ich jetzt Ärger mit der CIA ? Das ganze Hacken in die Konten und so, das muss doch illegal gewesen sein.«
    Â»Sie haben mir gesagt, dass sie für dich sorgen werden, wenn du mit ihnen zusammenarbeitest.«
    Â»Und wie soll das aussehen?«
    In diesem Augenblick betrat eine kleine Amerikanerin in einem karierten Umhang und hohen Stiefeln den Raum. Offensichtlich hatte sie vom Esszimmer nebenan aus zugehört.
    Â»Dr.

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