Die Königsmacherin
versprach.
Schwurfreundschafi (auch › amicitia ‹ genannt): Der prägende Begriff für Abkommen, die eine gleichberechtigte Einigung zwischen dem mittelalterlichen König und seinen Partnern herbeiführten.
Skriptorium: Die mittelalterliche Klosterschreibstube.
Sext: Im Stundengebet einer Ordensgemeinschaft wird die Sext um zwölf Uhr mittags gebetet.
Unfreie (auch Lite genannt): Unterster Stand bei den Germanen. Die Unfreien waren in der Regel unangesiedelte Knechte, galten zwar auch als Sache, nahmen aber eine höhere Stellung als die Sklaven ein. Im Laufe des frühen Mittelalters erhielten sie beschränkte Rechtsfähigkeit, wurden immer häufiger freigelassen und rückten allmählich durch Ansiedlung, höhere Dienste und dergleichen in den Stand der Halbfreien oder Freien auf.
Verbotene Knüpfereien: Das Knüpfen von Knoten zu einem bestimmten magischen Zweck galt lange Zeit als wichtige Fertigkeit einer Hexe. Mit einem kompliziert geknüpften Knoten soll sie in der Lage gewesen sein, Dämonen zu entzücken und gnädig zu stimmen. Knotengebilde wurden beispielsweise an Kreuzwegen abgelegt.
Quellen
Frauen im Mittelalter, Edith Ennen, Beck, 1994
Frauen in Spätantike und Frühmittelalter, Hg. Werner Affeldt, Jan Thorbecke Verlag, 1990
Magie und andere Geheimlehren der Antike, Georg Luck, Kröner, 1990
Women in Medieval Life, Margaret Wade Labarge, Hamish Hamilton, London, 1986
Enzyklopädie des Okkultismus, John Michael Greer, Ansata, 2005
Magie im Mittelalter, Richard Kieckhefer, dtv, 1995
Karl der Große, Dieter Hägermann, List, 2003
Karl der Große, Matthias Becher, Beck, 1999
Karl der Große, S. Fischer-Fabian, Lübbe, 1999
Karl der Große, Gerhard Herm, Econ, 1991
Die Karolinger, Rudolf Schieffer, W. Kohlhammer GmbH, 1992
Die Karolinger, Pierre Riché, Patmos, 2003
Der Dynastiewechsel von 751, Josef Semmler, Droste, 2003
Rauhnächte, Sigrid Früh, Stendel, 1998
Pippin und die Päpste, Josephine Laffin, Brendow, 1996
Reisen im Mittelalter, Norbert Ohler, Artemis, 1986
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