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Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Titel: Die Krieger von Gordolon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sancho Saltwell
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Gesicht zurück setzte seine Magie frei, die in gleißender Helligkeit das Ende des Stabes verließ und auf Muragecht zuschoss.
    Dieser wischte sich seinerseits das Blut aus dem Mundwinkel, grinste höllisch und schickte mit einer starken Geste einen Schwall dunkler Energie gegen die von Allagan. Beide trafen sich in der Mitte und versuchten sich gegenseitig aus dem Weg zu drängen, doch keiner der beiden Kämpfer gab nach, jeder spannte die Muskeln bis kurz vorm Zerreißen an und drückte seine Macht in den Streich. Ihre Gesichter glänzten vor Anstrengung und waren mit Schweiß überzogen. Jeder Angriff kostete sie unglaublich viel Kraft und Beide schienen sich ebenwürdig zu sein, bis Muragecht zu seinem Schwert griff.
    „Das ist unfair!“, schnappte Sendinior und stemmte sich gegen die feindliche Energie, grub seine Zehen in den Boden. Er hatte kaum noch kraft zum Sprechen und die Energien waren so stark, dass sich wild zuckende Blitze dort bildeten, wo die Mächte sich bekämpften. Wieder trat Wind auf, ebenfalls von diesem bestimmten Punkt aus.
    „Denkst du, ich mache das ganze hier zur Fairness? Das ist meine Freizeit. Das Mache ich zum Spaß!“, erklärte ihm der dunkle Zauberer stockend und riss seine Waffe in den Energiestrom, welcher dadurch vieles an Kraft gewann und der dunkle Energieschwall Muragechts drängte Allagans Zauber zurück, sodass sich schattige Linien des Bösen durch die helle Magie des Guten wandten.
    Sendinior war alt, viel älter als Muragecht und so konnte er es auch nicht mehr lange aushalten, verbissen kämpfte er noch einige Zeit, doch dann verließ ihn seine Kraft auf einmal und er wurde mit der geballten Energie des Bösen zurückgetrieben. Die schwarze Macht drückte ihn zurück, zerfetzte seine Kleider, warf ihn über den Abhang und schmetterte ihn gegen die gewaltige Felsnase auf der anderen Seite der Klamm. Knochenbrechender Schmerz durchdrang sein Kreuz und zerrte ihn nach einem laut hallenden Schmerzensschrei in die Bewusstlosigkeit...
     
    „Geist der Erde, zeige mir deine Macht!“
    Gerwin Cyprian beschwor mit hallender Stimme den Geist der Erde, während er mit weit ausgebreiteten Armen über dem See Ran schwebte. Das Wasser war jetzt alles andere als ruhig, Wind fegte darüber und rief dabei kleine Wellen hervor. Das Wasser glitzerte mystisch und eine leichte Stimme in der Luft sprach mit dem Druiden, dann schien ein Schatten aus dem Wald aufzutauchen, wie ein Geist schwebte er über das Land; es war die Seele, des Königs, der die Herrschaft der Erde vor 120 Jahren angekündigt hatte. Jeder Lord, König oder Graf, der einmal die Herrschaft eines Element gepriesen hatte, wurde nach seinem Tot als Herr über diesen Bereich eingeteilt. So auch dieser, König Gerd Efmadul, der damals der Grund um den Kampf gegen die Gefilde der Gnome war.
    Der Schatten des Toten schwebte auf Gerwin zu, leicht und luftig, wie ein laues Lüftchen, durchsichtig, flog über die unruhigen Wasser des Sees und tauchte in Gerwin ein, verschmolz mit ihm. Der Druide brauchte die Macht aller Elemente, um den Aufenthaltsort eines bestimmten, unbekannten Lebewesens auszukundschaften, ohne selber erst an den Ort reisen zu müssen und so redete er weiter wie in Trance versetzt:
    „Geist des Himmels, zeige mir deine Macht!“
    Da schwebte er an, kam von oben, ebenfalls wie ein Geist in einem durchsichtigen, zerfetzten Leichengewand und verschmolz mit dem Zauberer.
    Es war Lord Graiz Helem, der vor mehr als 500 Jahren die Drachenritter aufleben hatte lassen, die sich auf den Rücken ihrer fliegenden Drachen in den Himmel erhoben und somit die Lüfte erobert hatten. Später wurde er dann zum Geist der Lüfte.
     
     

27

DER KRIEG DER MAGIE
     
    „Geist der Feuers, zeige mir deine Macht!“
    Aus dem Lagerfeuer am Rande des Sees, aus der feurigen Glut, entsprang ein Funke, der zu einem großen Geist des Feuers wurde.
    König Brain Beck, ein Gnom, der mit seiner Armee von Bogenschützen das heutige Ostland erobert hatte und zwar mit Feuerpfeilen, die er auf seine Feinde hatte regnen lassen.
    „Erhabener Geist des Wassers, zeige mir deine Macht!“
    Aus den brodelnden Tiefen des Sees stieg die Seele des Lords der Tiefe auf, ein Drache mit blaue glänzenden Schuppen, der sich wie eine riesige Schlange wand und sich dann ebenfalls mit dem Druiden vereinigte.
    In dem Moment, in welchem alle vereint waren, erhielt er seine Vision, das Wissen über den Aufenthaltsort Milliana s.
    „Ich sehe dich,

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