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Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Titel: Die Krieger von Gordolon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sancho Saltwell
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Weib...“
    Dann war er verschwunden und die Seelengeister kehrten in ihre Behausungen zurück und dies nicht ohne, dass Muragecht die am Laufen gewesene Magie gespürt hätte...
     
    „Teleport ist die einzige Methode zu reisen, die nur Druiden des höchsten Ranges zu Teil werden darf!“
    Die Stimme Cyprian s ließ den Dämonen zurückschrecken, der Millianas Handgelenk immer noch fest umklammert hielt und dieser stieß ein tierisches Gebrüll aus.
    „Hilfe!“, rief die Rothaarige, wurde aber sofort von dem bösartig grinsenden Dämonen, der sich sogleich wieder gefasst hatte, in den Schwitzkasten genommen und musste so längere Zeit verharren. Seine blut- und dreckverschmierten Klauen krallten sich in ihre Haare und zogen ihr Haupt zurück, sodass ihr schutzloser Hals frei war. Gerade als der Magier zu einem mächtigen Streich ausholen wollte, setzte der trollartige Dämon ihr ein geschwärztes, abgewetztes Messer an die Kehle und begann mit der Spitze leicht ihre Haut zu ritzen. Es war nicht so, als täte dies ihr sonderlich weh, aber trotzdem rann ein Faden von Blut aus der Wunde floss ihren Hals hinab und verlief sich auf ihrer Brust
    „Das würdest du nicht wagen!“, brachte Cyprian hervor versuchte ihm durch eine Geste Einhalt zu gebieten.
    „Doch, das würde er!“, erklang eine hämische Stimme hinter ihm und gerade als Gerwin sich umdrehen wollte um festzustellen, wer dies war, erreichte ihn ein Fausthieb ins Gesicht, welcher ihn zwei Yard weiter in den Matsch schleuderte. Es war Muragecht. Er wischte sich die blutbefleckten Handschuhe an seinem Mantel ab.
    „Lass sie!“, brüllte er dem Dämon mit herrischer Stimme zu, „Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte, als ich seine Magie gespürt hatte. Ich war gerade dabei gewesen diesen dreckigen Zauberer fertig zu machen! Dafür, dass du mir den Auftritt vermasselt hast, wirst du büßen!“
    Erschrocken trat der höllische Diener ein paar Schritte zurück, während er das Mädchen aus seinen Fängen lies. Der dunkle Zauberer zog sein Schwert, holte aus und der Kopf des Dämon kullerte über den Boden. Das Blut, welches an der Klinge geklebt hatte, tropfte ohne auch nur die kleinste Spur zu hinterlassen von der Klinge und tränkte die Erde.
    Von weinerlichem Entsetzen gepackt saß Milliana im Schlamm und hielt sich heulend und immer wieder schluckend ihr Kleid vors Gesicht.
    „Na, wen haben wir denn da?“, fragte Muragecht mit weich gespielter, lieblicher Stimme und bot ihr seine Hand zum Aufstehen an, „Eine schöne Blume, ganz allein und umgeben von Schlamm.“
    Sie ergriff seine Hand und ließ sich von ihm in die Höhe ziehen.
    „Sie haben... mich gerettet...“, stotterte sie und schob sich ihre rostroten Haare aus dem Gesicht, keine Vermutung hegend, wer der weißhaarige Fremde hätte sein können.
    „Lass deine ekligen Grabscher von ihr!“
    Die Stimme gehörte Gerwin. Er hatte sich wieder aufgerappelt, obwohl seine Kleider nun durchweicht und dreckig waren, schaffte er es, einen guten Eindruck zu machen. Den langen, knorrigen Zauberstab hielt er kampfbereit Muragecht entgegen, seine Nase war gebrochen und aus ihren beiden Löchern rann Blut.
    „Du willst gegen mich kämpfen?“ Der dunkle Zauberer lachte, und in seinen Augen loderte heißer Spott. „Was vermagst du schon zu tun, Alterchen? Dein Meister hat mich nicht besiegt und der war viel stärker als du!“
    „Sendinior?“ Seine stimme war verstört und gepresst. „Ist er...?“
    „Nein, aber so gut wie!“, beantwortete Muragecht ihm entschieden seine Frage, „Wenn er mich nicht besiegen konnte, wirst du es auch nicht können!“
    Noch immer forderte Gerwin ihn heraus:„Es hat nichts mit Kraft zu tun, sondern...“
    „...mit Weisheit? Alter, du laberst einen Scheiß daher, ich könnt’ mich sofort übergeben!“ Abfällig schüttelte er den bleichen, kantigen Schädel, überheblich, dunkel und giftig wie eine Schlange, die zum Beißen bereit ist, und ihr todbringendes Gift am liebsten grundlos verspritzen möchte.
    „Nein, mit Hass!“ Die letzten Worte hatte er geschrieen und ohne Vorwarnung griff er an, den Stab schwingend. Sein erster Angriff mit dem Stock erwischte den dunklen Zauberer an der Schläfe, dann, statt dem Schwerthieb auszuweichen, schlug er abermals zu und diesmal so fest, dass Muragecht benommen einige Schritte zurücktaumelte. Seine Finger glitten zu der Wunde, die der Druide ihm zugefügt hatte, dann nahm er sie wieder herunter, betrachtete sie

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