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Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Die Krieger von Gordolon (German Edition)

Titel: Die Krieger von Gordolon (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sancho Saltwell
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ich werde deine Frau finden! Du wirst derweil an anderen Orten gebraucht und zwar in Waromir! Breche nach dahin auf und warte dort auf einen Mann, der sich als Sendinior ausgibt! Du wirst vor ihm in Waromir sein, da er noch über das Kreuzgebirge muss... Er wi1l im Südland noch ein paar Erkundigungen einholen und einen Vertreter der Elfen beschaffen. Du wirst ihn wahrscheinlich in Begleitung des Halbelfen Rone Eszentir s begegnen. Zwar kein reinrassiger Elf, aber er wird es auch tun. Nachdem er in Waromir eine Truppe mit Euch als Führer...“
    Telchman unterbrach ihn mit einer Bewegung seiner Hand, sah den Zauberer entnervt und ungläubig an und fragte sogleich abstoßend:
    „Mit mir als Führer?“
    „Ja,“, beharrte Cyprian eigenwillig, „mit Euch als Führer! Dafür werde ich Eure Frau wiederbringen...“
    „Sie ist nicht meine Frau...“, sagte Milchemia und sah wieder betrübt aus der Wäsche.
    „Um so besser, dann müsst Ihr nichts erklären, falls sie getötet wird oder...“, er stoppte lieber mit den Ausführlichkeiten, da ihm der Hauptmann böswillige Blicke zuwarf. Im Moment thronte er im Schneidersitz,, die Hände um die Knöchel gekrampft.
    „Auf jeden Fall werdet Ihr mit dem Druiden und dem Halbelfen nach Düsterburg reisen und dort mit dem Rat der drei Länder sprechen! Sicher werdet Ihr die Vorsitzenden des Gnomenlandes sofort für Euch entscheiden können, da ihr Land ja befallen ist, doch müsst Ihr den Elfen und Menschen erläutern, was passiert, wenn die Gnome fallen! Muragecht wird zweifellos auch die anderen Länder angreifen wollen.“
    „Und was ist mit den Trollen und den Orks?“
    „Die Trolle leben in den Gebirgen und werden so auf jeden Fall an die Front gehen, um ihr Gebiet zu verteidigen. Und die Orks,“, er lachte spöttisch und abrupt, „die sind schon vor allen anderen dem dunklen Herrn verfallen!“
    Nach einem kurzen, bedenklichen Zaudern aller, meinte Telchman noch überlegend:
    „Na, dann wollen wir mal!“
    Der Magier nickte verdrießlich:
    „Ja, das denke ich auch!“, und dann zu Senragor gewandt: „Komm, wir gehen besser auch, das heißt, du gehst zur Waldenburg und ich mache mich auf, um diese Milliana für Telchman zu suchen!“
    „Aber ich dachte...“
    „Hast du nicht zugehört?“, fauchte Gerwin bedrohlich, denn er wollte den Hauptmann nicht aus seiner Truppe verlieren, „Ich kann nicht gleichzeitige zur Waldenburg gehen und nach der Dame suchen!“  
    Seine Stimme war anders als sonst, streitsuchend und gefährlich. Senragor trat ängstlich ein paar Schritte zurück und sagte, denn es war eher eine Feststellung als eine Frage, mit brüchiger Stimme:
    „Was bist du?“
    „Ich bin Gerwin Cyprian... Der Druide von Gordolon!“
    „Was ist mit den anderen Druiden geschehen?“
    Milchemia bemerkte den Verdacht des Jungen und legte vorsichtshalber die Hand auf sein Schwert. Senragor trat weitere Schritte zurück während der Zauberer ihm eiskalte Blicke zuschickte.
    „Die? Der von Schattendüster ist verschwunden... Auf rätselhafte Weise. Es wäre nicht erstaunlich seine blutigen Überreste im Wald zu finden, umringt von Knochen, Kadavern und Gebeinen, stinkend nach Tot und verbrannt...“, eine Augen wurden immer durchdringender und auch ein kleiner Anflug von Wahnsinnigkeit war in ihnen zu erkennen, „Und der aus Barokin... Zerfetzt... Liegend in einer toten Horde blutrünstiger Orks...“, er stieß ein bösartiges Lachen aus, „Der Druide der Gebirge wurde von den Trollen vom Thron verdrängt und Sendinior selbst, ist Herrscher über alles... Oberdruide...“
    „Wenn du es nicht genauer weißt,“, feigste Senragor bissig, „dann lass es lieber, alter Mann!“
    „So redet man nicht mit seinem Onkel!“
    Diesmal entfloh dem Jungen ein Lachen. Er riss dem Magier die Karte aus der Hand, die zusammengerollt war, drehte sich ohne ein weiteres Wort um und verließ gefolgt durch den sich auf einen Stab stützenden - weil seine Wunden noch immer brannten - Milchemia das Ufer des Sees und bog nach einer schattigen, weit auslaufenden Felsnase am Rand des Sumpfes in den Angorapass ein. Cyprian lächelte, dann richtete er alles für die Zeremonie her, in welcher er die Geister nach dem Mädchen und den Weg zu ihr fragen wollte...
     
    Sendinior ging etwas schneller, da er bald an die Miene von Schattendüster kommen würde, die, wie es hieß, von Dieben und Halunken erobert worden war und da unten jetzt geheime Spiele veranstaltet und Treffen arrangiert

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