Die Legende vom Weltenverschlinger 1 - Angriff auf Maremora
schützt dafür die Träume der Sterblichen.
Nach ihrem Sturz ist sie unter den Menschen als Lilifer »Spiegelerhellerin« bekannt. Vor allem Magier beten sie an. Unter den anderen teilt sie sich diese Aufgabe mit Helcalliona und ihrer schützenden Musikmagie.
Dargestellt wird sie als rabenschwarze Göttin mit Karfunkelaugen. In der einen Hand hält sie einen Spiegel als Zeichen ihres Vaters, doch in der anderen Hand einen strahlenden Edelstein, der den Schutz, das Erhellen des Spiegels und die Magie symbolisiert.
Die "guten" Götter sind zahlreich, doch einige haben sich über die anderen erhoben und werden in allen Reichen angebetet.
Callamarië
Einst die größte aller guten Götter, wurde sie verbannt und die Nennung ihres Namens ist heute verpönt. Sie war die Göttin der Musikmagie und die Göttin aller Barden. Als Nergal und Agdabogha vor über viertausend Jahren alle Kriegsbarden töteten und die Menschheit in ein schwarzes Zeitalter stürzten, hat sich die Erinnerung um diesen unvergesslichen Schrecken verdreht. Heute glaubt man, dass Nergal selbst die Göttin verbannt hat und man fürchtet, dass die Nennung ihres Namens den Weltenverschlinger wiederbringen könnte.
Helcalliona
Die Tochter Callamariës gilt als die höchste und beliebteste Göttin in den Reichen. Die zweite Woche jeder Jahreszeit ist nach ihr benannt und dies unterstreicht ihre enorme Bedeutung. Auch die Mondin am Himmel ist ihr zugeordnet. Entsprechend wird Helcalliona als eine schwarzhaarige Frau dargestellt, die zwischen ihren hoch erhobenen Armen das Rund der Mondin umfasst.
Naliemion
Naliemion ist eine Untergöttin, die für ihre Verzauberungsmusik bekannt ist. Sie ist zudem Göttin der wahren Liebe und Selbstopferung. Der Naliemion-Orden nimmt daher ausschließlich Jungfrauen auf, die lebenslang den Gottesdienst für die Göttin leisten wollen.
Corinathalla
Corinathalla ist eine äußerst beliebte Göttin in allen Landen. Im Gegensatz zu Naliemion steht sie zwar nicht für die verbotene Liebe, doch für den mehr körperlichen denn platonischen Charakter der Liebe, der jedoch ebenfalls als heilig betrachtet wird. Sie steht für Frieden, Harmonie und ist die Patronin der Heilmusik und des Schutzes der Träume.
Hyoryn
Ein vor allem von Kriegern angerufener Gott. Seine Beinamen lauten: Hyoryn, der Geopferte (der sich selbst geopfert hat), Hyoryn, der Versehrte, und je nach Art der Versehrtheit: Hyoryn, der Blinde, Hyoryn, der Handlose, Hyoryn, der Beinlose, Hyoryn, der heilige Krüppel. Hyoryn war einst der mächtigste aller Krieger, doch als er erleuchtet wurde, opferte er sich freiwillig und verlor sein Augenlicht an Nergal, der ihn blendete. Er schnitt ihm Ohren, die Beine unterhalb der Knie und die Hände ab und verschlang sie. Doch Hyoryn erlangte damit die Kraft, seine ursprüngliche Stärke der geopferten Gliedmaße jedem zeitweise zu verleihen, der ihn in höchster Not anruft.
Da Hyoryn eine sehr hohe Stellung im Götterkanon einnimmt, werden vor allem in Maremora Versehrte hoch geachtet, geehrt und wie selbstverständlich versorgt. Sie widmen sich zumeist der Theologie. Wenige haben seherische Gaben und dienen mit ihrer Voraussicht ebenfalls dem Rat der Zwölf.
Haicea
Ihre Beinamen lauten: Haicea, die Immergrüne, Haicea, die Kettnerin, Haicea, die Lebensbringerin. Blätterumwirbelt, mit einer Krone aus Ästen, steht sie vor allem Frauen sehr nahe, welche sie als Göttin des Herdfeuers, der Blumen und deren Heilkräfte betrachten. Nur unkluge Männer sprechen von ihr als "die Kettnerin", da sie damit zum Ausdruck bringen, unglücklich verheiratet zu sein. Frauen reagieren auf diese missbilligende Bezeichnung ihrer höchsten Göttin mit deutlichem Missfallen.
Pachom
Pachom, der Starke, Pachom, der Rotglühende, Pachom Wutbringer, Pachom, der Blinde.
Nach einer Legende verrieten Fogharz, der Gott des Feuers, Dukmastur, der Gott der Erde und Bosth, der Gott des Metalls und des Schmiedehandwerks den Sterblichen das Geheimnis des Stahls. Zur Strafe band Pachom, Gott des Krieges und der Waffen sowie der Blutgerichtsbarkeit, diese drei Götter mit seinem magischen Seil. Er befahl ihnen zur Strafe, ihm ein mächtiges Schwert zu schmieden, damit er über die zu Macht gelangten Sterblichen richten könne und diese das Geheimnis des Stahl nicht blasphemisch anwenden würden.
Er ist von gedrungener Statur, jedoch muskelbepackt. Allerdings ist sein Gesicht verborgen, denn dargestellt wird er mit einer perfekt
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