Die letzte Eskorte: Roman
Ich habe alles unternommen, jene Zeit und insbesondere das Leben an Bord so akkurat wie möglich darzustellen. Hier und da wurden Ereignisse und Figuren ein wenig abgeändert, damit, wie ich hoffe, ein gutes Buch dabei herauskommt. Man sollte sich immer vor Augen führen, dass sich die Historiker oft uneins sind. Wer kann schon sicher sein, was nun Fakt ist und was wahr?
D ANKSAGUNG
Ich muss mich bei so vielen Leuten bedanken, die mir geholfen und mich unterstützt haben, dass ich zögere, mit der Aufzählung zu beginnen, um auch ja keinen zu vergessen. John Harland beantwortete all meine Fragen gewohnt höflich, schnell und gründlich; ich kann ihm gar nicht genug danken. Liza Verity vom National Maritime Museum in Greenwich beriet mich ebenfalls und machte Lektürevorschläge, wenn ich nicht weiter wusste. Tito Benady beantwortete mir freundlicherweise alle Fragen rund um das historische Gibraltar, und Lyman Coleman, Pfarrer der Canadian Armed Forces im Ruhestand, war meine Quelle für Fragen der Glaubenslehre und empfahl mir Bücher, die mir sehr geholfen haben. Wie immer, möchte ich mich ausdrücklich bei meinen wunderbaren Agenten bedanken: bei Howard Morhaim aus New York und Caspian Dennis aus London. Darüber hinaus bei der unermüdlichen Katie Menick. Mein Dank gilt auch meinen Lektoren Alex Clarke und Rachel Kahan für die Unterstützung, die sie mir angedeihen ließen.
Professor John McErleans Schriften über den korsischen Feldzug führten mich zu den Tagebüchern von Sir John Moore. Zu würdigen weiß ich auch die Arbeit der Bibliothekare der British Library und des National Maritime Museum. Jeden Tag stehen sie Gelehrten mit ihrem enzyklopädischen Wissen zur Verfügung und helfen auch gelegentlich einem Schriftsteller, wenn er ins Stocken gerät. Caspian Dennis lieh mir seinen Namen für eine Figur, die sich nicht wie erwartet entwickelte. Lieutenant Caspian Saint-Denis und mein britischer Agent haben keine Gemeinsamkeiten, abgesehen vom Vornamen. Vielen Dank auch an alle Mitarbeiter des Grind , die mich jeden Morgen mit Inspiration in flüssiger Form versorgten.
Bedingt durch die Produktionsfolge, erschien John McKays wunderbare Illustration der Themis in Unter feindlicher Flagge , aber in meiner Danksagung habe ich seinen Beitrag nicht entsprechend gewürdigt. Ich entschuldige mich hiermit bei John. Über meinem Schreibtisch hängt ein großes Poster seiner Illustration, die mir jeden Tag Freude bereitet.
Schlussendlich muss ich mich bei meiner Frau Karen und meinem Sohn Brendan für ihr Verständnis und ihre Unterstützung während des gesamten Schreibprozesses bei diesem und anderen Büchern bedanken. Ihre aufmunternden Worte und ihr Optimismus sind genauso vorbehaltlos wie meine Liebe zu ihnen.
G LOSSAR DER NAUTISCHEN B EGRIFFE
abfieren : etwas herablassen.
am Wind segeln: mehr Wind von vorn als von der Seite. Das Schiff segelt in spitzem Winkel zum Wind.
anluven: den Bug zur Windrichtung drehen.
aufentern: in die Takelage hinaufklettern.
aufgeien: Aufholen eines Rahsegels an die Rah mithilfe von Geitauen.
ausrennen: Schiffsgeschütze durch die Stückpforten in Schussposition bringen.
ausscheren: vom vorgegebenen Kurs abweichen.
ausschwingen: Beiboote an Davits oder Backspieren außenbords schwenken.
Backbord: in Fahrtrichtung die linke Seite.
backbrassen: die Rahen mit den Brassen so drehen, dass der Wind die Segel gegen den Mast drückt. Das Schiff wird dann abgebremst.
Backschaft: Die Back war ein meist hängender Tisch für die Backschaft (eine Gruppe, die zu diesem Tisch gehörte) oder bezeichnete die hölzerne Schüssel für das Mannschaftsessen.
Barkasse: größtes Beiboot eines Kriegsschiffs.
beidrehen: einen Teil der Segel backbrassen, damit das Schiff an einer Stelle bleibt.
bergen: einholen der Segel bei bevorstehendem Sturm.
Besanmast: hinterer, nicht voll getakelter Mast.
Beting: starkes Holz, das mit Tauwerk belegt wurde oder hinter Geschützen deren Rückstoß abmildern sollte.
Bilge: tiefster Hohlraum im Rumpf.
Binnackel: kleiner Verschlag zum Schutz des Kompasses vor Wind und Wetter, auch als Kompasshäuschen bezeichnet.
Block: Rolle in einem Holzgehäuse, über die Tauwerk läuft bzw. umgelenkt wird.
Bootsgast: Mitglied der Besatzung eines Beibootes.
Bootsmann: Deckoffizier. Ihm obliegt die Instandhaltung der Takelage und die seemännische Ausrüstung des Schiffes.
Bootsmannsmaat: Gehilfe des Bootsmanns.
Bootsmannsstuhl: schaukelähnlicher Sitz an
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