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Die letzte Generation: Roman (German Edition)

Die letzte Generation: Roman (German Edition)

Titel: Die letzte Generation: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur C. Clarke
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eindrucksvolles Bild, und als er sich bückte, um nicht gegen die Decke zu stoßen, wurde offensichtlich, dass die praktischen Schwierigkeiten erheblich wären, wenn die Overlords häufiger mit Menschen verkehren würden.
    Ein paar weitere Fuhren mit Gästen waren in der letzten halben Stunde angekommen, und der Raum war nun ziemlich voll. Rashaveraks Ankunft machte die Sache noch schlimmer, weil alle aus den Nebenzimmern herbeigeeilt kamen, um ihn zu sehen. Rupert war augenscheinlich über die Sensation entzückt. Jean und George waren eher verstimmt, weil ihnen niemand Beachtung schenkte. Kaum jemand konnte sie sehen, da sie hinter dem Overlord standen.
    »Kommen Sie hierher, Rashy, ich möchte Ihnen ein paar Leute vorstellen«, rief Rupert. »Setzen Sie sich auf diesen Diwan, dann müssen Sie nicht mehr an der Decke kratzen!«
    Rashaverak, der sich den Schweif über die Schulter gelegt hatte, bewegte sich wie ein Eisbrecher durch den Raum. Als er sich neben Rupert setzte, schien das Zimmer plötzlich wieder größer geworden zu sein, und George stieß einen erleichterten Seufzer aus.
    »Es hat mir Platzangst bereitet, als er vor mir stand. Ich würde gerne wissen, wie Rupert an ihn geraten ist. Es könnte eine interessante Party werden.«
    »Ich wage mir nicht vorzustellen, dass Rupert ihn in der Öffentlichkeit genauso anredet. Aber er scheint es ihm nicht übel zu nehmen. Es ist alles sehr sonderbar.«
    »Ich möchte wetten, dass es ihm unangenehm war! Das Schlimme an Rupert ist, dass er sich gern hervortut und kein Taktgefühl hat. Das erinnert mich übrigens an einige der Fragen, die du gestellt hast.«
    »Zum Beispiel?«
    »Zum Beispiel: ›Wie lange sind Sie schon hier?‹, ›Wie kommen Sie mit Verwalter Karellen zurecht?‹, ›Gefällt es Ihnen auf der Erde?‹ – Also wirklich, Liebling! So kann man nicht zu einem Overlord sprechen!«
    »Ich sehe nicht, was daran falsch sein soll. Es wird Zeit, dass jemand es tut.«
    Bevor ihre Unterhaltung in einen Streit ausarten konnte, wurden sie von den Shoenbergers angesprochen, und sie trennten sich bald. Die beiden Damen gingen, um über Frau Boyce zu sprechen, die Männer entfernten sich in eine andere Richtung und taten genau das Gleiche, wenn auch von einem anderen Standpunkt. Benny Shoenberger, einer von Georges ältesten Freunden, hatte eine Menge über dieses Thema beizusteuern.
    »Sag es um Himmels willen niemandem!«, bat er. »Ruth weiß es nicht, aber ich habe sie mit Rupert bekannt gemacht.«
    »Ich finde«, bemerkte George neidisch, »dass sie viel zu gut für Rupert ist. Aber es kann unmöglich für längere Zeit anhalten. Sie wird seiner schnell überdrüssig werden.« Dieser Gedanke schien ihn außerordentlich zu erfreuen.
    »Da wäre ich mir nicht so sicher! Sie ist nicht nur eine Schönheit, sondern eine wirklich nette Person. Es ist höchste Zeit, dass sich jemand um Rupert kümmert, und dafür ist sie genau die richtige Frau.«
    Rupert und Maia saßen jetzt neben Rashaverak und empfingen feierlich ihre Gäste. Ruperts Partys hatten selten einen Brennpunkt, sondern bestanden gewöhnlich aus einem halben Dutzend unabhängiger Gruppen, die sich für ihre eigenen Angelegenheiten interessierten. Diesmal jedoch hatte die Versammlung einen gemeinsamen Anziehungspunkt gefunden. George hatte Mitleid mit Maia. Dies hätte ihr Tag sein sollen, aber Rashaverak hatte sie größtenteils in den Schatten gestellt.
    »Ich frage mich«, sagte George, während er ein Brötchen verspeiste, »wie zum Teufel Rupert an einen Overlord gekommen ist. Davon habe ich noch nie gehört, aber er scheint es für selbstverständlich zu halten. Er hat es nicht einmal erwähnt, als er uns eingeladen hat.«
    Benny lachte. »Eine seiner üblichen kleinen Überraschungen. Am besten fragst du ihn danach. Aber es ist schließlich nicht zum ersten Mal vorgekommen. Karellen war auf Empfängen im Weißen Haus, im Buckingham-Palast und ...«
    »Das ist doch etwas ganz anderes! Rupert ist ein völlig normaler Bürger.«
    »Und vielleicht ist Rashaverak ein Overlord von sehr geringer Bedeutung. Du solltest sie danach fragen.«
    »Das werde ich tun«, sagte George, »sobald ich Rupert allein erwische.«
    »Darauf kannst du lange warten.«
    Benny hatte Recht, aber da die Gesellschaft jetzt allmählich auftaute, war es nicht schwer, geduldig zu sein. Die leichte Erstarrung, die sich bei Rashaveraks Erscheinen über die Versammlung gelegt hatte, war inzwischen verschwunden. Noch immer

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