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Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)

Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)

Titel: Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloé Césàr
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einen Arm locker um Amandas Schultern drapiert und gab sich weltmännisch.
    Didier musste sich eingestehen, dass ihm dieser Anblick einen kurzen Moment lang sogar einen feinen Stich versetzte. Aber dann rief er sich rasch seinen Plan – Madame betreffend – ins Gedächtnis zurück, und alles war wieder gut.
    Er riss sich zusammen und trat zu den beiden Turteltäubchen. Jovial streckte er eine Hand aus, die Peter arglos ergriff.
    Amanda übernahm höflich und notgedrungen die Vorstellung.
    Peter Torstedt heißt er also, der Herr Flugkapitän! Bildet sich offensichtlich eine Menge ein auf sein durchschnittlich attraktives Äußeres und seinen durchschnittlich interessanten Job. Hält sich vermutlich auch für so eine Art Frauenheld, der Gute! Hahaha … bei den kleinen Stewardessen vielleicht, aber sonst?
    Unsere liebreizende, hochbegabte Amanda tanzt dir längst auf der Nasenspitze herum, Kapitän der Luftfahrt!
    Du hättest sie sehen sollen, wie ihre Pussy auf meiner großen Zehe vor Vergnügen wild getanzt hat in Paris, Pilot!
    Und wie sie dann anschließend vor mir kniete und mir einen Blow-Job verpasste, den einer wie du nicht mal im schärfsten Pornostreifen je zu sehen bekommt. Geschweige denn, dass er ihn am eigenen Schwanz genießen darf …
    An dieser Stelle rief sich Didier ein weiteres Mal strikt zur Ordnung und in die gesellschaftliche Etikette zurück – er wusste immerhin etwas, was dieser Torstedt nicht wusste!
    Die Schadenfreude darüber musste fürs Erste genügen, um sich ganz als Herr der Lage zu fühlen.
    Bloß sich jetzt keine Blöße geben oder gar Eifersucht zeigen. Obwohl er dem Lackaffen gern kräftig eins auf den besitzergreifenden Arm um Amandas Schultern gegeben hätte.
    Die nächste Überraschung kam nur wenige Minuten später auf Didier zu: in Gestalt dieses windigen Journalisten Karel Kotzmann, oder wie der Kerl hieß.
    Der Schreiberling zog ausgerechnet die spröde Dominique an der Hand hinter sich her auf die locker plaudernde Gruppe zu – Didier traute seinen Augen kaum.
    Die Vorstellung übernahm wieder einmal Amanda, jetzt hatte sie ihr Trüppchen anscheinend zusammen.
    Didier fand es allmählich an der Zeit, aus der Runde zu verschwinden. Lässig, die Hände in den Hosentaschen vergraben, sah er sich im Saal um auf der Suche nach anderen Opfern.
    Die so genannten Freunde der Bildhauerin langweilten ihn unsäglich, von Dominique natürlich abgesehen.
    Obwohl deren Händchenhalterei mit dem Journalisten ja wohl mehr als abgeschmackt, geradezu affig war.
    Wen wollte die lesbische Fotografin denn damit wohl beeindrucken?
    Doch nicht etwa Amanda?
    Didier musste grinsen bei dem Einfall, immerhin war es offensichtlich, dass Amanda sich zumindest momentan einen Dreck darum scherte, was Dominique nebenbei so trieb.
    Leicht zu verstehen schon deshalb, weil die Bildhauerin mit Sicherheit keine Lesbe war.
    Tendenziell bisexuell, das schon, wie man an manchen ihrer Arbeiten unschwer erkennen konnte. Aber mit Sicherheit nicht ausschließlich auf Pussys fixiert.
    Nicht einmal, wenn eine Dominique im Spiel mitmischte, die von ihrem Äußeren her in diesem lässigen Herrenanzug und dem Schlapphut auf den streng hochgesteckten Haaren immerhin recht erfolgreich den jugendlichen Toyboy gab.
    Didier war nun, nachdem er der Fotografin persönlich begegnet war, mehr denn je davon überzeugt, dass die Kleine der rothaarigen Bildhauerin völlig verfallen sein musste.
    Demnach konnte die alberne Händchenhalterei mit dem Weichei von einem Journalisten nur ein aufgesetztes Spielchen sein.
    Die kleine Dominique war vermutlich eifersüchtig wie die Hölle, weil Amanda mit dem Piloten poussierte. Und wollte ihr deshalb eins auswischen.
    Armes Mädchen … Die Hätz auf dich wird durch solche Einsichten sogar noch eine Spur interessanter!
    Vielleicht kriege ich euch beide, Amanda und dich, sogar am Ende irgendwo mal zusammen in die Kiste … Doch, das lässt sich sicher arrangieren, zum krönenden Abschluss meiner Pläne sozusagen. Erst den saftigen Gewinn einfahren, und dann – ein kleines Festmahl, für uns alle drei gemeinsam …
    Didier grinste vielsagend, was ihm einen abschätzenden Blick aus Amandas grünen Katzenaugen einbrachte.
    Warte nur, Chéri, du wirst es schon auch noch lernen, deine Krallen einzuziehen, wenn dein Meister es dir befiehlt!
    Didier erwiderte Amandas Blick mit einem weiteren anzüglichen Grinsen und einem mindestens ebenso anzüglichen Augenzwinkern.
    Dass sie verstanden hatte,

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