Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
diesesMal wenigstens eine kleine Textpassage von zwei oder drei DIN-A 4 -Seiten zu schreiben, ihre Abenteuer in Paris betreffend.
Damit war sie für dieses Mal dann auch aus dem Schneider, denn immerhin war die Tour d’amour auf Teneriffa fast völlig auf ihre Kappe gegangen. Ausgleichende Gerechtigkeit musste schließlich sein, das sah auch Karel so.
Er selbst würde ihre Aufzeichnungen aus Paris anschließend nach allen Regeln der journalistischen Handwerkskunst überarbeiten, vielleicht auch ausschmücken und schließlich geschickt an den Brasilienbericht anknüpfen, den er mit Peter und Dominique zusammen in Rio »recherchiert« hatte.
Beides sollte reichlich Stoff abwerfen für eine weitere gepfefferte Reportage zum Thema Sex around the World .
Die Auflagenzahl des LEANDER müsste damit sogar weiter steigen. Nicht zuletzt auch dank Dominiques Können. Die Fotografin hatte sich in Rio de Janeiro einmal mehr selbst übertroffen, sie War in jeder Hinsicht ihren Preis wert.
Keine Bildagentur hätte besseres Material liefern können. So viel nackte, braune Haut, höchst erotisch in Szene gesetzt – damit konnte derzeit kein anderes Männermagazin auf dem Markt mithalten.
Diese scharfen und zugleich jedoch nie obszönen Bilder alleine würden die Leser bei der Stange halten.
Primitiven Mist, getürkte Bums-Szenen, bot jedes Softporno-Blättchen, das Mann im nächsten Supermarkt oder am Kiosk jederzeit kaufen konnte.
In der höheren Preisklasse war auch der Anspruch höher.
Karel Kortmann saß auf dem Balkon des Hotelzimmers vor seinem geöffneten Laptop und hämmerte letzte Änderungen an der Brasilienreportage herunter.
Als er fertig war, stand er auf, brachte den tragbaren Computer nach drinnen und verband ihn mit der Telefonleitung. Mal sehen, ob neue E-Mails eingegangen sind von der Redaktion in Deutschland …
Was hereinsurrte, waren Amandas Erlebnisse in Paris, die sie fünf Minuten zuvor aus dem Internet-Café gesendet hatte.
Karel begann gespannt zu lesen …
Sie hatte sich auf den Abend in Didier Costes’ Haus und vor allem die Geschehnisse im Partykeller beschränkt, aber das konnte – und brauchte – der Journalist nicht zu wissen.
Der Rest war ihre Privatsache, außerdem wollte sie Sandy und Larry nicht outen, nicht einmal im LEANDER! Und immerhin war ihr Bericht auch so fast sechs Seiten lang geworden, länger als von Karel erbeten.
Der Journalist las ihre Aufzeichnungen gleich noch ein zweites Mal durch.
Amandas Stil war erfrischend frech und sexy, er würde kaum etwas ändern müssen. Die Geschichte las sich packend und erregte sicher die meisten Männer ebenso sehr, wie sie ihn selbst erregte. Die Leser des LEANDER würden sich freuen.
Karel spürte bei der neuerlichen Lektüre, wie seine Hose zunehmend enger wurde.
In diesem Moment ging die Tür auf und Dominique kam herein.
Sie teilten sich dieses Mal ein Zimmer, alles andere wäre albern und zudem (Spesen-)Geldverschwendung gewesen.
Er winkte sie zu sich heran und zog sie auf seine Knie.
»Olálá!«, sagte sie und schnalzte leise mit der Zunge, als sie seine Erektion an ihrem Po spürte. »Was ist denn los?«
»Lies selbst!«, sagte Karel und fuhr den Cursor hoch zum Anfang von Amandas Bericht.
Gespannt beugte Dominique sich vor …
Wenige Minuten später war sie durch. Karel hatte über ihre Schulter hinweg – und von hinten eng an sie gepresst – ein drittes Mal mitgelesen.
»Olálá!«, sagte Dominique ein weiteres Mal, meinte aber jetzt sicher nicht mehr seine Erektion, obwohl die mittlerweile tatsächlich beachtlich war.
»Nimmst du ihr das alles ab?«, fragte Karel. Seine Stimme klang heiser vor Erregung.
»Aber sicher, jedes Wort! Denk doch nur, was auf Teneriffa so abging. Glaubst du tatsächlich, unsere Amanda gibt sich mit etwas anderem als nackten Tatsachen zufrieden, hm?«
Dominique kicherte, und auch Karel musste jetzt lachen. Seine Hose stand mittlerweile kurz vor dem Platzen, Zeit, dass er dagegen etwas unternahm.
Aber zuerst checkte er wohl besser, ob seine Zimmergenossin in derselben Stimmung war, sonst holte er sich am Ende wieder mal nur blutige Kratzer. Er kannte das bereits.
Dominique spielte gerne mal die Wildkatze, wenn er ihr zu forsch oder gar ungebeten an die Wäsche ging. Eine anschmiegsame Geliebte war seine kapriziöse Kollegin nicht.
Karel griff von hinten mit beiden Händen vorsichtig nach ihren festen, kleinen Apfelbrüsten, die sich unter dem weißen Herrenhemd allerliebst
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