Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
Deine Paris-Abenteuer hören sich jedenfalls verwegener an. Außerdem kannst du in Kürze alles nachlesen, der zweite Teil von Sex around the World geht gerade in Druck.«
»Da bin ich ja gespannt«, sagte Amanda und machte Peter ein heimliches Zeichen. Er nickte.
Im Zimmer schafften sie es nicht mehr bis hinüber ins Bett. Kleidungsstücke flogen durch die Luft, dann nagelte Peters Schwanz Amanda hart gegen die Wand. Er nahm sie im Stehen, von hinten. Er stieß hart zu, härter als jemals zuvor. Fast brutal. Seine Sehnsucht nach ihr und die Sorgen, die er sich in den letzten Tagen um sie gemacht hatte, ließen den Piloten Peter Torstedt kurzzeitig zum wilden Tier mutieren.
»Ja, ja, ja!«, feuerte sie ihn an, »stoß zu, fick mich,vögle mich um den Verstand! Jetzt bist du endlich wieder der böse Junge vom Anfang unserer Geschichte …« – Sie brach ab, weil er sie nun auch noch mit der flachen Hand fest auf die nackten Pobacken schlug, wieder und wieder. Dabei stieß er weiter zu, ohne Rücksicht, ohne falsche Skrupel.
Die erste Orgasmuswelle fegte über Amanda hinweg. Sie schrie die ungeheure Lust jetzt wirklich laut heraus und wusste gleichzeitig: Ich bin angekommen, alles ist gut. Dieser Mann ist mein Mann ist mein Mann ist mein Mann .
Epilog
D as Taxi brachte sie zu der Adresse, die Rosalie in Paris in ihrer zittrigen Handschrift aufgeschrieben hatte.
Amanda bat den Fahrer zu warten, das Flugzeug nach Teneriffa startete in etwas mehr als zwei Stunden, es blieb ihr also nicht viel Zeit für den Besuch. Peter würde am Check-in-Schalter auf sie warten, wo er sich jetzt wohl gerade um den Marmorblock kümmerte, der als Sondergepäck aufgegeben werden musste. Noch hatte der Pilot einige Urlaubstage zur Verfügung, die er mit Amanda auf der Kanareninsel verbringen wollte.
Eine Frau – fast noch ein Mädchen – öffnete, im Hintergrund schrie ein Säugling.
»Ist Rosalie hier?«, fragte Amanda.
Das Mädchen drehte sich um und rief: »Eduardo!«
Der junge Mann sah aus wie eine verjüngte Ausgabe von Amandas altem Freund auf Teneriffa, Ricardo.
Spätestens jetzt wäre ihr alles klar gewesen, selbst wenn Rosalie ihr in Paris die Geschichte nicht anvertraut hätte. Eduardo war unverkennbar Ricardos Enkel.
»Großmama ist letzte Woche überraschend verstorben«, sagte Eduardo leise, »wir haben sie gestern zu Grabe getragen.«
Amanda schluckte. »Wann … wann war das genau?«
»Vergangenen Donnerstag. Irgendwann morgens. Es ist im Schlaf passiert und war friedlich. Der Arzt meinte, sie hätte nichts gemerkt. Am Abend vorher wurde unser Sohn geboren, und Großmama hat Mutter und Kind noch im Krankenhaus besucht. Sie weinte vor Freude über den Urenkel.«
Es war an dem Morgen, als ich den Traum hatte. In dem sie mich vor Adriano warnte. Und mir den anderen Mann empfahl .
Amanda sprach Eduardo ihr Beileid aus, schüttelte seine Hand und lief zurück zum Taxi. Es gab hier nichts mehr zu tun.
Rosalie ging es gut.
Auf dem Weg zum Flughafen wirbelten ihr viele Bilder im Kopf herum. Auch die Szene mit dem Mann in den Bergen tauchte dabei kurz wieder auf: ihr erstes Mal in jenem Leben.
Sie hatte Peter davon erzählt und wieder einmal gefragt: »Glaubst du, wir haben schon einmal gelebt und uns geliebt?«
Er kam ihr in der Abflughalle entgegen. »Alles in Ordnung?«
»Rosalie ist gestorben. An jenem Morgen letzte Woche, als ich diesen Traum hatte, du weißt schon.«
Peter schluckte, ehe er sagte: »Das kann nicht alles bloß Zufall sein. Ich bin zwar immer ein Skeptiker gewesen, aber jetzt will ich diesen Dingen wirklich auf den Grund gehen.«
»Mir geht es genauso. Ich habe im Taxi nachgedacht, dabei ist mir aufgefallen: Alles wirkt so folgerichtig.Zuerst hat Adrian mich verlassen, ich saß allein auf Teneriffa und kam auf die Idee mit dem Internet-Chat. Wir beide lernten uns kennen. Oder sollte ich besser sagen: Wir trafen uns wieder? Karel und Dominique traten über dich in mein Leben, und Sex around the World . Wir fassten alle gemeinsam Paris als Station dafür ins Auge, und ich schickte Fotos von Skulpturen wahllos an verschiedene Galerien. Einfach, weil ich das Angenehme und das Nützliche miteinander verbinden wollte. Und siehe da, Didier Costes biss an, über ihn kam Adriano Como ins Spiel. Dessen Methoden mögen fragwürdig gewesen sein, aber er war es auch, der mich irgendwie zurückführte in jenes längst vergangene Leben, von dem schon Ricardo auf Teneriffa gesprochen hatte. Und das in
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