Die Liebesgöttin in Höchstform (German Edition)
Zeigefingers leicht über seine Eichel, die oben aus dem Klebeverband herauslugte. Didier zuckte zusammen vor Lust und leckte sich unwillkürlich die Oberlippe.
Sandy sprühte anschließend etwas überraschend Kaltes aus der komischen Spraydose über Didiers Hodensack, sprühte und sprühte, bis diese Körpergegend sich plötzlich taub anzufühlen begann.
Und in diesem Augenblick realisierte er, was die beiden Hexen vorhatten mit dem skalpellartigen Ding – und er begann zu brüllen wie ein Tier in höchster Todesangst.
Schweiß brach ihm aus am ganzen Körper, er begann regelrecht zu hyperventilieren … bis er endlich realisierte, dass Dominique ihm leichte Schläge auf beide Wangen verpasste, um ihn »aufzuwecken«. – »He, was ist denn los mit dir, Mann?«
»Ich … ich … das künnt ihr doch nicht machen! Was hab ich euch getan?«
»Wir machen doch gar nichts, jedenfalls vorläufig noch nicht«, sagte Sandy und lächelte wie ein liebreizender Engel.
»Was wollt ihr?«, stieß er hervor, wobei dummerweise seine Zähne in einer Art von Schüttelfrost zu klappern begannen. Seine Nerven waren wirklich nicht die stärksten, wenn es um seinen letzten kostbaren Hoden ging. Aber wer könnte ihm das verdenken?
»Adriano Como! Auch genannt der Römer!« – Dieses Mal war es Dominique, die sprach und dabei gleichzeitig mit dem Zeigefinger über seine erstaunlicherweise immer noch pralle Eichel strich. Auch die Lust meldete sich prompt wieder zurück, aber jetzt traute er ihr nicht mehr.
»Genaue Adresse und eventuell noch einige andere kleine Infos, das wär’s!«, fügte Sandy hinzu.
»Dann bindet ihr mich los und lasst mich in Frieden?«
»Absolut.«
Minuten später hatte Dominique alles sorgfältig auf einem Zettel notiert, inklusive Klingelcode für die Haustür unten und Klopfsignal für die eigentliche Wohnungstür oben, so wie Didier es machen musste, wenn er eingelassen werden wollte.
Er sah den beiden Hexen dabei zu, wie sie ihre Marterwerkzeuge in der Tasche verstauten und diese dann einfach unter das Bett schoben, auf dem er weiterhin angebunden lag. Anschließend gingen sie auch schon gemeinsam in Richtung Zimmertür.
»He, bindet mich sofort los!«
»Beruhige dich, Didier. Das wird Larry später tun! Nach meinem Anruf auf seinem Handy und falls alles so gelaufen ist, wie wir es uns vorstellen.«
»Was soll das schon wieder heißen, du falsche Schlange?« Didier begann sich an dieser Stelle tatsüchlich zu vergessen, sein Schwanz schrumpelte zusehends ein, wurde aber von dem verflixten Klebeband schmerzhaft fixiert.
»Soll heißen: Falls du uns gelinkt hast, wird Larry höchstpersönlich das ausführen, was wir gerade vorbereitet haben. Kapiert? Noch hast du Zeit, uns zurückzurufen, falls mit der Adresse oder den Eintrittscodes etwas nicht stimmt. Sind wir erst mal hier raus, ist es zu spät. Hast du uns also noch etwas zu sagen?«
»Macht, dass ihr rauskommt, ihr verfluchten Weibsbilder!«, schrie Didier. »Eines Tages werdet ihr mir hierfür büßen!«
»Das glaube ich kaum, Schätzchen!«, lachte Sandy unter der offenen Tür, »wie sagte Pierre vorhin noch so schön … wir sitzen alle im selben Boot. Darüber denkst du jetzt besser mal angestrengt nach. Zeit genug hast du ja momentan.«
Sandy klopfte mit dem Fingerknöchel den Eintrittscode an die schwere Holztür. Drinnen ertönte kurz darauf bereits irgendwo eine angenehm sonore Männerstimme: »Consuelo-Schätzchen, kannst du Didier bitte aufmachen, Bella?«
Leichtfüßige Schritte waren zu hören, während sich Dominique und Sandy hastig links und rechts der Tür in zwei Nischen drückten, die hier praktischerweise die Wände schmückten. Vermutlich hätte darin eigentlich je eine Heiligenfigur herumstehen sollen, aber der Wohnungsinhaber schien auf solchen Schnickschnack keinen Wert zu legen. Zum Glück.
Ein gazellenartiges Wesen mit ellenlangen Beinen in einem superkurzen Nichts von einem Sommerkleidchen steckte den Kopf aus der Tür. Sie trug ihre beinahe hüftlangen schwarzen Locken offen, weiße Raubtierzähnchen entblößten sich beim Versuch eines Lächelns, das sofort einfror, als Bella registrierte – kein Didier da!
Ehe sie kreischen oder sich sonst irgendwie unangenehm aufführen konnte, hatte Sandy bereits eine Hand auf den Mund von Consuelo-Schätzchen gepresst, während Dominique ihr schmerzhaft beide Arme auf den Rücken drehte.
»Ist Amanda in der Wohnung?«
»Mmmmmmm«, machte Consuelo und versuchte zu
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