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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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Hemd war vollkommen typisch.
    Es war lila und eine gelbe 74 war darauf abgebildet.
    Seine dunkelbraunen Haare hatte er selbst jetzt spitz nach oben gegelt.
    Alls was zu einem „perfekten“ Look fehlte war die Mütze. Und Aha!
    Er zog sie von irgendwoher aus seiner schwarzen Schlafanzughose.
    Die beiden machten schließlich vor uns halt.
    Marissa lächelte mich freundlich an, J.D. hingegen musterte meine Haare, die, wie ich mich erinnerte, immer noch blutverklebt waren.
    Ich ignorierte seinen Blick und zählte durch. 1,2,3 und mit Gabe 4.
    Eine fehlte doch noch…
    Und da kam sie auch schon.
    Aber nicht durch den langen Gang.
    Sie kam durch eine Geheimtür hinter dem Bücherregal.
    Was für ein Klischee!
    I ch hatte irgendwie erwartet, dass sie eine alte Schachtel mit dicker Hornbrille und langen braunen Röcken sein würde.
    Tja, da hatte ich mich wohl total geirrt.
    Hinter der Bücherwand trat eine junge Frau hervor, die wohl so Mitte 20 war.
    Ihre Haare waren zu einem gut gepflegten Bob geschnitten und sie trug einen wunderschönen blauen Seiden Schlafanzug.
    Unter den weiten Ärmeln konnte ich ihre perfekt manikürten Finger sehen.
    Ich warf einen kurzen Blick auf meine Fingernägel unter denen sich Blut verkrustet hatte.
    Tja, ich wollte eigentlich morgen – oder ist das mittlerweile heute? - ins Nagelstudio gehen.
    Deshalb waren meine Nägel jetzt lediglich hellblau angemalt und wie gesagt, ziemlich verschmutzt.
    Sie war barfuß, so wie eigentlich jeder in diesem Haus…
    Ihr Gesicht war das einer normalen Studentin. Sie trug zwar eine Brille, aber keine Hornbrille.
    Es war ein elegantes Metall-Gestell mit eckigen Brillengläsern.
    Sie hatte dünne Lippen, die verkniffen gewirkt hätten, wenn sie nicht mit einem freundlichen Lächeln zu uns getreten wäre.
    Ich konnte ihre Augen nicht erkennen, denn die Brille reflektierte.
    Als sie etwa noch 2 Meter entfernt war sah ich, dass diese Augen vielleicht der Grund waren, weshalb sie doch nicht als normale Studentin durchging.
    Sie waren lila. Ja lila. Aber nicht dunkel sondern hell.
    Vielleicht auch eher Beerenfarben…
    „Die genaue Bezeichnung ist Magenta“, sie lachte.
    Ich blickte sie erstaunt an.
    Alls um mich herum grinsten.
    „Man konnte in deinem Gesicht erkennen, dass du gerade darüber nachgedacht hast. Aber die meisten Leute reagieren so. Du willst gar nicht wissen, wie oft ich diesen Satz schon sagen musste. Natürlich musste ich für die normalen Menschen immer noch hinzufügen, dass es ein genetischer Defekt ist. Sie würden nicht verstehen, dass diese Farbe immer dann entsteht, wenn ein Nephilim und eine Fee ein Kind bekommen. So gesehen ist es vielleicht doch ein genetischer Effekt“, sie lachte und reichte mir die Hand.
    „Ich bin Belasca, aber nenn‘ mich einfach Bel.
    Ich bin der Mentor von diesem Haufen hier.
    Wie es scheint hast du Gabe bereits kennen gelernt. Ich hoffe er hat nicht zu viel Schlechtes über mich erzählt“, sie grinste.
    Sie schien ein sehr lebensfroher Mensch zu sein. Auch um Mitternacht.
    Sie hob eine Hand und deutet ringsum auf alle im Kreis stehenden.
    Sie stellte jeden mit Namen vor.
    Und ich hatte natürlich recht gehabt.
    Aber das war ja auch nicht so schwer gewesen. Schließlich stellte Gabe mich vor.
    Angeber, das hätte ich auch selbst gekonnt!
    Dann fiel mir ein, von wem Gabe mir auch erzählt hatte, der jetzt allerdings nicht anwesend war.
    „Wo ist Crispy“, fragte ich in die Runde, aber ganz besonders in Shannon’s Richtung.
    Bei der Erwähnung seines Namens verzogen sich die Gesichter aller, abgesehen dem von Shannon. Ihre Augen fingen an zu leuchten, als sie ein weißes Frettchen aus ihrem Pyjama zog.
    Bis auf einige silbern glitzernde Härchen hatte es die Farbe von frisch gefallenem Schnee.
    Es schnupperte mit geschlossenen Augen.
    Langsam öffnete Crispy die schwarzen Augen und sah mich direkt an. Es war geradezu unheimlich.
    Er gähnte, und ich konnte die langen spitzen Zähnchen sehen. Moment mal, waren Frettchen nicht eigentlich Nachtaktiv?
    „Du Shannon, sind Frettchen nicht eigentlich Nachtaktiv“, ich glaube ich sage zu oft, was ich denke…
    „Eigentlich schon, aber Crispy hier ist etwas besonderes! Er hat sich ganz schnell daran gewöhnt nachts neben mir zu liegen, und zu schlafen“, ihre Stimme quoll förmlich über vor Stolz.
    „Willst du ihn nicht mal streicheln“, sie blickte mich erwartungsvoll an.
    Alle anderen versuchten mir mit Handzeichen und stummen Mundbewegungen zu

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