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Die Luziferverschwoerung

Die Luziferverschwoerung

Titel: Die Luziferverschwoerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Strobel
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wiedersehen würde.
    Dann erinnerte er sich an den Traum, den er von Chilali geschickte bekommen hatte.
    Er schauderte, was wenn er Josie gar nicht mehr traf, bevor er…starb? In seine Gedanken versunken merkte er nicht, wie Nakisa eintrat.
    Hinter ihr standen zwei Soldaten in Uniform.
    „Bist du bereit, Gabriel? Wir müssen nämlich jetzt aufbrechen!“
    Sie wies den Engel rechts von ihr an, Gabes Tasche zu tragen. Ohne ein Wort hob er den nicht ganz leichten Rucksack hoch und verschwand nach draußen. Gabe folgte ihm, Nakisa neben ihm.
    Vor der Akademie standen unglaublich viele Engel. Da waren Soldaten und Engel in weißen Roben und schließlich etwas abseits standen die drei letzten freien Erzengel.
    Michael, Gabriel und Jophiel.
    Keiner der Passanten, die auf der anderen Straßenseite vorbei gingen bemerkte sie, weshalb Gabe auf Zauberglanz tippte.
    Zielstrebig ging Gabe auf die Erzengel zu.
    Er neigte leicht den Kopf zur Begrüßung und stellte sich neben Jophiel.
    „Wohin müssen wir?“
    Michael zog eine Karte aus dem Gürtel, an dem auch eine Schwertscheide befestigt war.
    Er rollte sie auf und Gabe erkannte, dass es sich um eine sehr alte Karte handelte.
    Michael deutete auf eine Insel nördlich von Frankreich.
    Großbritannien.
    „Es muss irgendwo in Großbritannien sein, und uns bleibt wohl leider nichts anderes übrig, als alles ab zu suchen…“, er seufzte und steckte die Karte zurück in den Gürtel.
    „Dann mal los“, murmelte Jophiel und ließ ihre Flügel erscheinen.

AUF DER SUCHE
    Du kannst tun was du willst, es ist ein Teufelskreis.
Gut oder schlecht –
    Irgendwann sucht dich der Teufel heim.
Niemand kann mir was erzählen, außer das Böse in mir!
Weil jeder der in meiner Welt kommt, an Größe verliert!

    Gabe hatte sich immer noch nicht wirklich daran gewöhnt, fliegen zu können.
    Während er an vorne an der Spitze ihrer Truppe flog, blickte er wie gebannt auf das Meer, das er unter sich rauschen hören konnte.
    Es war bereits Nacht und Gabe konnte kaum noch etwas sehen. Der Wind auf hoher See verhinderte auch, dass er etwas hören konnte, und so konzentrierte sich Gabe einfach nur aufs fliegen. Plötzlich erkannte er etwas Dunkles am Horizont.
    Er wollte schon wie ein Seemann „Land in Sicht!“ rufen, hielt sich aber dann doch zurück, da ihn die anderen vermutlich eh nicht hören konnten und Großbritannien vielleicht auch schon selbst entdeckt hatten.
    Wer wusste schon, wie gut die Nachtsicht eines vollen Erzengels war…
    Sie landeten irgendwo mitten in der Pampa, so kam es Gabe vor, und gingen zu Fuß weiter.
    Er hatte keine Ahnung, wer entschieden hatte wohin sie gingen, und nach welchem System sie die ganze Insel absuchen wollten.
    Für ihn hatte das große Ähnlichkeit mit der Nadel im Heuhaufen. Nur das der H euhaufen eine Fläche von 219.300 km² hatte und die Nadel etwas kleiner war als seine Hand…
    Plötzlich wurde ihm die Aussichtslosigkeit ihrer Suche bewusst und er fragte sich, wozu sie ihn überhaupt benötigten.
    Oder auch sonst die ganzen Soldaten.
    Wollten sie vielleicht ausschwärmen, oder was?
    In dem Moment begriff er, wozu die Soldaten gut waren, denn eine Horde Feuerdämonen rannte auf sie zu. Die Helligkeit, die vom Feuer der Dämonen ausging blendete ihn und raubte ihm das bisschen Nachtsicht, das er hatte.
    Also verließ er sich auf sein Gehör und rannte ihnen entgegen. Er stach mit seinem Dolch in eine Richtung, aus der ein Geräusch vernommen hatte. Inständig hoffte er, dass es sich bei dem Geräusch um einen Dämon und nicht um einen Engel handelte, als die Klinge auf Widerstand traf.
    Ein markerschütterndes Kreischen ertönte und eine Feuersäule neben ihm verriet ihm, dass er einen Dämon erwischt hatte.
    Er lachte innerlich. Gabe 1, Dämonen 0.
    Aber ihm blieb nicht viel Zeit um sich über den kleinen Sieg zu freuen, denn schon stürzte sich etwas auf ihn. Er hatte es weder kommen sehen noch hören können. Dort wo der Dämon seine Haut berührte breitete sich ein höllischer Schmerz aus.
    Er roch verbranntes Fleisch und versuchte den Dämon durch dessen eigenen Schwung von sich zu werfen, doch dieser krallte sich an ihm fest, wodurch Gabe selbst ins Stolpern geriet.
    Also zog er ein Engelsschwert und hieb es in die Richtung in der er den Kopf des Dämons vermutete. Stattdessen aber traf er nur seinen Hals, was den Dämon aber trotzdem veranlasste von ihm runter zu springen. Fauchend landete der Dämon auf dem Gras. Langsam hatten sich Gabes

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